Georgia Hotel

Schönes Hotel in gepflegter Anlage mit 34 Zimmern, fast alle mit Meerblick. 2 geschossige Bauweise, alle Zimmer mit Balkon. In der Lobby befindet sich eine Sofa-Sitzecke mit großem Fernseher (das Bild ist allerdings nicht sehr scharf) und ein kleines Bücherregal, mit Literatur meist in englischer Sprache. 90% der Urlauber sind Engländer, die übrigen polnisch, griechisch, russisch und ganz wenig Deutsche. Der Altersdurchschnitt liegt bei etwa 30-35 Jahren, wobei Urlauber von 0,5- 70 Jahren vertreten sind. Sehr wenige Kinder. Das Hotel ist bedingt kindertauglich, Spielplatz und abgetrennter Kinderpool vorhanden, keine Kinderbetreuung oder Animation. Der Pool ist ausreichend groß und sehr sauber, wobei wir aber nie eine Poolreinigung beobachten konnten. Die Liegen am Pool sind einigermaßen bequem und in genügender Menge vorhanden. Das Wetter im Juni traumhaft. Auf Grund der Lage an der Westküste weht ständig eine frische Brise, so dass die Temperaturen um die 36 Grad (Schattentemperatur) gut auszuhalten waren. Deshalb einen Sonnenschutz mit höherem Faktor mitnehmen, man verbrennt sehr schnell und bemerkt es zuerst gar nicht! Die Sonnencreme von zu Hause mitbringen, in Griechenland ist sie um ein Vielfaches teurer! Bitte auch Mückenschutz/Insektenspray nicht vergessen, es waren zwar nicht viele Mücken, aber es reicht ja auch schon eine, um einen in den Wahnsinn zu treiben ;-) Gute Busanbindung nach Rhodos Stadt, Bushaltestelle ca.5min zu Fuß beim Hotel „Filoxenia“, Ticket einfache Fahrt 2,60Euro, Fahrzeit ca. 40 min. Den Busfahrplan kann man allerdings vergessen! Einfach warten, bis der nächste Bus kommt ;-) Alles in allem hätte es ein schöner Urlaub sein können... tja wenn da nicht der Hotelbesitzer mit seinem „erhobenem Zeigefinger“ gewesen wäre! Urlauber die sich nicht daran stören und immer schön die Regeln einhalten, mögen dieses Hotel ruhigen Gewissens buchen. Wir würden auch wieder kommen, allerdings nur wenn die Besitzerfamilie gewechselt hat!!!

Zimmer 126 ein Traum! Direkter Blick auf das Meer und über die Anlage. Angenehme Größe, sah aus wie frisch renoviert, also keine erschlagenen Mücken an den Wänden ;-) Mobiliar nicht abgewohnt. Sehr geräumiger Kleiderschrank mit ausreichend Kleiderbügeln und vielen Ablageflächen/Schubladen. Toller Balkon mit Tisch und 2 Stühlen. Französisches Bett mit angenehm neuer etwas harter Matratze, leider mit nur einem einzigen Bettlaken für beide zum zudecken, keine zusätzlichen Wolldecken oder Kissen. Fernseher ohne Gebühr, meistens nur ein Sender in Polnisch, ab und zu noch ein Englischsprachiger. Kühlschrank mit Tiefkühlfach (völlig vereist, wir mussten mehrfach selbst enteisen). Kleines Bad, großes Waschbecken mit Ablageflächen, kein Duschvorhang. Die Zimmer sind nicht hellhörig. Wer bei offenem Fenster schläft, aber Ohropax nicht vergessen... der erste Flieger startet sehr früh!

Das Hotel hat eine Bar mit wenigen Außensitzplätzen, sowie einen Speiseraum mit angrenzender kleiner Terrasse, wo man auch im freien sein Essen genießen kann. Die Tische im Speiseraum sind über der üblichen Tischwäsche mit Plastiktischdecken geschützt, die beim sitzen, auf Grund ihrer Länge, unangenehm an den Oberschenkeln haften :-( Hygiene und Sauberkeit sind in Ordnung. Die Qualität der Speisen war gut. Der immer freundliche und zu Späßen aufgelegte Koch gab sein Bestes! Stets war er hinter dem Buffet präsent und erklärte jedem! Urlauber, was sich leckeres in den Behältern befand. Man konnte sich selbst bedienen und bekam nichts zugeteilt (wie in anderen Bewertungen beschrieben). Die Auswahl der Speisen war ausreichend. Eine Vorsuppe, kleines Salatbuffet, Zaziki, Brot, Fisch, Fleisch, Aufläufe, Gemüse, Nudeln, Kartoffeln, Nachtisch... abwechslungsreiches, handgemachtes sehr landestypisches Essen, zum Teil zubereitet mit Gemüse aus dem hauseigenen Garten (ansehen lohnt, u.a. „Monsterzucchinis“). Die Auswahl beim Frühstück belief sich auf Toastbrot, Weizenbrötchen, Gebäck, eine Sorte Wurst und Käse, Gurken, Tomaten, Oliven, gebackene Bohnen, nicht kross gebratener Speck (eher eine Art Wurst), Champignons, Würstchen, Spiegel- oder Rühreier, selten süßes gebratenes Brot, Margarine, Müsli, Pfirsiche aus der Dose, Joghurt, Marmelade und Schokocreme (sehr lecker). Die Säfte aus dem Automaten schmeckten künstlich und verwässert, der Kaffee war ohne Milch (Kondensmilch vom Besitzer enorm mit Wasser gestreckt) und Zucker -für mich- ungenießbar. Es gab keinen Süßstoff. Hinter der Bar steht Lukas, einer der Söhne des Besitzers. Mixt tolle Cocktails, ansonsten Freundlichkeit je nach Lust und Laune, seine Aufmerksamkeit gilt eher den Mädchen/Frauen zwischen 18 und 35 Jahren. Haupthobby: Handy- Facebook, da kann es schon mal vorkommen, dass man etwas auf seine Getränke warten muss, weil er nicht gleich mitbekommt, dass jemand vor seiner Bar steht ;-) Sehr gute Englischkenntnisse, also bei Problemen besser an ihn wenden! Die Weine im AI-Programm sind Karton-Weine und schmecken auch dementsprechend: der Weißwein “brrrr“, der Rotwein fast ungenießbar, einzig das Bier mundet einigermaßen. Ab 21:00 Uhr ist Happy Hour, dann bekommt man die leckeren Cocktails für 2 Euro. Zu beachten wäre noch, dass AI auf die Minute pünktlich beginnt (11:00Uhr)bzw. endet (23:00 Uhr)! Eine Minute zu spät...Pech dann muss man zahlen! Was wir als sehr positiv empfanden: am Abreisetag nach dem auschecken, galt das AI Angebot trotzdem weiter.

Der Koch und die Zimmerfrauen des Hotels waren ausgesprochen freundlich. Die Zimmer wurden so alle 2-3 Tage recht gründlich gereinigt. Der Handtuch- und Bettwäschewechsel erfolgt genauso unregelmäßig, ein System konnten wir beim besten Willen nicht erkennen. Der Zimmersafe befindet sich im Kleiderschrank und kostet 15 Euro pro Woche. Die Klimaanlage kostet 5 Euro pro Tag. Wlan ist kostenlos nutzbar, allerdings nur in geringem Umkreis der Bar. Ansonsten gibt es den Internetzugang am PC in der „Internetcorner“ neben der Rezeption für 50 Cent -8 min, bzw. 1 Euro- 16min usw... Wir hatten im Vorfeld per Mail um ein Zimmer in der oberen Etage gebeten, diese Mail wurde auf Grund der geringen Englischkenntnisse des Besitzers ignoriert, aber das Zimmer bekamen wir auf Nachfrage trotzdem. An dieser Stelle eine Erklärung, warum wir dieses Hotel nicht weiter empfehlen möchten: Wir hatten kurz vor Antritt unserer 16tägigen Reise in einem Bewertungsportal sehr negative Bewertungen über den Hotelbesitzer gelesen, u.a. Handgreiflichkeiten für nicht zurück gebrachte Gläser und Schadensersatzforderungen für (angeblich) verfärbte Handtücher an Urlauber. Dementsprechend verunsichert traten wir unseren Urlaub dort an. Der Empfang im Hotel durch den Besitzer Peter und seine Frau Georgia (Namensgeberin des Hotels) war freundlich. Wir bekamen Zimmer 126 mit fantastischem Ausblick und wurden durch Frau Georgia persönlich dorthin begleitet. Aber wie sich bald herausstellte, war die Freundlichkeit nur aufgesetzt und Peter erwies sich als „Wolf im Schafspelz“. Wir haben in diesem Urlaub viele Ausflüge unternommen und waren selten zum Mittagessen im Hotel. Für einen Ganztagsausflug belegten wir uns beim Frühstück 2 Brötchen und wollten diese dann mitnehmen, aber da hatten wir die Rechnung ohne Peter gemacht! Vor versammeltem „Publikum“ putzte er uns in sehr gebrochenem Englisch lautstark herunter, das wäre verboten, Food außerhalb des Speiseraums wäre nicht erlaubt!!! Mit dem Hinweis unsererseits, dass wir zum Mittag nicht da wären, aber ja schließlich AI gebucht hätten, erklärte er uns, das wäre nicht sein Problem, wir sollten uns dann gefälligst im Supermarkt etwas zu essen kaufen! O.k. wir haben uns dann immer daran gehalten, da Peter zum Frühstück fast täglich um unseren Tisch schlich und beobachtete, ob wir auch ja nichts mitnahmen! Ganz schlimm wurde es dann, nachdem beim Fußball Deutschland Griechenland geschlagen hatte. Völlige Ignoranz, nicht mal mehr ein „Kalimera“ wurde erwidert. Von anderen (englischen) Urlaubern hatten wir im Vorfeld schon erfahren, dass Peter auf deutsche Urlauber nicht gut zu sprechen ist. Auch sonst ist es ein Hotel der Verbote. Ausführliche Liste an der Tür zu Bar und am Infobrett! Was aber letztendlich den Ausschlag für die nicht Weiterempfehlung gab, war nicht das Verhalten uns gegenüber, sondern einer Gruppe von englischen Urlaubern mit Kindern (9 Monate und 7 Jahre alt). Normalerweise müssen die Zimmer am Abreisetag 12:00 Uhr geräumt werden. Diese Urlauber wurden an ihrem letzten Urlaubstag 1:30 Uhr nachts abgeholt und mussten doch tatsächlich am Vortag 12:00 Uhr die Zimmer verlassen. Kommentar vom Besitzer Peter, sie könnten ja die Zimmer bis 00:00 Uhr nach buchen, Kosten pro Zimmer 50 Euro! Das empfanden wir als intolerant und unakzeptabel!

Das Hotel liegt auf der Westseite der Insel, etwa 7 km vom Flughafen entfernt. Dementsprechend schnell, ca. 10-15 min mit dem Transferbus, ist man im Hotel. Die Fluggeräusche der startenden oder landenden Flugzeuge, je nach Windrichtung, sind auf Grund der Nähe zum Airport natürlich immer gegenwärtig, uns haben sie nicht gestört. An manchen Tagen geht es aber im 5 Minuten Takt und das stundenlang. Also wer in dieser Hinsicht empfindlich ist, lieber ein anderes Hotel buchen. Theologos, der ursprüngliche Ort ist etwa 2 km entfernt. Der nächste sehr gut bestückte Supermarkt liegt an der Hauptstraße in Richtung des Ortes ca. 10 min zu Fuß. Tipp: in diesem Markt kann man seine Urlaubskarten (für die lieben daheim ) abgeben, die überaus freundliche Verkäuferin nimmt sie dann mit zur Hauptpost. Die Karten kamen nach 12 Tagen zu Hause an!An dieser Straße findet man dann noch mehrere Geschäfte, Apotheken und Lokale (ein Besuch bei „Billy`s Place“ lohnt, tolle Atmosphäre, super Preise und flotte Bedienung) Zum Strand geht es über die Hauptstraße immer geradeaus auf einem Feldweg ca. 10 min zu Fuß. Achtung der Rückweg ist etwas beschwerlich, da das Hotel auf einer Anhöhe liegt.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Das Hotel Georgia bietet keine Animation. Freitags ab 21:00 Uhr findet ein griechischer Abend statt (jedes Mal das gleiche Programm). Ansonsten tagsüber mehr oder weniger dezente Musik von der Bar. Eine Tischtennisplatte (einigermaßen bespielbar) ist vorhanden, kostenloser Ausleih von Schlägern und Bällen (Qualität: das Billigste vom Billigsten), wer ordentlich spielen möchte, bitte eigene mitbringen! Kostenpflichtiger Billardtisch, Darts in der Lobby ,Kinderspielplatz mit Rutsche, „4 gewinnt“ und Schaukelpferden. Der Strand ist Naturbelassen (also mit Müll der anderen Urlauber/Einheimischen rechnen), teilweise sehr steinig, Zugang ins Wasser wirklich nur mit Badeschuhen möglich. Schnorchel kann man getrost zu Hause lassen, durch den starken Wellengang ist der Grund aufgewühlt, so dass fast nix zu sehen ist. Wenig Urlauber am Strand, nur in der Näher der direkt am Strand liegenden Hotels ist es etwas voller. Dort befinden sich auch Strandduschen und Liegen- und Schirmverleih.