GHOTEL hotel & living Kiel

Vor und nach einer zweiwöchigen Kreuzfahrt haben wir das GHotel Kiel als unser Domizil gewählt, um uns nach und vor der langen An- und Abreise zu erholen. Wir waren bereits 2009 aus dem selben Anlass in diesem Hotel. Dieses Mal hatte das Hotel sogar ein Arrangement, das genau auf diesen Anlass zugeschnitten ist: Park, Sleep & Cruise. Es beinhaltet eine Übernachtung im Doppelzimmer mit Frühstück, einen Snack und Getränk pro Person als Willkommensgruß, den Transfer vom und zum Kreuzfahrtterminal mit dem Taxi und die Unterbringung des Fahrzeugs für die Zeit der Kreuzfahrt auf extra dafür vorgesehene Parkplätze. Wir wurden am Anreisetag freundlich empfangen und uns wurde ausführlich das Procedere erläutert. Alle Angaben entsprachen der Richtigkeit, und alles funktionierte tadellos. Es war Kieler Woche, d.h. das Hotel und auch ganz Kiel war voll. Demensprechend war auch der Preis für das Arrangement höher als sonst. Wir stellten fest, dass sich das Hotel seit 2009 kaum verändert hatte. Das Zimmer war noch genau so, wie wir es in Erinnerung hatten. Einfach, zweckmäßig und sauber. Das ein oder andere Dekor, der fehlende Aufzug oder auch der Teppich in den Gängen wirkt nicht mehr ganz so zeitgemäß, aber unsere Ansprüche an das 3-Sterne-Haus waren nicht hoch. Wir würden hier keinen längeren Wellnessurlaub verbringen wollen, das ist aber auch nicht die Zielgruppe dieses ehemaligen Tagungshotels der Deutschen Post und heutigen Stadthotels. Es ist verkehrsgünstig an einer Ausfallstraße gelegen, mit fast direkter Anbindung an die A25/A7. Direkt vor der Einfahrt ist die Bushaltestelle mit regelmäßigen Verbindungen in die Innenstadt. Für die erste Übernachtung bekamen wir ein normales Doppelzimmer, das mit einem bequemen Doppelbett, kleiner Sitzgruppe, Schreibtisch und zwei Schränken ausgestattet war. Zudem gab es einen Flat-TV, Safe und Kühlschrank. Das Bad ist ein durch Milchglas abgetrennter Raum direkt neben dem Bett. Bereits 2009 empfanden wir das als etwas gewöhnungsbedüftig, weil sämtliche Geräusche und Gerüche beinahe ungefiltert in den Raum dringen. Man sollte sich also gut kennen, wenn man zusammen in solch ein Zimmer geht...Es lag im ersten Stock mit dem Fenster nach Nordwest auf den Parkplatz des Nachbargebäudes, es war ruhig und wir konnten ungestört die Nach dort verbringen. Nach der Rückkehr bekamen wir den sog. „Tanzsaal“ (Aussage des Rezeptionisten). Es war ein sehr großes Eckzimmer im Erdgeschoss. Die Sitzgruppe mit Couch, das Doppelbett und die Schränke verloren sich fast darin. Im Gegensatz zum normalen Doppelzimmer, welches wir vorher hatten, war das Badezimmer ein extra Raum mit richtiger Türe. Es war zwar kleiner, aber auch gut in Schuss und sauber. Auch wenn das Interieur schon etwas älter ist, ist das ganze Hotel immer noch gut gepflegt, wir konnten nichts Negatives bemerken. Das Frühstück war beide Male für die 3 Sterne ok, es gab alles, was das Herz begehrt. Es hat nichts Grundlegendes gefehlt, zudem war das Buffet nett angerichtet und es wurde laufend aufgefüllt. Kaffeespezialitäten und frisch gepresste Säfte kosten einen kleinen Aufpreis. Leider mussten wir bei der Abreise sehr früh aufstehen, das Buffet war schon offen (7 Uhr), aber es fehlten noch die Brötchen, die beiden Damen haben aber super improvisiert, so dass wir uns vor der anstrengenden Rückreise noch ausreichend stärken konnten. Für einen auch längeren Aufenthalt als Stadthotel oder eben für eine, zwei Übernachtungen vor oder nach einer Kreuzfahrt können wir das GHotel Kiel immer noch wärmstens empfehlen, es sollte aber langsam auch etwas getan werden, um es zeitgemäßer und moderner zu gestalten.

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