- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr schlecht
Von außen ein imposantes Haus, großzügiger Eingangsbereich. Sog. Restaurant (Alte Schule) ist ein riesiger Wintergarten mit der Atmosphäre einer Bahnhofshalle ; für das Frühstück mag das ja noch gehen, aber für ein stilvolles Abendessen in einem angeblichen 5 Sterne Hotel unzumutbar. Das sog. Feinschmeckerresturant Eucken ist ein finsteres Kellerverlies. Die Bar (Paukerlounge )befindet sich ebenfalls in einer Art Wintergarten , war aber sowieso meistens geschlossen, wenn offen, dann höchstens bis 21.00 Uhr. Wie man ein solch niveauvolles, schönes Haus innerhalb weniger Jahre dermaßen in der Mittelmäßigkeit versinken lassen kann, bleibt uns ein Rätsel; hier soll wohl nur noch Profit gemacht werden, denn nur die Preise haben noch 5-Sterne-Niveau. Das Feinschmeckerrestaurant Eucken hat wohl auch schon bessere Zeiten gesehen, an einem Freitag abend lediglich 3 Tische besetzt von den Gästen, die wie wir ein Arrangement gebucht hatten, das ein Menu in diesem Restaurant enthielt. Zum Espresso noch nicht einmal Gebäck oder Pralinen wie in eigentlich in jedem Restaurant mit diesem Anspruch üblich. Der Preis für ein Glas Champagner war eine Frechheit. Alles in allem werden wir dieses Hotel nicht mehr besuchen; wir kennen wirklich viele Hotes dieser Kategorie und warum die DEHOGA hier 5 Sterne vergibt, bleibt wohl weiterhin ein Geheimnis. Immerhin: auf unsere Beschwerden bei der Abreise wurde uns ein Preisnachlass gewähr!
Wir hatten eine Juniorsuite gebucht, die wirklich sehr geräumig war, aber auf den Parkplatz hinaus ging. Für diesen Preis hätte man sich zumindest eine Lage zum ruhgen Garten hin gewünscht. Angenehm war die separate Toilette. Die Ausstattung der Minibar eine Katastrophe (Mineralwasser, ein Piccolo, ein Orangensaft, ein Bier)die umsonst waren ; man würde aber gerne für eine reichhaltige Getränkeauswahl bezahlen, zumal die Bar ja auch meistens geschlossen war. Bei Ankunft stellten wir fest, dass der Bezug auf einer der Bettdecken zerschlissen war und Löcher hatte. An den ersten beiden Tagen war das Zimmer um 14.30 Uhr immer noch nicht gereinigt, obwohl wir uns schon am ersten Tag darüber beschwert hatten. Die Begründung : sehr viele Abreisen, es müssten zuerst die Zimmer für neu anreisende Gäste vorbereitet werden. ein weiters Indiz für die Einsparung von Personal; zumindest für solche Tage wären ein paar Aushilfen angebracht. Warmes Wasser kam aus der Dusche erst nach Minuten; am letzten Tag tröpfelte das Wasser nur noch!
Vor allem das Frühstücksbuffet war ein Desaster. Hier wurde höchstens gehobenes Business-Hotel Niveau geboten. Abgesehen davon, dass es nur aufgebackene Brötchen und Brot gab (jeden Tag), ein Obstplattenangebot, das sich ledigleich aus Ananas und Melone zusammensetzte, keinerlei Gebäck, jeden Tag nur stundenlang warmgehaltenes Rührei in Kombination mit aufgeweichtem Frühstücksspeck, ließ die Suberkeit doch sehr zu wünschen übrig. (Eierlöffel, an denen noch das Eigelb der Voresser klebte, ein Koch, der täglich in ungebügelter und befleckter Kleidung das Buffet auffüllte, bei Neubesetzung der Tische wurde die kleine Decke über dem Tischtuch nicht ausgewechselt , so dass man anhand der Krümel und der Flecken erkennen konnte, was die Gäste voher gefrühstückt hatten. Wir hatten Halbpension gebucht, die wir aber zweimal nicht wahrgenommen haben, um uns nicht immer ärgern zu müssen. Essen aus der Retorte und unfreundliche Bedienung( Massenabfertigung!) Preise für Wein , Mineralwasser, Espresso und Prosecco total überhöht. Sowohl im sog. Feinschmeckerrestaurant Eucken als auch im Abendrestaurant war der von uns bestellte Wein aus der Karte "leider" nicht mehr vorhanden.
Man hat den Eindruck, das Personal sei nur genervt, was wohl auch daran liegt, dass am Personal gespart wird. Der Service und die Einstellung der Mitarbeiter höchstens 3 Sterne Niveau. Fast kein Lächeln zu sehen, kein persönliches Wort, kein netter Morgengruß! Der einzige Lichtblick waren die beiden Herren an der Rezeption, besonders Herr B., der sich wirklich um uns bemühte; hier wurde in der Tat 5 Sterne Service geboten.
Die Lage ist wirklich einmalig; 2 Minuten zu Fuß ins Zentrum, zum Hafen ein paar Minuten länger. Während unseres Aufenthalts fand das Hafenfest statt - vom Hotel aus ein Katzensprung. Für Ausflüge ideal gelegen.
Beliebte Aktivitäten
- Wellness
- Sport
Die angepriesene Länge des Schwimmbads von 22m Länge wäre wirklich ein Highlight, wenn der Wellnessbereich nicht auch für Tagesgäste geöffnet wäre, deren lärmende Kinder trotz Verbots ständig vom Beckenrand ins Wasser sprangen und die Bahnen einer Ausdauerschwimmerin wie mich permanent blockierten, so dass es unmöglich war, auch nur eine Bahn ohne Unterbrechung zu schwimmen. Vor der Sauna wurde auch nicht halt gemacht; ständig wurde die SaunaTür von den Kindern auf- und zugerissen, der sog. Ruheraum gestürmt und mit Kindergeschrei erfüllt. Ein absolutes No-go für ein 5 Sterne Hotel, dass der Nacktbadebereich für kleine Kinder zugänglich ist. In wirklichen 5 Sterne-Häusern gilt hier ein Zutrittsverbot für unter 14 - bzw. 16 Jährige.
Infos zur Reise | |
---|---|
Verreist als: | Paar |
Dauer: | 3-5 Tage im August 2012 |
Reisegrund: | Wandern und Wellness |
Infos zum Bewerter | |
---|---|
Vorname: | Beatrix |
Alter: | 56-60 |
Bewertungen: | 1 |
Sehr geehrte Eheleute Beatrix und Alfred, da Sie unser Haus mit Ort und Namen nennen, werden Sie sicherlich Verständnis dafür haben, in Erwiderung auf eine ins beleidigende abgleitende Hotelkritik auch namentlich angesprochen zu werden. Wir möchten niemanden das Recht absprechen, öffentlich im Internet kundzutun, was ihm bei seinem Aufenthalt ge- oder missfallen hat. Aber gegenüber dem Shitstorming, das bei Holidaycheck seit dem 1. Oktober 2006 gegen die neue Inhaberin des Hotels Altes Gymnasium in schöner Regelmäßigkeit betrieben wird, möchten wir nicht länger schweigen. Die Restaurants Wintergarten (Alte Schule) und Eucken gibt es schon seit 1996. Aber über Nacht und offenkundig nur durch die neue Leitung bedingt, mutierten die Restaurants in immer wieder abgeschriebenen Rezensionen wie in Ihrer Kritik zu unfreundlichen Bahnhofshallen und Verliesen. Auch die seit 1996 gerne gesehenen Balnea-Tagesgäste erweisen sich – obgleich sich ihre Zahl seit 2006 fast halbiert hat – erst seit dem Übernahme-Termin an die jetzige Betreiberin als störend. Unsere Mitarbeiter sind stets zuvorkommend, freundlich und höflich. Die pauschale Kritik der „genervten Mitarbeiter“, an denen - man muss diesen haltlosen Unsinn wirklich zum xten Male lesen! - gespart werde, diskreditiert sich selbst, ist ehrenrührig bzw. ein Beleg für die asiatische Weisheit, dass man selbst zurückbekommt, was man signalisiert. Wenn Sie meinen, darauf hinweisen zu dürfen, die Ausstattung der im Übernachtungspreis inkludierten Minibar sei eine Katastrophe, vermissen wir den Hinweis auf die ebenfalls von Ihnen kostenlos bezogene Flasche Winzersekt und den Obstteller und möchten die Gegenfrage stellen, warum Sie, wenn Sie tatsächlich „gerne für eine reichhaltige Getränkeauswahl bezahlen“ wollten, keinen Gebrauch von der ausliegenden Bestell-Lste für eben diese Auswahl gemacht haben. Sie bezeichnen das reichhaltige Frühstücksbüffet als „Desaster“, was wir für eine üble Nachrede halten. Während der fünf Tage, die Sie bei uns verweilten, haben unsere Mitarbeiter etwa 500 Frühstücksgäste bedient, denen keine „aufgebackene Brötchen und Brot“ sondern frisch gebackene Brötchen serviert wurden und die abgesehen von Ihnen nicht nur das von Ihnen attestierte Niveau eines gehobenen Business-Hotels goutierten. Wir bedauern natürlich, es nicht allen recht machen zu können, aber 100 von 100 wäre göttlich und das sind wir nicht. Massiv kritisieren Sie unsere Preise. Wo Sie nichts anderes an der „wirklich geräumigen“ Juniorsuite mit separater Toilette aussetzen konnten, sollte es „für diesen Preis“ eine andere Lage sein. Wenn Sie – wovon wir ausgehen – vor Ihrer Reise Preise verglichen haben, werden Sie wissen, dass Sie in der Zeit vom 2. bis 6. August 2012 in keinem 5-Sterne-Hotel in Deutschland so günstig eine Juniorsuite mit Halbpension buchen konnten, wie bei uns, und auch in vielen 4-Sterne-Hotels hätten mehr bezahlen müssen. Aber Sie haben ja bei Holidaycheck und nicht beim Faktencheck geschrieben… Dazu passt auch, dass Sie als Erstbesucher unseres Hotels genau zu wissen vorgeben, dass ein ehemals „niveauvolles, schönes Haus innerhalb weniger Jahre dermaßen in der Mittelmäßigkeit“ versank, Derartige Anwürfe sind nicht nur unzutreffend, sie gefährden auch die Arbeitsplätze unserer Mitarbeiter. Wenn man bei den Fakten bleiben wollte, ist das Hotel vom Management des Erstbetreibers innerhalb von 10 Jahren trotz zweistelliger Millionen-Subventionen in den Ruin gebracht worden. Für derartiges Geschäftsgebaren wird merkwürdigerweise überall der rote Teppich ausgerollt. Die Unterzeichnete persönlich hat ihrem Vorgänger die Insolvenz erspart und somit seine Reputation wie auch sein Lebenswerk erhalten, haftet aber für alles. Und trotz allen Gegenwindes bleibt es dabei, dass es nicht ehrenrührig ist, ein Haus dieser Klasse zu führen. Nur so ist es wie in den vergangenen sechs Jahren möglich, die erforderlichen Instandhaltungen und Investitionen zu tätigen und das Hotel zu erhalten. Mit freundlichem Gruß Lenka Mörck Genießer Hotel Altes Gymnasium Husum