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Patric (61-65)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Mai 2019 • 2 Wochen • Sonstige
Hält nicht was es vorgibt!
3,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Schönes Hotel nur schlecht geführt! Höchstens 2 Sterne, mehr ist es nicht wert! Reisebericht - Ägypten 2019 Vom 25.05. - 08.06.2019 im Sunwing Waterworld - Makadi Bay Berlin Tegel (TXL) - Hurghada (HRG) 10:45 Uhr - 15:35 Uhr 1. Anreise - Flug-Nr. SR 6460 - Nach dem die ursprüngliche Fluggesellschaft „Germania“ Konkurs angemeldet hat, wurde von ETI entschieden, den Billigflieger „SundAir“ zu sponsern. - Als Nachteil hat sich herausgestellt, das ein Online-Check-In nicht möglich ist. Die Airline war auch über CheckMyTrip nicht zu finden. Also hin zum Airport und anstellen zum Check-In wie in alten Zeiten! Die Gepäckaufgabe hat ewig gedauert, so dass es für behinderte Menschen problematisch werden könnte. - Ein Plus könnte man sagen war die Möglichkeit, seinen Sitz im Vorfeld auf der Web-Site zu reservieren. Allerdings lohnen sich die € 30,- nur, wenn man die erste Reihe buchen kann. Nur hier hat man, in einem auf die einfachste Art ausgestatteten A320, mehr Beinfreiheit! Alle anderen Plätze zeichneten sich durch die gewohnte Enge aus. - Ich hatte für den Hinflug Sitz 1E und 1F reserviert, wobei der Sitz 1F sich nicht in eine aufrechte Sitzposition bringen lies, soviel zum Thema Sicherheit bei Start und Landung! - Es gab weder ein Snack oder ein Getränk, es sei denn man bezahlte extra! Darüber hinaus gab es kein elektronisches Unterhaltungsprogramm oder sonstige elektronischen Fluginformationen, eben ganz einfache Ausstattung! Der Flug selbst war sehr ruhig, Start und Landung waren o.k., jedenfalls auf dem Hinflug! - Soviel erst einmal zur Airline. 2. Ankunft - Ägypten - Vom Ankunftsgate musste ein ziemlich weiter Weg bis zur ersten Hürde (Visum bezahlen) zurückgelegt werden! - Das Eintrittsgeld, $ 25,- oder knapp € 23,50 pro Person. Dann eine sog. Eintrittskarte ausfüllen, die hätte man auch schon im Flugzeug ausgeben können, da man dort ohnehin nur beschäftigungslos herum gesessen hat. Nun ging es weiter zur Passkontrolle, wo eigentlich nur geschaut wurde ob das Visum bezahlt ist. - Dann ging es weiter zu einer Fahrtreppe, an der wieder so ein Hürsel stand, der den ganz wichtigen spielte und noch mal das Visum prüfte. Bis dahin sind vom Ausstieg aus dem Flieger ca. 25-30 Minuten vergangen. Schlußendlich ging es die Fahrtreppe hinab und man kam dann endlich an die Gepäckbänder. - Jetzt kam es einem vor als ginge es recht schnell voran, da das Gepäckband relativ schnell anlief. Na ja, wenn man die Zeit bis dorthin berechnet, war es eigentlich doch nicht schnell. Warum das so war, mussten viele Fluggäste dann im späteren Verlauf auch schmerzlich feststellen. Die hatten einfach weniger auszuladen, da diese Analphabeten von FRAPort in Berlin mal kurzer Hand einen kompletten Container mit Koffern nicht verladen haben und in Berlin zurück ließen. - Dies war kein Verschulden der Airline! Bravo kann man da nur sagen, ein gelungener Urlaubsbeginn! - Nun ging das Theater aber erst noch richtig los, weil für jeden fehlenden Koffer ein Protokoll gefertigt werden musste, um die Identifizierung im Nachhinein vornehmen zu können. Also immer schön aufpassen und die Bordkarte, wo der Gepäckabschnitt dran hängt nicht verlieren. Einige Passagiere haben die Bordkarte im Flugzeug gelassen und hatten prompt Probleme. Das Gedränge, wie beim Rugby hat begonnen und jeder wollte als erstes sein Protokoll haben, um als erster im stickigen Bus zu sitzen. - Das war jetzt aber noch nicht alles, denn die Idiotie kennt keine Grenzen in Ägypten!!! Wir mussten an drei Tagen, jeweils zur Abendessenzeit zum Flughafen fahren, um unser Gepäck zu holen. Bei meiner Familie fehlten insgesamt fünf Koffer, der letzte kam am 5. Tag! Das ist doch echt Klasse oder? Es hieß immer die Koffer sind da und Pustekuchen keiner war da! Dafür durften wir aber bei jedem Flughafenbesuch das komplette Programm des Schwachsinns mitmachen. - Wir wurden zur Abflughalle gebracht, durchliefen die Sicherheitskontrollen, also alles durchleuchten und Körperkontrolle. Dann hat man uns durch irgendwelche dreckigen Katakomben geführt, bis wir wieder in den Ankunftsbereich gelangt sind. Hier gab es wieder die obligatorische Passkontrolle und wieder der wichtige Typ an der Fahrtreppe, der bei unserer Kontrolle nun noch einen zweiten Mann brauchte, weil er mit dem Visum nicht klar kam. Also völlig verblödet! Dann endlich durften wir die Fahrtreppe wieder herunter fahren, an die vorletzte Kontrolle vorbei, weil sich dort die Koffer befanden, also direkt am Ausgang. So, wenn man Glück hatte, war vielleicht auch der eigene Koffer dabei! Wenn man dann seinen Koffer gefunden hat, wurde dieser nochmal durchleuchtet und das Protokoll wurde einem abgenommen, so dass man keinen Nachweis mehr hatte, das der Koffer je verspätet ankam. Dieses ganze Theater durfte ich dreimal mitmachen, bis mein Koffer endlich am fünften Tag ankam. Jede Fahrt zum Airport hat uns mind. 3 Stunden gekostet, so das es mit dem Abendessen Essig war! 3. Das Hotel - Das Hotel gibt sich als 5 Sterne Hotel aus, wobei vielleicht eher 2 oder 3 Sterne angebracht wären! - Hervorzuheben sind folgende Dinge: - Große Zimmer, die zweckmäßig eingerichtet sind, einen begehbaren Kleiderschrank mit Safe, ein großes Bad mit Dusche, WC und Badewanne, sowie meist eine große Terrasse oder Balkon haben. Darüber hinaus liegt das Hotel an einem Sandstrand mit einem schönen Hausriff, teilweise sehr lange Wege. - Große Poolanlage, sehr weitläufig über zwei Etagen und mehrere Wasserrutschen, schön in die Anlage integriert! Es hat auch noch den Beinamen „Das Hotel der weiten Wege“! - Das war es dann aber auch schon!! - Für ein 5 Sterne Hotel reicht es aber überhaupt nicht, da viele kleine Dinge zu beanstanden sind. - Hat man ein Problem, hat man ein Problem, weil in diesem 5 Sterne Hotel kaum einer versteht was man möchte! Es ist nicht begreiflich, wo das Hotel doch nun schon seit etlichen Jahren am Markt ist, das dass Personal kaum bis gar nicht in der Lage ist mit einem zu kommunizieren! Das Personal kann kaum englisch geschweige denn deutsch, aber 5 Sterne - Z.B. Gibt es kein W-LAN im Zimmer, nur in der Lobby, dann auch noch schlecht und weite Wege! - Ich glaube für € 25,- Aufpreis die Woche, kann man wohl einen Router aufs Zimmer bekommen. Da sag ich nur 5 Sterne Hotel! 4. Der Service - 1. Beim Check-In gab es nur eine Zimmerkarte pro Zimmer! Als ich nach einer zweiten fragte, vertröstete man mich auf den nächsten Tag. Am nächsten Tag wollte man mir wieder keine zweite Karte geben, man hätte keine übrig hieß es! Soviel zu einem 5 Sterne Hotel, war auch bereits Thema vor zwei Jahren! - 2. Die Ausstattung der Zimmer ist permanent unvollständig, immer fehlte irgendetwas, sei es Kosmetikartikel, Toilettenpapier oder Duschvorleger und Handtücher. Man war ständig am hinterherlaufen, um sich selbst zu versorgen. Statt ihre blöden Figuren aus den Handtüchern zu basteln (Trinkgeld), sollte man sich lieber auf die Vollständigkeit der Ausstattung konzentrieren. - Dann noch das Beste zum Zimmerservice! Über mehre Nächte muß man sagen, wurden wir erheblich in unserer Nachtruhe gestört. Über einen längeren Zeitraum, ca. 01:00 Uhr und 01:30 Uhr wurden die beweglichen Möbel permanent hin und hergerückt, mit Schranktüren geknallt, die Eingangstüren geschmissen und in einer sehr lauten Weise hin- und hergelaufen. Da es generell sehr hellhörig war, konnte ich zunächst nicht orten woher der Krach nun wirklich kam. Ich dachte auch zuerst, es wären wieder mal irgendwelche Gäste, die über die Strenge schlagen, aber weit gefehlt! Es war der Roomboy, den ich dann am dritten Tag erwischt habe, der die Zimmer von den Spätabreisenden Grundgereingt hat. Ganz große Klasse, 5 Sterne Hotel. 5. Am Tage in der Anlage - Ab 10:00 Uhr morgens geht es los mit überlauter Musik bei der Surfanlage, die oft bis zum Mittag durchläuft, dann für ca. 2-3 Stunden unterbrochen wird und am Nachmittag bis zum Abend wieder einsetzt! - Am Strand wird man dann schon sehnsüchtig von den tringeldgierigen Life-Guards erwartet. Sie kommen, nehmen Dir Deine Sachen ab und legen diese dann auf Deine Liege. Sie holen die Auflagen für die Liegen und tauschen Deine Handtücher. Das verdient ein Trinkgeld, 1-2 € ist angemessen und bis hierhin ist auch alles noch gut! Leider wird man dann im Laufe des Tages immer wieder von denen belegt. Ständig wird man gefragt „wie geht’s“ oder „hey Big Boss alles gut“, dazu kommen noch die Animateure zur Gymnastik, zum Bauchtanz, zum Volleyball und die Leute, die einem zur Massage überreden wollen oder zur Schaumparty, oder zum a’ la Carte Restaurant und und und! Merkt eigentlich niemand von denen das es einfach nur nervt? Man hat nie seine Ruhe, es sei denn man geht ins Wasser! 6. Essen und Trinken - Das Essen kann man als durchschnittlich bezeichnen. Man will etwas, schafft es aber nicht wirklich. Ob es Nudeln mit Tomatensauce ist oder andere Fleischgerichte, so richtig war das alles nicht. Die Pommes waren stets lapprig, Kartoffeln gab es immer nur in irgendwelchen Saucen, der Reis war naja! Die Süßspeisen waren einfach nur süß, letztendlich hätte man auch eine Schüssel Zucker hinstellen können. Ich will hier auch nicht alles schlecht machen, aber 5 Sterne sieht anders aus! Dies spiegelte sich auch in den Getränken wieder, die aus meiner Sicht eine Katastrophe waren. - Es wurden Säfte angeboten, die irgendwie geschmacklich alle gleich waren, einfach nur süß! Da wurde Apfelsaft angepriesen der einfach nur billiger Eistee war. Das setzte sich über die anderen Sorten fort, ob es Orange sein sollte, Pfirsich oder Ananas. Am schlimmsten waren aber die Getränke, die Kohlensäure enthalten sollten! Hat man Sodawasser bestellt, bekam man prompt stilles Wasser ohne Kohlensäure, das schmeckte chlorhaltig, muffig und hat nach Kloake gestunken, ich glaube das war direkt aus der Leitung! Hat man sich für eine Cola entschieden, gab es überwiegend abgestandene warme Pepsi, wo null Kohlensäure enthalten war, Pfuideibel kann ich da nur sagen, eine Zumutung war das! - Überhaupt muß ich sagen, war das gesamte Speisenangebot nicht so prickelnd, wenn man permanent mit Kolibakterien belastet wird und nicht weiß woher diese kommen! Übelster Durchfall ist die Folge und den durfte ich nach 2017 auch in diesem Jahr wieder genießen. Nur durch teure Medikamente, kann man Linderung erreichen. - Offensichtlich wird bei der Speisenzubereitung nicht so sehr darauf geachtet, welches Wasser für die Reinigung des Gemüse bzw. der Salate verwendet wird. Auch beim Speiseeis und den Eiswürfeln scheint es egal zu sein und wer weiß, wo noch überall diese Durchfallbakterien überall enthalten sind. Da dieses Problem allseits bekannt ist und nichts dagegen unternommen wird, könnte man schon von vorsätzlicher Körperverletzung sprechen, soviel also auch an dieser Stelle zum 5 Sterne Hotel!! 7. Abreise - Das funktionierte diesmal Reibungslos und ohne das wir erst eine Stunde durch die gesamte Anlage gefahren sind! - Was positiv zu erwähnen ist, das mein Sohn sein Smartphone im Bus vergessen hat und dieser gleich wieder zum Hotel zurückfuhr! - Nach dem meinem Sohn der Verlust aufgefallen ist, wurde eine Mitarbeiterin des Flughafens angesprochen, die sich gleich gekümmert hat und das Handy innerhalb von einer Stunde wieder herbeigeschafft hat. Es wurde ein Taxi vom Hotel geschickt und der Aufwand sollte nur mit € 6,- berechnet werden! Das war noch mal was Positives! Ansonsten war der Rückflug überpünktlich und das Gepäck war diesmal auch schon da! - So das waren 14 Tage Ägyptenstress!


Zimmer
  • Gut

  • Restaurant & Bars
  • Schlecht

  • Service
  • Schlecht

  • Lage & Umgebung
  • Gut
  • Reisebericht - Ägypten 2019 Vom 25.05. - 08.06.2019 im Sunwing Waterworld - Makadi Bay Berlin Tegel (TXL) - Hurghada (HRG) 10:45 Uhr - 15:35 Uhr 1. Anreise - Flug-Nr. SR 6460 - Nach dem die ursprüngliche Fluggesellschaft „Germania“ Konkurs angemeldet hat, wurde von ETI entschieden, den Billigflieger „SundAir“ zu sponsern. - Als Nachteil hat sich herausgestellt, das ein Online-Check-In nicht möglich ist. Die Airline war auch über CheckMyTrip nicht zu finden. Also hin zum Airport und anstellen zum Check-In wie in alten Zeiten! Die Gepäckaufgabe hat ewig gedauert, so dass es für behinderte Menschen problematisch werden könnte. - Ein Plus könnte man sagen war die Möglichkeit, seinen Sitz im Vorfeld auf der Web-Site zu reservieren. Allerdings lohnen sich die € 30,- nur, wenn man die erste Reihe buchen kann. Nur hier hat man, in einem auf die einfachste Art ausgestatteten A320, mehr Beinfreiheit! Alle anderen Plätze zeichneten sich durch die gewohnte Enge aus. - Ich hatte für den Hinflug Sitz 1E und 1F reserviert, wobei der Sitz 1F sich nicht in eine aufrechte Sitzposition bringen lies, soviel zum Thema Sicherheit bei Start und Landung! - Es gab weder ein Snack oder ein Getränk, es sei denn man bezahlte extra! Darüber hinaus gab es kein elektronisches Unterhaltungsprogramm oder sonstige elektronischen Fluginformationen, eben ganz einfache Ausstattung! Der Flug selbst war sehr ruhig, Start und Landung waren o.k., jedenfalls auf dem Hinflug! - Soviel erst einmal zur Airline. 2. Ankunft - Ägypten - Vom Ankunftsgate musste ein ziemlich weiter Weg bis zur ersten Hürde (Visum bezahlen) zurückgelegt werden! - Das Eintrittsgeld, $ 25,- oder knapp € 23,50 pro Person. Dann eine sog. Eintrittskarte ausfüllen, die hätte man auch schon im Flugzeug ausgeben können, da man dort ohnehin nur beschäftigungslos herum gesessen hat. Nun ging es weiter zur Passkontrolle, wo eigentlich nur geschaut wurde ob das Visum bezahlt ist. - Dann ging es weiter zu einer Fahrtreppe, an der wieder so ein Hürsel stand, der den ganz wichtigen spielte und noch mal das Visum prüfte. Bis dahin sind vom Ausstieg aus dem Flieger ca. 25-30 Minuten vergangen. Schlußendlich ging es die Fahrtreppe hinab und man kam dann endlich an die Gepäckbänder. - Jetzt kam es einem vor als ginge es recht schnell voran, da das Gepäckband relativ schnell anlief. Na ja, wenn man die Zeit bis dorthin berechnet, war es eigentlich doch nicht schnell. Warum das so war, mussten viele Fluggäste dann im späteren Verlauf auch schmerzlich feststellen. Die hatten einfach weniger auszuladen, da diese Analphabeten von FRAPort in Berlin mal kurzer Hand einen kompletten Container mit Koffern nicht verladen haben und in Berlin zurück ließen. - Dies war kein Verschulden der Airline! Bravo kann man da nur sagen, ein gelungener Urlaubsbeginn! - Nun ging das Theater aber erst noch richtig los, weil für jeden fehlenden Koffer ein Protokoll gefertigt werden musste, um die Identifizierung im Nachhinein vornehmen zu können. Also immer schön aufpassen und die Bordkarte, wo der Gepäckabschnitt dran hängt nicht verlieren. Einige Passagiere haben die Bordkarte im Flugzeug gelassen und hatten prompt Probleme. Das Gedränge, wie beim Rugby hat begonnen und jeder wollte als erstes sein Protokoll haben, um als erster im stickigen Bus zu sitzen. - Das war jetzt aber noch nicht alles, denn die Idiotie kennt keine Grenzen in Ägypten!!! Wir mussten an drei Tagen, jeweils zur Abendessenzeit zum Flughafen fahren, um unser Gepäck zu holen. Bei meiner Familie fehlten insgesamt fünf Koffer, der letzte kam am 5. Tag! Das ist doch echt Klasse oder? Es hieß immer die Koffer sind da und Pustekuchen keiner war da! Dafür durften wir aber bei jedem Flughafenbesuch das komplette Programm des Schwachsinns mitmachen. - Wir wurden zur Abflughalle gebracht, durchliefen die Sicherheitskontrollen, also alles durchleuchten und Körperkontrolle. Dann hat man uns durch irgendwelche dreckigen Katakomben geführt, bis wir wieder in den Ankunftsbereich gelangt sind. Hier gab es wieder die obligatorische Passkontrolle und wieder der wichtige Typ an der Fahrtreppe, der bei unserer Kontrolle nun noch einen zweiten Mann brauchte, weil er mit dem Visum nicht klar kam. Also völlig verblödet! Dann endlich durften wir die Fahrtreppe wieder herunter fahren, an die vorletzte Kontrolle vorbei, weil sich dort die Koffer befanden, also direkt am Ausgang. So, wenn man Glück hatte, war vielleicht auch der eigene Koffer dabei! Wenn man dann seinen Koffer gefunden hat, wurde dieser nochmal durchleuchtet und das Protokoll wurde einem abgenommen, so dass man keinen Nachweis mehr hatte, das der Koffer je verspätet ankam. Dieses ganze Theater durfte ich dreimal mitmachen, bis mein Koffer endlich am fünften Tag ankam. Jede Fahrt zum Airport hat uns mind. 3 Stunden gekostet, so das es mit dem Abendessen Essig war! 3. Das Hotel - Das Hotel gibt sich als 5 Sterne Hotel aus, wobei vielleicht eher 2 oder 3 Sterne angebracht wären! - Hervorzuheben sind folgende Dinge: - Große Zimmer, die zweckmäßig eingerichtet sind, einen begehbaren Kleiderschrank mit Safe, ein großes Bad mit Dusche, WC und Badewanne, sowie meist eine große Terrasse oder Balkon haben. Darüber hinaus liegt das Hotel an einem Sandstrand mit einem schönen Hausriff, teilweise sehr lange Wege. - Große Poolanlage, sehr weitläufig über zwei Etagen und mehrere Wasserrutschen, schön in die Anlage integriert! Es hat auch noch den Beinamen „Das Hotel der weiten Wege“! - Das war es dann aber auch schon!! - Für ein 5 Sterne Hotel reicht es aber überhaupt nicht, da viele kleine Dinge zu beanstanden sind. - Hat man ein Problem, hat man ein Problem, weil in diesem 5 Sterne Hotel kaum einer versteht was man möchte! Es ist nicht begreiflich, wo das Hotel doch nun schon seit etlichen Jahren am Markt ist, das dass Personal kaum bis gar nicht in der Lage ist mit einem zu kommunizieren! Das Personal kann kaum englisch geschweige denn deutsch, aber 5 Sterne - Z.B. Gibt es kein W-LAN im Zimmer, nur in der Lobby, dann auch noch schlecht und weite Wege! - Ich glaube für € 25,- Aufpreis die Woche, kann man wohl einen Router aufs Zimmer bekommen. Da sag ich nur 5 Sterne Hotel! 4. Der Service - 1. Beim Check-In gab es nur eine Zimmerkarte pro Zimmer! Als ich nach einer zweiten fragte, vertröstete man mich auf den nächsten Tag. Am nächsten Tag wollte man mir wieder keine zweite Karte geben, man hätte keine übrig hieß es! Soviel zu einem 5 Sterne Hotel, war auch bereits Thema vor zwei Jahren! - 2. Die Ausstattung der Zimmer ist permanent unvollständig, immer fehlte irgendetwas, sei es Kosmetikartikel, Toilettenpapier oder Duschvorleger und Handtücher. Man war ständig am hinterherlaufen, um sich selbst zu versorgen. Statt ihre blöden Figuren aus den Handtüchern zu basteln (Trinkgeld), sollte man sich lieber auf die Vollständigkeit der Ausstattung konzentrieren. - Dann noch das Beste zum Zimmerservice! Über mehre Nächte muß man sagen, wurden wir erheblich in unserer Nachtruhe gestört. Über einen längeren Zeitraum, ca. 01:00 Uhr und 01:30 Uhr wurden die beweglichen Möbel permanent hin und hergerückt, mit Schranktüren geknallt, die Eingangstüren geschmissen und in einer sehr lauten Weise hin- und hergelaufen. Da es generell sehr hellhörig war, konnte ich zunächst nicht orten woher der Krach nun wirklich kam. Ich dachte auch zuerst, es wären wieder mal irgendwelche Gäste, die über die Strenge schlagen, aber weit gefehlt! Es war der Roomboy, den ich dann am dritten Tag erwischt habe, der die Zimmer von den Spätabreisenden Grundgereingt hat. Ganz große Klasse, 5 Sterne Hotel. 5. Am Tage in der Anlage - Ab 10:00 Uhr morgens geht es los mit überlauter Musik bei der Surfanlage, die oft bis zum Mittag durchläuft, dann für ca. 2-3 Stunden unterbrochen wird und am Nachmittag bis zum Abend wieder einsetzt! - Am Strand wird man dann schon sehnsüchtig von den tringeldgierigen Life-Guards erwartet. Sie kommen, nehmen Dir Deine Sachen ab und legen diese dann auf Deine Liege. Sie holen die Auflagen für die Liegen und tauschen Deine Handtücher. Das verdient ein Trinkgeld, 1-2 € ist angemessen und bis hierhin ist auch alles noch gut! Leider wird man dann im Laufe des Tages immer wieder von denen belegt. Ständig wird man gefragt „wie geht’s“ oder „hey Big Boss alles gut“, dazu kommen noch die Animateure zur Gymnastik, zum Bauchtanz, zum Volleyball und die Leute, die einem zur Massage überreden wollen oder zur Schaumparty, oder zum a’ la Carte Restaurant und und und! Merkt eigentlich niemand von denen das es einfach nur nervt? Man hat nie seine Ruhe, es sei denn man geht ins Wasser! 6. Essen und Trinken - Das Essen kann man als durchschnittlich bezeichnen. Man will etwas, schafft es aber nicht wirklich. Ob es Nudeln mit Tomatensauce ist oder andere Fleischgerichte, so richtig war das alles nicht. Die Pommes waren stets lapprig, Kartoffeln gab es immer nur in irgendwelchen Saucen, der Reis war naja! Die Süßspeisen waren einfach nur süß, letztendlich hätte man auch eine Schüssel Zucker hinstellen können. Ich will hier auch nicht alles schlecht machen, aber 5 Sterne sieht anders aus! Dies spiegelte sich auch in den Getränken wieder, die aus meiner Sicht eine Katastrophe waren. - Es wurden Säfte angeboten, die irgendwie geschmacklich alle gleich waren, einfach nur süß! Da wurde Apfelsaft angepriesen der einfach nur billiger Eistee war. Das setzte sich über die anderen Sorten fort, ob es Orange sein sollte, Pfirsich oder Ananas. Am schlimmsten waren aber die Getränke, die Kohlensäure enthalten sollten! Hat man Sodawasser bestellt, bekam man prompt stilles Wasser ohne Kohlensäure, das schmeckte chlorhaltig, muffig und hat nach Kloake gestunken, ich glaube das war direkt aus der Leitung! Hat man sich für eine Cola entschieden, gab es überwiegend abgestandene warme Pepsi, wo null Kohlensäure enthalten war, Pfuideibel kann ich da nur sagen, eine Zumutung war das! - Überhaupt muß ich sagen, war das gesamte Speisenangebot nicht so prickelnd, wenn man permanent mit Kolibakterien belastet wird und nicht weiß woher diese kommen! Übelster Durchfall ist die Folge und den durfte ich nach 2017 auch in diesem Jahr wieder genießen. Nur durch teure Medikamente, kann man Linderung erreichen. - Offensichtlich wird bei der Speisenzubereitung nicht so sehr darauf geachtet, welches Wasser für die Reinigung des Gemüse bzw. der Salate verwendet wird. Auch beim Speiseeis und den Eiswürfeln scheint es egal zu sein und wer weiß, wo noch überall diese Durchfallbakterien überall enthalten sind. Da dieses Problem allseits bekannt ist und nichts dagegen unternommen wird, könnte man schon von vorsätzlicher Körperverletzung sprechen, soviel also auch an dieser Stelle zum 5 Sterne Hotel!! 7. Abreise - Das funktionierte diesmal Reibungslos und ohne das wir erst eine Stunde durch die gesamte Anlage gefahren sind! - Was positiv zu erwähnen ist, das mein Sohn sein Smartphone im Bus vergessen hat und dieser gleich wieder zum Hotel zurückfuhr! - Nach dem meinem Sohn der Verlust aufgefallen ist, wurde eine Mitarbeiterin des Flughafens angesprochen, die sich gleich gekümmert hat und das Handy innerhalb von einer Stunde wieder herbeigeschafft hat. Es wurde ein Taxi vom Hotel geschickt und der Aufwand sollte nur mit € 6,- berechnet werden! Das war noch mal was Positives! Ansonsten war der Rückflug überpünktlich und das Gepäck war diesmal auch schon da! - So das waren 14 Tage Ägyptenstress!


    Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Sonstiges

    Preis-Leistungs-Verhältnis: Angemessen
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im Mai 2019
    Reisegrund:Sonstige
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Patric
    Alter:61-65
    Bewertungen:2
    Kommentar des Hoteliers

    Lieber Patric, vielen Dank, dass Sie sich die Zeit genommen und uns einen so ausfuehrlichen Reisebericht mitgeteilt haben. Leider waren Sie mit Ihrem Aufenthalt bei uns nicht zufrieden, was wir sehr bedauern. Da uns die Gaestezufriedenheit sehr am Herzen liegt, werden wir jeden einzelen Ihrer Punkte im Management und in den entsprechenden Departments diskutieren, auswerten und nach Loesungen suchen. Wir wuenschen Ihnen fuer die Zukunft alles Gute. Mit freundlichen Gruessen Hotel Management