Grand Palladium Punta Cana Resort & Spa

Die Anlage ist Punta Cana Standard (bezogen auf die großen Ressorts wie Iberostar, Riu, Bahia Pricipe etc.). Halbwegs modernisiert, man darf aber wirklich nicht allzusehr hinschauen.

Groß, gestrichen und optisch "frisch". Tipp: Die Junior Suiten liegen zumindest im Punta Cana alle im EG, haben keinerlei Begrenzung zu den Nachbarn oder Nutzern der durch die Anlage führenden Wege. Ebensowenig überdachte Bereiche auf der Terrasse. Daher nichts für Leute, die gerne mal mit offenen Fenstern schlafen wollen oder Ihre Badekleidung trocknen lassen möchten. Einige Räume erschienen mufgig-modrig, hier wurde ganz klar der Feuchtigkeitsschimmel nur überpinselt und keinesfalls behoben. Bäder sind okay, Wasserdruck ausreichend.

Die Buffetrestaurants sind unterster Standard, vor allem das Frühstück im zum Punta Cana gehörende "El Behique" ist teilweise mehr als grenzwertig. Las Torres ist besser. Zum Abendessen ist Las Torres auch okay, die a la Cards jedoch sind deutlich besser.

Eins vorweg: Die Bewertung bezieht sich rein auf Gästebetreuung, Concierge und Management/ Direktion. Diese haben nämlich - entgegen den KellnerInnen und dem Personal des Housekeepings z.B. - auf voller Länge versagt. Hintergrund ist die Insolvenz der deutschen Thomas Cook. Bereits mit Eintritt des Insolvenzereignis der britischen Thomas Cook wurden wir massiv gedrängt, den vollständigen Preis der Unterkunft (in unserem Fall 2,660.00 USD) mit einem Zahlungsziel von weniger als 18 Stunden an das Hotel zu leisten. Dass zu diesem Zeitpunkt die deutsche Thomas Cook noch kein Inso-Verfahren beantragt hatte, war vollkommen egal; das Hotel, vertreten durch deutsche Gästebetreuung, Frontdesk und Management forderte vehement. Bares am liebsten bitte, ansonsten halt Kreditkarte (von Auslandslimits hatte man offenbar weder etwas gehört wie vom Nichtvorliegen eines zu diesem Zeitpunkt bestehenden Vertragsverhältnis'). Zahlungen sonst auch gerne durch Dritte im Heimatland via Western Union - wo sind wir hier? Beim Nigeriascammer aus dem Mailtrash oder in einer internationalen 5-Sterne-Anlage??? Am Folgetag dann noch immer keine Insolvenz der deutschen Thomas Cook. Zwischenzeitlich wurden ber schon mal die Zimmerkarten gesperrt. Aber kein Problem, wenn der Gast nicht ins Zimner kann, kann man ja schon einmal in dessen Abwesenheit seine Sachen aus den Schränken und dem Safe wegräumen. Entspricht sicherlich dem Standard, ebenso wie (nicht abschließend!): -- Einstellung des Zimmerservices -- Drohung mit Festsetzung in der Anlage -- Androhung körperlicher Gewalt durch privaten Sicherheitsdienst im Falle des Versuchs, die Anlage verlassen zu wollen -- Anfertigung von Bildern der nicht zahlungswilligen Gäste -- Ausschluss vom Essen in Restaurants -- Erpressung mit dem möglichen Einzug des Passes durch Bekannte beim Zoll im Flughafenbereich -- Aussetzung eines Kopfgeldes, damit Taxifahrer abgereiste Urlauber wieder zurück in die Anlage schaffen Nachdem ein Konsens nicht gefunden werden konnte, erschien nach rd. 9 Stunden der stellvertretende Botschafter aus Santo Domingo. Wir haben mit rd. 30 Urlaubern dann erst das Ressort verlassen können. Einige sind direkt zum Flughafen, wir haben uns noch für vier Tage in einem anderen Ressort eingenistet und den ersten Flug nach Hause genommen. Privat finanziert und ohne sonderliche Hoffnung auf Erstattung im Rahmen des Inso-Verfahrens. Dennoch war es uns das wert. Im Grand Palladium wären wir keine Stunde mehr geblieben. Wir fühlten uns nach den Tagen weder wohl, noch wertgeschätzt noch sicher. Die Anlage ist für uns definitiv gestorben.

Punta Cana, Bavaro. Kennt man, unterscheidet sich ja praktisch an keiner Stelle. Transfer vom Flughafen PUJ rd. 35 bis 40 Minuten.

Beliebte Aktivitäten

• Strand