Gevora Hotel

Wie sagt man so schön es ist nicht alles Gold was glitzert. Der Großteil des Interieurs ist zwar golden gehalten und wirkt sehr edel allerdings lässt die Sauberkeit der Scheiben zum Beispiel beim Übergang der Fußbrücke zum Pool doch sehr zu wünschen übrig. Das gleiche auch bei den Scheiben im Zimmer sowie an den Balkonbegrenzungen. Auch der Blick im Treppenhaus auf die verstaubte und verdreckte Innenkonstruktion der Säulen wirkt etwas irritierend. Ansonsten ist das Hotel in einem Top Zustand was Sauberkeit und moderne Eleganz betrifft. . Alles in allem ein fast perfektes Hotel, bis auf Punkte Sauberkeit und Fahrstuhlwarterei.

Die Zimmer sind riesig (Schlafzimmer mit einer Suite) und mit modernster Technik ausgestattet. Zum Beispiel kann man vom Nachttisch aus alle Lichter in dem Raum ein und ausschalten und muss nicht mühevoll jedes einzelne Licht per Schalter aus und anknipsen. Sehr praktisch. Zwei Fernseher, ein kleiner im Schlafzimmer, neben dem Riesenspiegel der das komplette Bett abdeckt und einem großen im Wohnbereich begrüßen einem mit Namen persönlich. Hier erfährt man alles mögliche Wissenswerte über das Hotel, das Wetter, kann Rechnungen abrufen usw. So etwas hilfreiches habe ich noch in keinem Hotel bisher gesehen, natürlich kann man damit auch fernsehen . Das Bad umfasst, eine Badewanne, kein ebenerdiger Zugang sondern eine kleine Kletteraufgabe.

Zwei kleine 0,5l Flaschen mit der Prägung des Hotels werden jeden Tag bei der Zimmerreinigung aufgefrischt, bei Bedarf kann man auch so welche nachfordern.Etwas bzw. Sehr nervig ist jedoch die ewige Warterei vor den Fahrstühlen. Es gibt drei Fahrstühle für die Stockerwerke 0-41 sowie zwei oder drei für die 41-HC. Von den dreien hält einer in den ersten 41 Stockwerken, die anderen nicht. Bedingt durch den vielen Publikumsverkehr und das Wandern zum Pool in Stockwerk 12 oder zum Speisen in Stockwerk 1 zu den Mahlzeiten und den Weg zurück zum Zimmer oder ins Erdgeschoss um die Stadt ein wenig zu erkunden, kann man schonmal einige Minuten (mein Rekord waren 7 min) warten bis man einen freien Fahrstuhl (der nicht komplett gefüllt) findet der dann auch in die richtige Richtung fährt, also nach oben oder unten. Hilfreich ist natürlich nicht gerade die Tatsache, dass das Reinigungspersonal sowie der Hotelservice diese Fahrstühle mitbenutzt um Essen zu liefern, ein Extrabett usw. Hier hätten der ein oder andere Fahrstuhl mehr dann doch Wunder gewirkt. Andererseits befinden sich auf jeder Etage außer in den öffentlichen Bereichen wie dem Erdgeschoss oder dem Essensbereich auch zwei Sitzgelegenheiten für stehfaule Personen und ein Telefon mit dem man sich schonmal einen Platz im Altersheim reservieren kann wenn die Wartezeit etwas länger wie gedacht ausfällt. Das Personal ist wirklich sehr hilfsbereit und freundlich. So konnte ich bereits kurz nach 12 Uhr einchecken obwohl die offizielle Anreisezeit bei 14 Uhr liegt, auch ein Late Checkout um 13:30 statt 12 Uhr wurde mir genehmigt. Auch bei sonstigen Problemen und Fragen war das Personal mehr als bemüht und konnte mir stets weiterhelfen. Etwas merkwürdig und unhöflich war nur eine Mitarbeitern die kurz nach 12 Uhr einen Gast der anscheinend einchecken wollte bzw. Höflich erfragen wollte ob sein Zimmer schon bezugsfertig sei unwirsch mit den Worten: No Sir, its not. How can you say that, you don‘t even know which room i Booked or Even My Name? Yes, But Check In is at 14 o clock and Check out at 12. Wie das ganze geendet hat kann ich auch nicht sagen aber der Gast sah nicht gerade zufrieden mit der Antwort aus. Mir gegenüber war das Personal jedoch immer hilfsbereit und freundlich, auch meine Boardingkarten für Singapore Airlines (etwas altmodisch das man sowas überhaupt noch braucht) wurden zwar erst nach nochmaliger Nachfrage ausgedruckt,aber es wurde sich mehrmals für dieses Versäumnis entschuldigt.

Beliebte Aktivitäten

• Kultur & Erlebnis
• Ausgehen & Nightlife

Auf Ebene 12 gibt es ein feines Restaurant, neben dem Pool an der Poolbar kann auch ab morgens den ganzen Tag gespeist und Shisha geraucht werden. Der Pool, hier hat man schönen Blick auf den Burj Khalifa und die Emirates Tower, ist für soviele Gäste leider etwas zu klein geraten. Wer nach 10 Uhr kommt muss warten bis eine Liege frei ist, oder auf den Stühlen Platz nehmen. Je nach Andrang und Verweildauer der anderen Gäste, kann das schonmal ein paar Minuten oder Stunden dauern. Von der zwei Lifeguards erhält man Angabe der Zimmernummer auch seine Handtücher ausgeteilt. Des weiteren stellen die Herren auch Sonnenschirme auf oder teilen den Neuankömmlingen die Liegen zu und entfernen Handtücher die nur die Liegen blockieren. Neben dem Pool befinden sich nach Geschlechter getrennt die jeweiligen Toiletten, die Sauna sowie das Fitnesscenter wieder. Das Frühstück wird in Etage 1 zu sich genommen, hier gibt es morgens ein reichhaltiges Buffet, welches eine gute Qualität vorweist. Einzig der Kaffee konnte nicht soo überzeugen, dafür waren die Pancakes wunderbar. Hier gibt es auch a la Carte Mittagessen und Abendessen. Besonderes Highlight ist nach Sonneuntergang die Highest View Lounge/Restaurant, das höchste Restaurant auf der Spitze des Gevora Hotels. Hier hat man für ca. 27 Euro Mindestverzehr (Keine alkoholischen Getränke) einen fantastischen Ausblick Richtung Burj Khalifa, die Richtung Emirates Tower ist konstruktionsbedingt mehr oder weniger verbaut. Es empfiehlt sich vorab zu reservieren, oder früh zu kommen um einen guten Platz zu erhalten. Eine Jacke ist Pflicht und selbst dann ist es aufgrund des Windes noch mehr als Frisch, das Personal hilft dann mit Decken aus. Die Speisekarte umfasst hier eher hochpreisige Fleisch und Fisch sowie einige fantasievolle Nachtischgerichte. Definitiv ein Pflichtbesuch trotz des Mindestverzehrs von 27 Euro pro Person, aber ein Fleischgericht und/ oder eine Getränk und schon ist man mehr als drüber, ob die Shisha auch zu den 27 Euro Verzehr gehört oder nicht, kann ich nicht sagen