- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr schlecht
Gleich vorneweg: Die positiven 6-Sonnen-Bewertungen bei Holiday-Check dürften nach unserer Beobachtung alle manipuliert sein. Der in vielen Bewertungen genannte deutschsprachige Gästebetreuer „Amro“ macht den ganzen Tag nichts anderes, als Gäste zu bequatschen, damit sie positive Bewertungen abgeben. Hauptsache Daumen hoch und 6 Sonnen, was dann geschrieben wird ist egal… Zur Motivation gibt es gerne eine Flasche Wein, bei hartnäckigen, sich beschwerenden Gästen ein Zimmerupgrade. Wir haben direkt am zweiten Tag eine kritische Beurteilung abgegeben und wurden dann so lange bedrängt, bis wir die (auch um die Leute loszuwerden) wieder rausgenommen haben. Zur „Belohnung“ gab es einen Gutschein für eine Woche kostenlosen Aufenthalt. DAS, liebes Gravity-Team, ist Betrug…. Punkt! In dem Hotel waren im April 80-90% osteuropäische Gäste. Alles nette Leute, die aber nach unserer Recherche nicht mal ein Drittel des Reisepreises zahlen wie die deutschsprachigen Gäste (die mit den blauen Armbändern). Damit ist klar, dass das Hotel gar kein Budget hat, um hier 5-Sterne Qualität zu leisten, auch nicht in der Landeskategorie. Dringender Rat: Geben Sie Ihr Geld woanders aus. Im Gravity ist es nicht gut angelegt….
Das Hotel ist 2019 WIEDER-eröffnet und damals oberflächlich renoviert worden. Die Zimmergrößen sind OK, aber alles schon etwas abgewohnt (durchgesessenes Sofa etc.). Bett war OK. WLAN auf dem Zimmer mit kleiner Bandbreite und nur mäßig stabil. Leider insgesamt sehr hellhörig und die teuren Beachfront-Suiten haben bis 22:30/23:00 das überlaute Abendprogramm unter dem Balkon. Das Familienzimmer ist also nichts für Familien. Insgesamt sicher keine 5 Sterne. Dafür bietet das Zimmer ein besonderes Fernsehprogramm: Auf Kanal 8 „kids“ erfolgt in allen Zimmern eine Liveübertragung von den 4 Sicherheitskameras aus der Kinderbetreuung. Wir als Eltern fanden das Programm mit halbnackten kleinen Kindern weniger ansprechend, aber vielleicht „allein reisende Herren mit besonderen Neigungen“ umso mehr… Das Betreuungspersonal informiert die Eltern darüber übrigens nicht. So wie die jungen betreuende Russinnen sich auf den Sofas dort „ausbreiten“ wissen sie es vermutlich auch gar nicht… (deswegen auch nur eine Sonne fürs Zimmer)
DAS war das absolute „Lowlight“ in dem Hotel. Über Geschmack kann man sich immer streiten, über Qualität NICHT. Wir haben schon viel gesehen und erlebt und finden normal immer etwas zum Essen, das uns schmeckt. Hier NICHT: Das Grauen beginnt dort schon beim Frühstück mit Brot- und Teigwaren, die allesamt nach Nichts schmecken und trocken waren. Ein einziger, altersschwacher Toaster, in dem die trockenen Toastschreiben auch nach drei Durchläufen nicht knusprig wurden. Zum Schneiden des Brotes lag genau ein Messer aus…: Ein Tortenschneider!!! Drei Sorten Marmelade aus Eimern in Schüsseln gekippt, jeden Tag die genau zwei selben Sorten Wurstaufschnitt (mit vertrockneten Rändern) und eine Sorte Scheibenkäse. Dafür salziger „Frischkäse“ bis zum Abwinken. Mittags und abends gab es immer die gleichen, 4, 5 Salat-Angebote und Einzelzutaten für Salate. Vegetarische oder vegane Ernährung war schlicht nicht möglich (zumindest nicht auf menschenwürdigem Niveau). Die angebotenen Salatsoßen waren allesamt versalzen. Essig und Öl musste häufig extra angefragt werden. Das verarbeitete Fleisch war durchweg erkennbar minderwertig (z.B. von Fett durchsetzt), nahezu ungewürzt (auch die Soßen) und häufig nicht vernünftig durchgebraten/gegart. Zusätzlich zur mangelhaften Zubereitung dürfte auch die beobachtbare mangelnde Hygiene (z.B. Koch trägt zwar Gummihandschuhe am Grill, wischt aber zwischendurch mit diesen Handschuhen mit einem versifften Lappen die Theke ab) zu den häufigen Erkrankungen der Gäste beigetragen haben. So ziemlich alle Gäste mit denen wir gesprochen haben (die deutschsprachigen Vollpreiszahler – siehe oben) hatten erhebliche Magen- und Darm-probleme, bis hin zu mehreren Tagen Bettlägerigkeit. Wir sind auch zwei Wochen nach dem Urlaub noch immer nicht gesund. Der Laborbericht spricht von besonders hartnäckigen Bakterien. Die sogenannten Spezialitätenrestaurants sind immer fast leer und wenn man mal eines probiert hat, weiß man warum: Z.B. Nachos mit „Käseersatz“ beim „Mexikaner“ und Hauptgerichte unter Zimmertemperatur beim Asiaten (der Koch ist Ägypter und war vermutlich selbst noch nie beim Chinesen essen…). Ein Satz sei noch an das „Snackangebot“ am Nachmittag verschwendet: Die Konsistenz des unter „Hamburger“ firmierenden Fleisch-Pallets (außen verbrannt, innen roh) in dem vom Frühstück übrig gebliebenen Brötchen ist vermutlich auf Dauer krebserregend. Selbst MEIN Sohn, dem mit Ketchup eigentlich alles isst, hat nur einmal reingebissen… Und letzter Tipp: Das Softeis aus der Maschine führt bei nahezu 100% der Gäste zu Durchfall!
Ja, Sie haben es versucht. Aber wenn Sie beim Essen alle 30 Sekunden unterbrochen werden, weil einer unaufgefordert fragt, ob er einen halbvollen Teller abräumen soll, nachfragt ob man noch etwas trinken wolle, wiederkommt, weil er vergessen hat, was man eben bestellt hat, Besteck nachlegt oder sich nur nach dem Befinden erkundigt („how are you today, my friend?“), dann ist das kein 5-Sterne-Service“. Gläser und Tassen wurden übrigens beim Servieren gerne von oben am Rand angefasst und hingestellt. Die Mitarbeiter haben dann auch nicht verstanden, warum man aus den Gläsern nicht mehr trinken mochte! Das Hauptrestaurant hat insgesamt den Charme einer großen Werkskantine.
Das Hotel ist da letzte (bewohnte) Hotel an der langen Strandpromenade. Daneben steht eine Bauruine, davor noch ein anderes Hotel. Man kann sich einen Golfkarren mieten (EUR 20/Stunde) und die Promenade rauf und runter fahren. Ansonsten gibt es nichts zu erleben und leider auch NULL Alternativen zum Essen gehen (siehe unten).
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Kleiner Fitnessraum. Das Sportangebot des Animationsteams war „bemüht“. Das Animationsteam an sich besteht zu großen Teilen aus Osteuropäern ohne nennenswerte Sprachkenntnisse. Die Abendunterhaltung war vor allem laut, das dargebotene Programm eher mittelmäßig. Jeden Abend 60-90 Minuten „Minidisco“ wird irgendwann anstrengend… Das an sich gute Hausriff ist nach zwei tödlichen Haiattacken im Juli 2022 nicht mehr frei zugänglich. Wer gerne schnorchelt, kann sich das nach Voranmeldung zu drei festen Zeiten pro Tag mit Guide und ca. 20-30 anderen Gästen (auch aus dem Nachbarhotel) in einem kleinen abgegrenzten Bereich abgewöhnen. Rücksichtslose Mitschnorchler sind da weitaus gefährlicher als potenzielle Haiangriffe… Das Meer ist bis zur Riffkante bei Flut 50-70 cm tief, bei Ebbe ein Watt. Der Einstieg ist kiesig/felsig, Badeschuhe sind empfohlen. Zum Spielen für Kinder ist das eher nix. Liegen sind am Strand (und an den Pools) Mangelware. Für ein Trinkgeld räumt der „Liegenverantwortliche“ aber schon mal die Liegen abwesender Gäste leer. Die „Balinese Sunbeds“ sind kostenlos, aber leider schon ziemlich ramponiert und ab ca. 6:30 Uhr alle mit Handtüchern vorreserviert (dann hilft doch nur Zahlen, siehe oben…). Der Rutschenpark ist eine gute Abwechslung. TÜV gibt es ja in Ägypten nicht...
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im April 2023 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Marcus |
Alter: | 56-60 |
Bewertungen: | 1 |
Sehr geehrter Gast, Vielen Dank, dass Sie sich die Zeit genommen haben, uns Feedback zu Ihrem letzten Aufenthalt in unserem Haus zu geben. Wir nehmen jedes Feedback unserer Gäste sehr ernst und möchten uns aufrichtig für etwaige Mängel während Ihres Aufenthalts entschuldigen. Wir sind enttäuscht zu hören, dass Ihre Erfahrung nicht Ihren Erwartungen entsprochen hat und dass Sie während Ihres Aufenthalts auf Probleme gestoßen sind. Wir würden uns über die Gelegenheit freuen, die spezifischen Probleme, auf die Sie gestoßen sind, ausführlicher zu besprechen, damit wir etwaige Probleme beheben und unseren Service für zukünftige Gäste verbessern können. Wir sind stets bestrebt, allen unseren Gästen außergewöhnlichen Service und einen komfortablen Aufenthalt zu bieten, und wir bedauern, dass wir in Ihrem Fall zu kurz gekommen sind. Wir versichern Ihnen, dass Maßnahmen ergriffen werden, um die aufgetretenen Probleme zu beheben und sicherzustellen, dass sie in Zukunft nicht erneut auftreten. Wir entschuldigen uns noch einmal für etwaige Unannehmlichkeiten und hoffen, Sie in Zukunft wieder in unserem Anwesen begrüßen zu dürfen und Ihnen ein positiveres Erlebnis zu bieten. Mit freundlichen Grüßen, Aicha Alaoui Guest relation & Quality Manager