Ghazala Beach

Es ist wirklich sehr in die Jahre gekommen. Viele kleine Defekte (Wäscheaufhängung auf Balkon, Vorhänge, Nachttischlampe, Kühlschrank, Fliesen im Bad, fleckige Badwanne,...) können angesichts des sehr günstigen Preises grad noch so akzeptiert werden. Mein grösster Kritikpunkt ist der unsäglich dreckige und kaputte Teppich, der von der Lobby zu den Zimmern führt. Die Bungalows im Garten muten romantisch an, sind jedoch total verlottert. Der Service ist OK, die meisten Angestellten kümmern sich sehr um die Anliegen der Gäste (Ausnahmen bestätigen die Regel) und laufen mit einem kleinen Tip zu Sonderleistungen auf. Der Speisesaal ist in einem separaten Gebäude in Standnähe untergebracht. Dem Hotel angegliedert sind ein gutes Asia-Restaurant, ein Italiener und eine Strandbar, in der Meeresfrüchte angeboten werden. Dort wurden wir jedoch mehrmals nicht bedient. Schöner Strand, kuschelige neue Badetücher, freundliche Bedienung an der kleinen Bar direkt am Meer. Nur die Animation am Nachmittag war viel zu laut und störend. Eine gute Zeit, um weiter oben etwas Kleines essen zu gehen! Das Hotel hat seit kurzer Zeit einen neuen Manager, der das Hotel in Etappen wieder auf Vordermann bringen will. Erste Ergebnisse sieht man bereits. Es wird wohl noch einige Zeit dauern, bis die offensichtlichsten Mängel ausgemerzt sein werden.

Sauber, aber mit vielen altersbedingten Mängeln. Die Betten waren mit guten Matratzen ausgestattet, wir haben geschlafen wie die Murmeltiere.

Am Frühstücksbuffet war alles vorhanden, was wir uns wünschten. Nur die Reihenfolge der Speisen war ein wenig chaotisch. Bis man alles auf dem Teller hatte, dauerte es seine Zeit und auch ein paar Laufmeter, da mehrmals umgestellt wurde. Das Essen, auch am Abend, war grundsätzlich gut gekocht und gut gewürzt, auch wenn die Speisen sich meist wiederholten. Mit ein wenig Phantasie kann man sich jedoch jeden Abend einen neuen Teller zusammenstellen. Zu bemängeln ist die Präsentation am Buffet. Die alten, z.T. verbeulten Schalen mit den klemmenden Deckeln sind wahrlich keine Augenweide. Mit in wenig Dekoration würde das Ganze sehr viel einladender aussehen und die einzelnen Speisen auch einen Mehrwert erfahren. Dass mehrmals länger auf neues Geschirr gewartet werden muss, ist eine Tatsache. Grund dafür sind sicher diverse Gäste, bei denen schlussendlich fünf überfüllte Teller auf dem Tisch stehen. Aber da kann man sich selber behelfen, mit Geduld oder indem man den eigenen Teller zum erneuten Schöpfen mitnimmt. Der Speisesaal ähnelt einem alten Wartesaal. Da lädt einen wirklich nichts dazu ein, nach dem Essen sitzen zu bleiben und ein zusätzliches Glas Wein zu geniessen.

Gut bis sehr gut. Freundliches und zuvorkommende Angestellte. Grösstenteils gut ausgebildetes Personal, da fallen die anderen eben auf. Es ist halt wie überall: Wie man in den Wald hineinruft, kommt es zurück. Ein Lächeln oder ein kleine Pfundnote bewirken Wunder.

Top-Lage direkt am Strand und nahe zu der Einkaufsmeile. Die wenigen Flugzeuge, die über die Anlage flogen, störten uns kaum.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Direkt am Strand gibt es diverse Angebote von Drittanbietern, die wir jedoch nicht nutzten. Der Lärmpegel der Boote hielt sich Oktober in Grenzen. Der Bay-Watch erledigte seine Aufgabe sehr aufmerksam und pfiff fehlbare Badende sofort zurück. Die Animatoren am Strand, die für Wellness- und Schönheitsbehandlungen warben, waren mässig aufdringlich, aber sie nervten trotzdem. Wir haben diese Angebote nicht genutzt. Die Tauchbasis in der Anlage war bedient, wir hielten uns jedoch ans SUBEX-Center, das in paar Meter weiter direkt am Hausriff ansässig ist.