- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Touristisch sehr gut besuchter Ort, Charmantes ehemaliges Kloster inclusive Schwarzer Madonna. Pilgerstätte mit viel Grün und Blick auf die Berge. Die Zimmer sind sehr spartanisch eingerichtet Das Service-personal ist teilweise recht freundlich. Die Sauberkeit lässt allerdings Raum nach oben. (Es wird weniger als 1 x die Woche in den Gängen geputzt.) Wenn man von Palma kommt muss man bis zum Kloster gewöhnungsbedürftige Serpentinen hinauf fahren, was mit einem unbekannten Mietwagen mit eingerosteter Schaltung doch etwas schwierig werden kann, vor allem wenn man erst Nachts ankommt.
Nachts angekommen (2 Uhr) war es gut ein wenig Spanisch sprechen zu können, denn die Rezeption war nicht besetzt, so dass wir die Telefonnummer an der Rezeptionstür wählten. Der Mann am anderen Ende der Leitung sprach nur Spanisch und Katalan. Nach ein paar Minuten kam er dann und drückte uns unseren Zimmerschlüssel in die Hand. Mit unseren Koffern rollten wir dann über einen gepflasterten Hof mit Kirche zu den Schlafräumen im 2. Stock. Ohne Fahrstuhl (den gibt es nur im Haupthaus) war es recht mühsam die Koffer die Treppen hochzuhieven. Im Zimmer gab es 2 Betten, einen Schreibtisch mit einem Stuhl und die Nachttische. Den Kühlschrank hätte man für 100 EU pro Woche dazu buchen müssen. Die aufgelegten Tagesdecken waren schmutzig. Das Bettzeug und die Handtücher lagen auf dem Bett. Keine Bettdecken, nur hauchdünne Laken zum zudecken. Die ersten beiden Nächte haben wir sehr schlecht geschlafen, da das Haus sehr hellhörig ist. Morgens 6:30 Uhr läuten das erste Mal die Kirchenglocken. dann jede halbe Stunde bis Abends 23 Uhr. Der Putz bröckelt ein wenig. Richtig erholt haben wir uns dort nicht.
Das Restaurant direkt im Kloster ist leider gar nicht zu empfehlen. Pro Person und Frühstück im Aug 19 kostet 20 Euro und es gibt dafür nur eine winzige Auswahl. Das Personal ist hier extrem lustlos. Auf dem Platz vor dem Infostand rechts gibt es ein Café mit wirklich köstlicher Mandel-Baiser -Torte. Aber als Frühstücksort eher weniger geeignet, Es sei denn man mag Kuchen zum Frühstück. Es gibt auch Pan con Queso, also Weißbrot mit Olivenöl bestrichen und Käse, aber das hatte ich auch schnell über. Was uns fehlte war frisches Obst und Gemüse. Vor den Toren des Klosters gegenüber der Wanderinformation gibt es eine Art Pizzeria, ebenfalls mit schlecht gelauntem Personal. Nichts Besonderes für die dort gebotenen Preise. Oben auf dem Hügel, gleich hinter dem Parkplatz an der Heilgen Quelle liegt ein nettes kleines Lokal mit ausgesucht herzlichem, familiären Gastwirt. Das Speiseangebot war dort überschaubar aber stellt zufrieden.
Die Zimmer werden aller drei Tage gereinigt. Schmutzige Laken oder Handtücher legt man dann einfach vor die Zimmertür. Sonst gibt es weiter keinen Service. Am Infostand kommt man gut mit Spanisch, manchmal mit Englisch zu den gewünschten Antworten. den WLAN-Schlüssel bekommt man auch dort. Internet funktioniert aber nur in der Nähe des Infostandes.
Malerisch gelegen, leider stören die zahlreichen Radfahrer auf den engen Serpentinen etwas. Vom Flughafen Palma bis zum Kloster fahrt man etwa 35 -45 min, wenn man das erste Mal hier her kommt. Mit dem Auto sind einige interessante Ausflugsziele erreichbar. Leider sind im Sommer die meisten davon hoffnungslos mit Touristen überfüllt.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Do it your self. E gibt einen hübschen Botanischen Garten und einen kleinen Pool, der jedoch öffentlich zugänglich ist. und bei dessen Benutzung eine Gebühr fällig wird.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im August 2019 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Anke |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 2 |