Gollwitzer Park FeWo

Der erste Eindruck war neutral, den Schlüssel haben wir aus einem Schlüsselkasten erhalten. Parkplatz vor der Tür, allerdings war von außen schon ersichtlich, dass es keine Fliegengaze gab an unser Wohnung, alle anderen Wohnungen hatten Gaze an den Fenstern und Türen, entsprechend war alles voller Spinnen und Mücken.

Es war eine 3 Zimmer Wohnung mit sehr kleinem Kinderzimmer (passt aber zum schlafen), normalem Schlaf und Wohnzimmer. Die Räume waren so dreckig, dass ersteinmal alles geputzt und gewischt werden musste. Die Socken waren binnen weniger Minuten schwarz an den Sohlen, unter den Schränken fanden sich Müll der Vormieter. Der Staubsauger roch muffig, der Besen muss schon uralt gewesen sein. Das Frühstücksmüsli mit Haferflocken lag noch original auf dem Esstisch. Im Küchenschrank fanden sich dreckige Teller sowie Besteck, fettige Bratpfannen, Glasteekanne mit original Teerückstände inkl Laufnasen, der Wasserkocher starrte vor Kalk. Der Kühlschrank musste erstmal ausgewischt werden. Im Badezimmer wies der Waschbeckenunterschrank einen großen Sprung in der Glastür auf, die Dusche war verkalkt, im Abfluss lagen noch die Haare des letzten Duschenden. Auf dem Matratzenschonbezug im Schlafzimmer fand sich ein Kotfleck sowie auf der Bettdecke ein paar Blutflecke (alles im übrigen bei ordentlich zusammen gelegter Wäsche, es müsste also aufgefallen sein), unter der Wäsche lag noch ein alter Zopfgummi. Die Wohnung roch nach altem Schweiß (was nach Geruchstest von der Couch kam) der sich auch nicht mit Raumspray vertreiben ließ.

Wir waren in Kirchdorf in einer Pizzeria direkt am Ortseingang. Wir mussten bei 20 Gästen über 1 Std. Auf 2 Pizzen und 1x Milchreis warten, die Pizzen waren fast bis zur Unkenntlichkeit verbrannt, der Milchreis war so süß, als wenn der Zuckertopf rein gefallen wäre. Nach dem Erlebnis waren wir nur noch im Supermarkt und sind dann woanders essen gegangen, nur nicht auf der Insel.

Der Hausmeister war mega unfreundlich, nur weil man auf die bestehenden Hygienemängel hingewiesen hat. Er sah sich nicht in der Lage, eigenständig die Mängel zu beseitigen, erst nach Rücksprache mit Interhome und dem Eigentümer wurde uns 1!! Geschirrhandtuch, 1 angefangene Zewa-Rolle sowie Bettdecke und Matratzenschonbezug ausgetauscht. Fliegengaze gab es auch nur nach Rücksprache mit dem Eigentümer an den Fenstern im Schlafzimmer. Wir wurden angepampt, dass es ein Schabernack der Vormieter sei, dreckiges Geschirr im Schrank zurück zu lassen, es sei nicht seine Aufgabe, dies zu kontrollieren oder gar zu beseitigen. Auf die Frage ob wir Geld wieder bekommen "dafür ist er nicht zuständig". Am liebsten wäre ich noch in der selben Nacht wieder abgereist, wir haben aber zuviel für die Zeit bezahlt, nichtsdestotrotz sind wir um 2 Nächte früher abgereist.

Spielplatz auf dem Gelände, Einkaufen im nächsten Ort auch an Sonntagen (Lebensmittelladen, KEIN Bäcker). Leider machen die Restaurants erst zu 17 Uhr auf. Der Strand war 500 m entfernt, leider sehr schlammig, vermodert und sehr kieselsteinlastig. Die Außenanlage war sauber.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Leider gibt es auf der Insel nur sehr schlechtes Internet, was im Urlaub eigentlich nicht stören sollte. Wenn aber in den ausgelegten Prospekten keine!! Spielplätze der Insel verzeichnet sind und der eigene voller Mücken schwirrt, muss man runter von der Insel. Restaurants machen erst zum späten Abend auf, Bäckereien haben am Sonntag und Montag geschlossen, am den Tagen wo man sowas am nötigsten braucht. Der Fahrradverleih soll mega unfreundlich gewesen sein, nach dem ganzen Stress haben wir uns das gar nicht erst getraut.