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Marco (36-40)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Familie • Juni 2005 • 2 Wochen • Strand
Oualität und Zustand leider von Jahr zu Jahr schlechter
2,4 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

Grundsätzlich eine wunderschön angelegte großzügige 6 stöckige Hotelanlage die leider offenbar aufgrund unmotivierter oder unfähiger Mitarbeiter und vor allem schlechten Managements schon nach 5 Jahren seine besten Zeiten gesehen hat. Die mangelhafte Instandhaltung wird überall offensichtlich. Vor allem am Wochenende kommen Busseweise spanische Reisegruppen an mit entsprechenden Folgen für den Zustand des Buffets und den Lautstärkepegel im gesamten Hotel. Wer einen netten Abend verbringen möchte oder den Kindern eine Minidisco bieten möchte die diesen Namen verdient mache einmal einen Abstecher in das Hotel Jaccaranda. (Auto 5 Min. zu Fuß 30 Minuten.) Eine tolle gemütliche technisch bestens ausgestattete Bar, billigere Preise, bessere Drinks und eine professionell durchgeführte Animation durch vier oder mehr gleichzeitig und vor allem engagiert arbeitende Animateure die auch nach Ende des Programms also nach Feierabend gerne noch mit den verbliebenen Kindern herumtoben. Und das seit Jahren obwohl die Animateure natürlich auch hier von Zeit zu Zeit wechseln. Auch die Bars der beiden RIU Nachbarhotels sind immer einen Besuch wert. Im direkt benachbarten Sheraton Hotel war trotz Hochsaison dagegen so gut wie nichts los. Mietwagen gibt es schon seit Jahren am günstigsten bei der Autovermietung Orcar Canarias. 1 Woche ab 92 EUR inkl. Vollkasko (Citroen Saxo). Abwicklung hat wieder hervorragend geklappt und auch der bestellte Kindersitz lag kostenlos bereit. Auch bei einer nachträglichen Verlängerung für einige Tage (und nicht einer ganzen Woche) hat man nicht wie oftmals bei anderen Firmen versucht einen teueren Tagespreis zu berechnen sondern ganz selbstverständlich 1/7 des Wochenpreises pro Tag berechnet. Reiseveranstalter und die großen Vermieter Vor Ort verlangen 150 - über 200 EUR !! Die nächste Filiale ist 20 Minuten Fußweg entfernt im Geschäftsviertel am Playa Fanabe. Deutsche METRO Kunden sollten ihren Ausweis mit in den Urlaub nehmen. Direkt an der Autobahn an der Abfahrt Adeje (vom Hotel mit dem Auto über die Landstr. 10 Min. ) wurde kürzlich ein Makro Großmarkt der METRO Gruppe eröffnet. Man kann dort mit dem deutschen Metro Ausweis zu Großhandelspreisen einkaufen. Lohnt vor allem für Fisch, Fleisch, Spanische Schinken und Weine wenn noch Platz im Koffer ist. Schräg gegenüber ist auch die neue große Open Air Discothek Tropicana. Diese ist aber nur am Wochenende geöffnet.


Zimmer
  • Eher schlecht
  • Die Bauarbeiten am Ostflügel für das Sheraton Hotel sind beendet. Vor allem in den unteren Etagen sind die Zimmer nun aber durch das neue Nachbarhotel sehr schattig. Dafür beginnen jetzt Bauarbeiten auf der Westseite die sich aber bisher nur auf die dort straßenseitig gelegenen Zimmer (mit seitlichem Meerblick) auswirken. Die Zimmer auf der Westseite haben natürlich generell wenig Sonne. Dazu verläuft dort die Straße und der Anliefer und Müllentsorgungsverkehr. Daher ist es ein Muß ein Zimmer mit Poolblick zu erhalten möglichst in den oberen Etagen (direkten bzw. seitlichen Meerblick haben sowieso alle Zimmer) am besten im Haupthaus dann allerdings mindestens zwei Zimmer von den Aufzügen entfernt. Im Haupthaus hat man dafür allerdings mehr lärmende Gäste auf den Korridoren vor der Tür als an einem hinteren Zimmer in den beiden Seitenflügeln. Generell sind die Zimmer nicht besonders groß und nur durchschnittlich eingerichtet. Vor allem mit einem Zustellbett für Kinder wird es zimlich eng und der zuvor am Platz des Bettes vorhandene Tisch und Sessel müssen mangels Platzes getrennt irgendwo störend im Raum platziert werden. Die Zimmer im Haupthaus mit direktem Pool und Meerblick sind etwas länger und mit einer Couch ausgestattet. Hier kann ein Kinderbett gut gestellt werden. Auf unseren Wunsch nach einem größeren Zimmer reagierte man zunächst wenig freundlich und verwies auf den nächsten Tag da angeblich alle Zimmer voll seien. Am nächsten Tag das gleiche. Erst als ich nach dem Manager fragte und mir die Zornesröte zu Gesicht stieg war dann plötzlich doch ein Zimmer frei, das ausreichenden Platz für ein Kinderbett hatte ohne daran ständig anzuecken. Ausstattung der Zimmer wie üblich mit Klimaanlage, Balkon mit Tisch und zwei Stühlen, Minibar, TV mit FB, Telefon, Fön, Safe. Die Zimmer sind alle recht hellhörig. Mit der Klimaanlage hatten wir bisher in allen Zimmern nie Probleme. TV Programme leider kein ARD/ZDF dafür aber 9live! Ansonsten Pro7, RTL, Sat1 und 3 Sat. Der Fön ist für langhaarige unzureichend man sollte daher ggf. lieber den eigenen mitnehmen. Der Minibarkühlschrank war ursprünglich einmal abgeschlossen, ist in den meisten Zimmern aber mittlerweile leicht zu öffnen und zu nutzen. Allerdings muß vorher in der Regel eine Reinigung erfolgen. Ansonsten hilft ein beherzter Ruck an der Tür. Die bereitsstehenden wild zusammengewürfelten (Senf)Gläser an der Minibar und im Bad sollten ebenfalls vor der ersten Benutzung einer gründlichen Reinigung unterzogen werden. Trotz des üblichen Hinweises auf die Wasserknappheit ist man offenbar unfähig die sanitären Anlagen ausreichend zu warten. In vielen Zimmern läuft bzw. hakt die Toilettenspülung und die Wasserhähne. In einem Fall kam kaum noch Wasser aus dem schon optisch völlig verkalkten Wasserhahn. Das ausklopfen des Perlators brachte ein ansehnliches Häufchen Kalk zu Tage und danach floß das Wasser zufriedenstellend. Die Duschköpfe sahen teilweise nicht viel besser aus und spritzten nach allen Seiten. In einigen Zimmer war im Duschbereich Schimmel und angefaultes Holz am Spiegel festzustellen. Der Safe ist wie fast überall normalerweise nur gegen einen happigen Aufpreis zu benutzen. Aufgrund mangelnder Instandhaltung und vorherigen Hotelgästen mit Bastelkenntnissen kann man manche Safes aber auch prima kostenlos benutzen. Also nicht gleich bei der Anreise anmieten sondern erst ausprobieren. Wenn keine Anleitung vorhanden - den Zahlencode wechselt man mit Knopf innen drücken, 4-8 stelligen Code eingeben, A drücken. Bei geöffneter Tür richtige Programmierung ausprobieren ! Zum Öffnen Zahlencode und dann B drücken. Der Zustand der Zimmer und der Möblierung ist teilweise schon recht abgewohnt. Der Reinigungszustand des Zimmers vor allem für ein Hotel dieser Kategorie schlecht. Haare im Bad und Spinnenweben an der Decke waren kein Einzelfall. An den Betten war nichts auszusetzen.


    Restaurant & Bars
  • Eher schlecht
  • Ausreichend großer Speisesaal mit schöner Sitzgelegenheit im Freien mit Sonnenschutzmarkise. Leider bevöllkern unzählige Spatzen den Speisesaal und düsen pausenlos über den Köpfen der Restaurantgäste hinweg. Zunächst noch ganz niedlich. Wenn man aber sieht das die Spatzen auch die Brotbuffets als Nahrungsquelle erobert haben und natürlich überall auch im Flug auf den Köpfen der Gäste Ihren Kot hinterlassen vergeht einem schnell der Appetit. Regelmäßig sind Tische, Sitzflächen und Stuhllehnen durch Vogelkot verschmutzt. Eine Reinigung der Stühle erfolgt nicht. Die Brotbuffets wurden nach einigen Tagen mit Netzen abgedeckt und eine Außentür verschlossen. Beides war erfolglos und führte dazu das die Vögel nun auch noch kreuz und quer durch den Saal mußten um die eine offene Tür zu passieren. Der Service im Retaurant ist miserabel. Entweder wartet man beim Frühstück auf den Kaffee oder auf ein zusätzliches Gedeck. Bekommt man eines davon heißt das lange nicht, dass dem Kellner auffällt das auch noch das andere fehlt. Chromkannen für Kaffee und Milch sind eklig verschmutzt und werden wohl laufend nur aufgefüllt und nie gewaschen. Auch das gesamte Geschirr war über 10 Tage besonders verschmutzt. Angeblich war eine Spülmaschine kaputt. Und da man auf einer Insel sei und Ersatzteile nicht so schnell zu bekommen, war man wohl bei der Hotelleitung der Meinung die Gäste müßten die Endreinigung übernehmen. So sah man überall Leute die nach halbwegs sauberen Tellern suchten und dann noch eine Reinigung mit dafür bereitgestellten Papierservietten vornahmen. Nach 10 Tagen wurden die Teller zwar merklich sauberer. Von sauberem Geschirr von dem man gerne ißt konnte aber auch dann keine Rede sein. Vor allem die Saftgläser beim Frühstücksbüffet waren oftmals so dreckig, dass man nicht glauben kann das diese einen üblichen Spülgang passiert haben. Teilweise habe ich es vorgezogen mir den Saft lieber in Tassen zu füllen. Das Frühstücksbuffet lässt von der Auswahl eigentlich keine Wünsche offen weshalb eigentlich kaum noch Abwechslung möglich ist. Täglich x verschiedene Brote, Brötchen und andere Backwaren, täglich Sekt, 3 verschiedene Fertigsäfte aus Automaten, Speck, Wurst, Schinken, Rührei, Bohnen, Corn Flakes usw. Spiegeleier, Omelette und Pfannkuchen und 4 Fruchtsäfte wurden laufend frisch gepresst allerdings teilweise stark mit Wasser verdünnt. Die Pfannkuchen waren oftmals schwarz denn nur ein Mitarbeiter mußte alle diese frisch zubereiteten Speisen Kochen, pressen, auffüllen, ausgeben und bei diesem Streß auch noch freundlich sein. Meistens gelang es ihm sogar. Leider ließ die Qualität der Speisen aber auch sonst teilweise zu wünschen übrig. Der Speck vertrocknete zusehend unter den heißen Warmhaltelampen. Das Rührei war stark verlängert (mit Stärke und Wasser ?) und daher kein Genuß. Auch beim Abendbüffet gab es eine große Auswahl. Beim Show Cooking von der heißen Platte gab es täglich zwei Sorten Fisch und 1 x wöchentlich auch größere Langustinos und Seezunge und 4 Sorten Fleisch Lamm, Schwein, Rindersteak und Hähnchenbrust, Gemüse aus dem Wok und verschiedenste Nudeln. Großes Salatbuffet mit frischen und zubereiteten Salaten. Eine Saucenbar mit x verschiedenen Sorten verschiedener Essige, Olivenöle, Salat- und Steaksaucen. Verschiedene zubereitete Hauptgerichte Fisch / Fleisch / Huhn und verschiedene Beilagen und Gemüse. Eine große Käsetheke und Schinken. Brot in den verschiedensten Sorten, eine große Auswahl an Früchten, 8 Sorten Eis, Obstsalate, verschiedene Gebäcke und noch vieles mehr. Aufgefüllt wurde auch immer unverzüglich. Das Problem war auch hier die Zubereitung und die Qualität. Das Fleisch bekam man entweder Roh oder völlig verbruzzelt. Der Fisch war auf der für Fisch viel zu heißen Platte regelmäßig verbruzzelt und trocken. So blieb ein erheblicher Anteil auf den Tellern liegen und man probierte ein weiteres Mal ob man beim nächsten mehr Glück hatte. Eine ungeheure Verschwendung. Die Langustinus waren aufgrund der viel zu langen Garzeit kaum noch aus der Schale zu bekommen. Die Entfernung des Darms die bei Krustentieren dieser Größe und in einem Hotel dieser Kategorie eigentlich vor der Zubereitung erfolgen sollte, vergrößerte die Schweinerei für die Gäste noch. Immerhin kam ein Kellner herum und verteilte unaufgefordert Erfrischungstücher zur Handreinigung. Verlangte man die Herausgabe des Essens zur richtigen Garzeit, aber erheblich vor der vom "Koch" prognostizierten Garzeit erntete man Kopfschütteln und die Frage ob man gerne Sushi esse. Nur komisch das sich dann die Langustinos problemlos pellen und essen ließen und auch die Seezunge dann genießbar war. Die zubereiteten Hauptgerichte und Beilagen waren ebenfalls nicht besonders schmackhaft aber das ist vielleicht Geschmacksache. Der Salat war oftmals braun und hatte schwarze Faulstellen und die Tomaten waren grün. Das Obst war wie schon oft auch in anderen Hotels erlebt zu einem großen Teil unreif und zum Verzehr erst nach einigen Tagen Lagerung auf dem Zimmer genießbar. Die von den Kanaren stammende leckerere und erheblich größere Papayafrucht lag erkennbar eigentlich immer nur zur Dekoration als ganzes in allen Buffets verteilt. Zwei Sorten Melonen waren dagegen immer aufgeschnitten vorhanden. Auch am kanarischen Themenabend konnte man keine großen Änderungen am Buffet entdecken. Gerade an diesem Themenabend waren die Papayas nicht einmal mehr als Dekoration vorhanden. Die Restaurantleitung darauf angesprochen ob zu einem Kanarischen Abend außer der durch die Gänge tanzenden Folkloregruppe nicht auch typische kanarische Speisen und Früchte wie die Papaya gehören würden, antwortete man mir dafür lägen ja sonst genug Papayas herum. Ich habe mich daraufhin jeden Abend mit einem Messer bewaffnet und eine Frucht angeschnitten oder bei großem Appetit gleich eine ganze Frucht für die Familie aufgeladen. Komisch plötzlich zeigte sich das auch andere Gäste anscheinend großen Appetit auf Papayas hatten denn die hinterlassenen Reststücke der von mir angeschnittenen Papayas verschwanden immer unverzüglich.


    Service
  • Schlecht
  • Service, Freundlichkeit, Fremdsprachenkenntnis im Restaurant ungenügend. Reception mit nur teilweise ausreichenden Sprachkenntnissen in Deutsch oder Englisch und häufig überfüllt mit entsprechenden Wartezeiten. Bei Beschwerden verliert man die Freundlichkeit schnell. Zimmerreinigung wie beschrieben ungenügend aber freundliche Zimmermädchen. Kinderbetreuung Miniclub wie beschrieben ungenügend. Kostenloser Shuttle Bus alle 30 Minuten (außer Siesta) zu Hauptzeiten mit Ticketausgabe. Leider nicht mehr nach dem Abendessen und ein Zwischenhalt wäre schön, da der Bus gleich bis ans andere Ende des großen Ortes fährt.


    Lage & Umgebung
  • Eher schlecht
  • Bis aufweiteres wohl letztes Hotel an der kilometerlangen Strandpromenade nach Pl. Las Americas. Daher ruhig bzw. abgeschieden gelegen. Mietwagen angebracht bzw. Nutzung des kostenlosen Hotelbusses nach Pl. Las Americas. Über den Hinterausgang erreicht man direkt die Strandpromenade. Dort ist allerdings nur ein kleiner Sandstrand zum Sonnen angelegt. Zugang zum Meer ist aber gerade für Kinder so gut wie unmöglich, da man es nur über einen teilweise steiler abfallenden mit großen Steinen übersäten Strand erreicht. Der nächste Sandstrand mit schöner Badestelle ist aber zu Fuß in ca. 10 Minuten auf der Promenade erreichbar.


    Aktivitäten
  • Schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Das Plus des Hotels ist die großzügige Anlage die ausreichenden Platz bietet. Es ist daher nicht nötig wie so oft in anderen Anlagen erlebt z.B. im Hotel Jaccaranda, morgens um 6 Uhr aufzustehen und Liegen zu reservieren. Man bekommt zu jeder Zeit einen Platz. Liegen, Schaumstoffauflagen und Handtücher gibt es am Pool kostenlos (mit Mittagspause) Allerdings sind Liegen und Auflagen mittlerweile in einem teilweise sehr schlechten plattgelegenem und zerbrochenem Zustand und zu einem großen Teil auch verschmutzt. Ein kleiner Teil wurde durch eine zweite Generation komfortabelerer Liegen ersetzt die nun jeder haben will. Die ehemals eckigen Betonklotzschirmständer sind mittlerweile so abgerundet, dass die Schirme beim kleinsten Lüftchen umkippen. Die Schirme sind zu einem großen Teil defekt und man darf sich täglich auf die Suche nach Stöckern oder ähnlichem begeben um den Schirmmechanismus offen zu halten. Der Pool- und Liegebereich wird so gut wie nie gereinigt. Da kaum Aschenbecher vorhanden sind werden die Schirmständer dazu mißbraucht. Auch die Liegen sind zu einem großen Teil verschmutzt, vor allem wenn diese am letzten Tag unter einer der vielen mit Läusen oder anderem Getier befallenen Palmen standen von denen es laufend klebrig heruntertropft. Die Poolumrandung ist ebenfalls reinigungsbedürftig. Aus dem darin enthaltenen Wasserablauf gurgelt es verdächtig. Man kann auch immer wieder Haar- und Dreckbüschel im Wasser finden. Die Filteranlage scheint ebenso schlecht gewartet zu werden wie der Rest. Ein Pool war auch merklich trüber als die anderen. Es sieht zwar so aus als wären alle drei Pools miteinander verbunden. Das ist aber nicht der Fall. Jeder hat seinen eigenen Kreislauf und damit auch unterschiedliche Wasserqualität und Temperatur. Die 3 großen Pools haben eine Wassertiefe von 1,45m - 1,95m und sind alle leider nur über Leitern zu betreten. Ein Pool ist merklich wärmer. Dort befinden sich aber 2 Balltore, sodaß dieser Pool meist von lärmenden Ballspielern besetzt wird. Daneben gibt es noch ein kleines flaches Kinderbecken. Daneben gibt es ein kleineres beheiztes Hallenbad mit einer Wassertiefe von ca. 1,10 - 1,60 m. Hier ist aber die mangelnde Wasserqualität besonders erkennbar. Hier wurde auch der Bodenablauf zu drei Vierteln mit einer Abdeckung verschlossen offenbar damit die unzureichend arbeitende Pumpe wenigstens noch etwas Schmutz absaugt. Der neben dem Ablauf liegende und schwimmende Schmutz zeugt davon, dass auch das nicht mehr klappt. Die von Beginn an schlecht erbaute Minigolfanlage verdreckt und verfällt zusehends, kann aber kostenlos genutzt werden. Gleiches gilt für den Kinderspielplatz mit Holzhütte für den MiniClub. Der Miniclub beschränkt sich auf das Verwahren von Kindern die weitgehend sich selbst überlassen werden und teilweise durch eine wenig kinderfreundliche Spanierin "beaufsichtigt" werden, die ausschließlich ihre Muttersprache beherrscht und nebenbei Reinigungsarbeiten im Gelände verrichtet. Endsprechend haben Kinder kaum noch Interesse am MiniClub. Besserung war in den letzten beiden Tagen in Sicht da man sich aus dem in Punkto Animation und Abendunterhaltung vorzüglichen Hotel Jaccaranda einen netten und vielsprachigen Animateur (Marcus) leider wohl nur für kurze Zeit ausborgte. Die weiteren wenigen vorhandenen und kaum deutsch sprechenden Animateure sind grundsätzlich organisatorisch überfordert. Das zeigt sich auch bei der allabendlich stattfindenden "Minidisco" und der anschließenden Abendunterhaltung für die Erwachsenen. Unorganisiert, improvisiert und in der wenig gemütlichen und technisch schlecht ausgestatteten Hotelbar im Untergeschoß durchgeführt. Entsprechend ist auch hier der Andrang der Besucher. An einem Abend trat eine Beatles Revival Band auf die Ihre Sache sehr gut machte. In der Atmosphäre dieser Bar (nur zu einem Bruchteil besetzt, hell erleuchtet Bühne dagegen so gut wie nicht, Schlechter Sound) hatten die Künstler wohl selbst schnell genug. Tags zuvor spielte die gleiche Band im benachbarten Rio Hotel. Dort brodelte der Laden und es gab Zugaben ohne Ende. Die bereits mehrere Jahre dort tätige Animateurin Marina müht sich redlich ist wohl aber auch aufgrund der übrigen Situation überfordert. Die anderen Animateure wechseln laufend. An unserem letzten Tag wurde dann eine Bühne im Freien aufgebaut und dort die "Minidisco" und Abendshow durchgeführt. Nur ist für die Bühne kein geeigneter Platz vorhanden bzw. geplant worden. So kommt es, dass man durch viele im Weg stehende Palmen kaum noch etwas sieht und außerdem mangels Stellflächen mit Sichtverbindung zur Bühne auch viel zu wenig Tische und Stühle aufgebaut wurden. Die Tagesanimation für Erwachsene ist gut, vielseitig und unaufdringlich. Bogenschießen, Pistolenschießen, Gewehrschießen, Dart, Billard, Volleyball, Minigolf, Bingo, Paella kochen, Wasserball, Gymnastik, Wassergymnastik und weitere Sportaktivitäten im täglichen Wechsel 4-5 x über Vor - und Nachmittag verteilt. Nur die Durchsage in allen Sprachen fällt meist schwer. Wer einen netten Abend verbringen möchte oder den Kindern eine Minidisco bieten möchte die diesen Namen verdient mache einmal einen Abstecher in das Hotel Jaccaranda. Eine tolle gemütliche technisch bestens ausgestattete Bar, billigere Preise, bessere Drinks und eine professionell durchgeführte Animation durch vier oder mehr gleichzeitig und vor allem engagiert arbeitende Animateure die auch nach Ende des Programms also nach Feierabend gerne noch mit den verbliebenen Kindern herumtoben. Und das seit Jahren obwohl die Animateure natürlich auch hier von Zeit zu Zeit wechseln. Auch die Bars der beiden RIU Nachbarhotels sind immer einen Besuch wert. Im direkt benachbarten Sheraton Hotel war trotz Hochsaison dagegen so gut wie nichts los.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlechtHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:2 Wochen im Juni 2005
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Marco
    Alter:36-40
    Bewertungen:5