- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Es handelt sich um einen typischen Betonklotz der 70ger Jahre mit dem Charme der sozialistischen Plattenbauten. Das Innere wurde zwar einigermaßen gelungen aufgehübscht, doch durch die Bauweise bedingt ist das Hotel nur für schwerhörige Gäste geeignet. Wehe es wohnt in der Nähe eine Jugendgruppe oder trinkfreudige Spanier! Dann kann man die Nacht vergessen! Das Frühstück überaus primitiv, Kaffee und Saft in Selbstbedienung aus alten Maschinen, vom Aufschnitt war nur der billigste Kochschinken vorhanden, eine Sorte gelber Käse, Marmelade und Honig in Plastik, meist zu trockene und häufig angebrannte Eierkuchen, Müsli, Milch und Joghurt, Croissants und Kuchen. Wenigstens wurde das Buffet ständig nachgefüllt, ansonsten wird man häufig in kleinen Privatunterkünften besser versorgt - das hier nennt sich aber Grandhotel!!!! Angesichts des unschlagbar günstigen Preises würde ich vermutlich nochmals auf die Dienstleistungen dieses "Grandhotels" (ha, ha, ha!!!) zurückgreifen; erwartet jemand aber einen angenehmen Aufenthalt, sollte er um dieses Hotel einen großen Bogen machen. Wofür dieses Hotel seine Sterne bekam und von wem, bleibt mir ein ewiges Rätsel!
Das Bad ist so eng, dass man gut aufpassen muss, sich beim Waschen nicht zu verletzen. Das Sitzen an der Tischkonsole (s. im Bild links) im Zimmer ist wegen der Enge kaum möglich. Klimaanlage platziert am Fenster hinter den Gardinen, die beiseite geschoben werden sollten, damit sich Ihre Wirkung bei römischer Hitze entfalten kann, überaus laut, doch das Rauschen kann wohl kaum als entspannend bezeichnet werden. Ansonsten war mein Zimmer sauber und in einigermaßen guten Zustand, bis auf die Steinfliesen im Bad , wo die Fugen bröckelten.
Restaurant Pantagruel mit recht primitiver Küche, gleiches gilt für die "American Bar"
Bettwäsche ist in sechs Tagen nur einmal gewechselt worden. An einem Abend ist Feueralarm ausgebrochen worden - die Angestellten waren ratlos und konnten keine Auskunft erteilen - nachdem ein Teil der Gäste vor das Hotel herauskam war er wieder erloschen. Nach drei Minuten ging er wieder an, und das Spiel wiederholte sich eine Stunde lang. Tolle Entspannung! Völlig inakzeptabel!
Hotel sehr weit vom Zentrum gelegen; es gibt zwei Buslinien: 32 zum Risorgimento am Rande von Vatikan (Fahrzeit 25 Min.) oder 232 zum Mancini, wo man in die Straßenbahn 2 zum Piazza del Popolo umsteigen kann (vergleichbare Fahrzeit, Linie fährt nicht am Sonntag). Keine Direktverbindung zum Bahnhof Termini, für diese Fahrt muß man eine Stunde einplanen!!! Auf die Busse ist auch kein Verlaß, manchmal fahren sie dicht nacheinander, dann kommen sie erst nach 25 Minuten Wartezeit. Ein fester Fahrplan existiert nicht! Für Anreisende vom Flughafen Fiumicino dauert die Fahrt zum Hotel länger als der Flug von D. Taxi zum Fiumicino € 48,-. Hotel nur akzeptabel bei entsprechend günstigen Preisen oder für Autoreisende, die vom Norden kommend nicht mit dem Auto ins Stadtzentrum wollen. Einkaufsmöglichkeiten hinsichtlich Lebensmittel sind in der Nähe sehr gut (zwei Supermärkte mit guter Auswahl). Und wenn jemand auf Billigklamotten (wohl vorwiegend aus China) steht, wird er auf dem Markt direkt vor dem Hotel bestens bedient... (Damenblusen ab 1,- €!)
Beliebte Aktivitäten
- Kultur & Erlebnis
- Ausgehen & Nightlife
nicht vorhanden - keine Friezeitangebote!
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Alleinreisend |
Dauer: | 1 Woche im August 2012 |
Reisegrund: | Stadt |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Waldemar |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 1 |