Erst mal zur Insel selbst. Wir waren vor 23 Jahren schon mal da, auch in Puerto del Carmen. Damals war das ein kleines Fischerstädtchen mit etwas Tourismus. Zwischenzeitlich ist die Stadt schätzungsweise um das 3fache gewachsen. Tourismus pur. Überhaupt wird Lanzarote sehr zugebaut mit Hotels, bzw. Appartementanlagen. Da wir die Bustouren noch von damals kannten haben wir uns dieses Mal einen Mietwagen genommen um gezielt das anzuschauen was uns interessiert. Außerdem sind so auch die Strände zu erreichen ohne größere Fußmärsche in Kauf zu nehmen. Wir bevorzugten Playas de Papagayo, dort gibt es aber weder Liegestühle noch Sonnenschirme, und das ist gut so. Für die Tagesausflüge konnte man sich am Tag vorher an der Rezeption Lunchpakete bestellen, die sehr gut gefüllt waren. Pro Person: 2 Brötchen, Wurst, Käse, Margarine, Marmelade, Honig, 2 hartgekochte Eier und Obst. Es empfiehlt sich ein Messer mitzunehmen. Das Essen am Büffet war abwechslungsreich, die Qualität befreidigend. Das Frühstück sehr englisch, die meisten Bewohner auch. Das durchschnittliche Alter während unseres Aufenthalts lag bei Mitte 40, einige älter, manche jünger. An den Poolbars und dem Veranstaltungsraum für die Abendveranstaltungen wurde das Getränk nur in Plastik- bzw. Pappbechern ausgeschenkt. Es war allerdings kein Problem sich das Getränk aufs Zimmer zu nehmen. Nachts wurde es bei uns noch empfindlich kalt, deshalb bekamen wir auf Anfrage eine zweite Decke. Auch zwei defekte Glühbirnen wurden innerhalb kürzester Zeit ausgewechselt. Ungeziefer gab es überhaupt nicht, dafür die eine oder andere Katze. Was uns am Ende des Urlaubs auffiel war die Hellhörigkeit der Appartements, denn vorher hatten wir keine Nachbarn. Müßte ich die Anlage mit Sternen bewerten, bekäme sie 2, aber das Preis-Leistungsverhältnis ist in Ordnung.