- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr schlecht
- Zustand des HotelsSchlecht
- Allgemeine SauberkeitSchlecht
Das "Glaeßer" war für uns geprägt durch den extrem dominanten Inhaber, der uns den Aufenthalt ziemlich vermiest hat. Gebucht hatten wir telefonisch bei einem Internetanbieter einige Tage im Voraus, im Rahmen einer Radreise sind wir für eine Nacht geblieben. Das Hotel liegt in einem 70er/80er-Jahre-Wohngebiet in Burg auf Fehmarn, ca. 500m vom Ortskern entfernt. Augenscheinlich ist das Gebäude eher ein Privathaus mit Gästezimmern als ein Hotel, auch wenn die Mitgliedschaft im Dehoga per Plakette am Haus ausgewiesen wird. Bei der Anreise wurden wir von der Ehefrau des Inhabers freundlich empfangen. Sie wies uns das letzte noch freie Zimmer zu, bot uns für die Räder einen Platz in der Garage an, wollte die Formalitäten aber lieber dem Inhaber überlassen ("Das macht alles mein Mann!"). Dieser tauchte 15 Minuten nach unserer Anreise auf und führte uns in den familieneigenen Wintergarten, um die Formalitäten zu erledigen. Ohne Umschweife forderte er zunächst "Ihre Personalausweise bitte!" sowie unsere private und mobile Telefonnummer. Wir fühlten uns nicht als Gäste, sondern als Gefangene im Geheimdienstverhör. Dass man im Hotel Daten angibt, ist eine Selbstverständlichkeit, aber der Umfang der Daten sollte weiter beim Gast liegen! Im Übrigen hatten wir bereits vorab für eine garantierte Reservierung unsere Kreditkartennummer beim Vermittler hinterlassen. A propos Kreditkarte: Der Inhaber bestand auf Barzahlung im Voraus. Kredit- und EC-Zahlung könne er nicht akzeptieren, da die Gebühren in seinen günstigen Preisen nicht mehr mit drin seien: "Sie gehen ja heute abend eh essen, da können Sie ja direkt noch beim Geldautomaten vorbeigehen!" Als er uns dann noch eine Restaurantempfehlung aufdringen wollte, haben wir abgelehnt. Da wir die zuletzt angereisten Gäste waren, mussten wir mit dem kleinsten Zimmer vorlieb nehmen. Dieses wurde vermutlich nachträglich im Haus eingerichtet, gefühlt landete man im früheren Abstellraum mit Gäste-WC. Das Zimmer selbst war von der Größe her gerade eben noch annehmbar (2 Sessel waren zwar vorhanden, aber Fernsehen war ausschließlich vom Bett aus möglich), das Badezimmer (ehemaliges WC?) verdiente seinen Namen nicht. Dort war ein Bewegen mit zwei Personen gleichzeitig nicht möglich, größere oder breitere Personen bekämen echte Probleme. Wir bemängeln, dass es vom Zufall der Anreise abhängt, ob man ein "normales" Zimmer oder unsere Unterkunft erhält, zumal bei der Buchung ein kostenloses Upgrade in die nächste Zimmerkategorie versprochen wurde, die das Hotel nicht gehalten hat (natürlich nicht konnte!). Das Glaeßer ist nach unserem Eindruck ausschließlich auf länger bleibende Appartementgäste ausgerichtet, die Bezeichnung "Hotel" verdient das Haus unserer Meinung nach nicht. Der Preis in Höhe von 80€ ohne Frühstück war - auch wenn gerade noch Hochsaison war - für die Leistung unangemessen hoch. Die Lotterie bei der Zimmerbelegung passt ebenfalls nicht zu einem Hotel, genauso wie ein Inhaber, der sich ausschließlich ichbezogen verhält und keinerlei Gespür für seine Gäste erkennen lässt. Ach ja: Die guten Reiseräder haben wir am Ende draußen angeschlossen, da der Inhaber uns den Freiluft-Fahrradständer draußen zugewiesen hat. Über die Garage kam kein Wort mehr....
- ZimmergrößeSehr schlecht
- SauberkeitSchlecht
- Ausstattung des ZimmersSchlecht
- Atmosphäre & EinrichtungSehr schlecht
- Kompetenz (Umgang mit Reklamationen)Sehr schlecht
- Freundlichkeit & HilfsbereitschaftSehr schlecht
- Rezeption, Check-in & Check-outSehr schlecht
- Einkaufsmöglichkeiten in UmgebungEher gut
- Restaurants & Bars in der NäheEher gut
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
- Lage für SehenswürdigkeitenEher gut
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1-3 Tage im August 2009 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Birgit & Sven |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 21 |