Das Hotel war selbst an diesem tristen Novemberwochenende ausgebucht. Viele ausländische Gäste waren anwesend. Es ist ein modernes, gepflegtes Mittelklassehotel in guter Lage, um Baden-Baden im Rahmen einer Städtereise sogar fußläufig zu erkunden. Es gibt aber auch ein sehr gutes Busnetz. Die Übernachtungspreise sind angemessen.
Die Zimmer sind modern eingerichtet, wenn auch etwas klein. Das Bad hat ausreichende Ablagemöglichkeiten. Die Dusche ist sogar relativ groß. Das WC lässt sich mithilfe einer Tür abtrennen, deren Konstruktion genial ist, ist sie doch gleichzeitig auch die Tür des Bades selbst. Leider gibt es nur ein Sitzmöbel. Die Betten sind hoch, die Matrazen bequem, die Kissen weniger. Unser Zimmer lag zum Innenhof und war sehr ruhig. Auch von den Gästen haben wir nichts gehört. Es gibt einen Fön, einen Flach-TV und einen Wasserkocher, aber keinen Safe und keine Minibar. Der Schrankraum ist ausreichend bemessen. Es gibt sogar ausreichend viele Steckdosen und ein gut funktionierendes WLAN. Hervorzuheben ist auch das gute, vielfältige Lichtsystem im Zimmer.
Wir haben im Hotel nur das Frühstück eingenommen, das nicht wie oft überbordend umfangreich, aber ausreichend vielfältig für vielfältige, nicht zu anspruchsvolle Geschmäcker ist, auch wenn es wohl täglich identisch ausgerichtet zu sein schien. Die Bestuhlung ist modern, von hellen Design und an einer Art Bar kann man sogar sein Mobil-Telefon aufladen, ein witziges Detail.
Der Service an der Rezeption war gut, zügig beim Ein- und Auschecken und höflich. Im Frühstücksraum ging dem Personal aber kein Lächeln über’s Gesicht.
Baden-Baden besteht aus zwei Ortskernen. In dem ersten befindet sich der Bahnhof und das Museum zur Dokumentation des tragischen, schmerzensreichen und gleichzeitig doch bewegten Lebens der deutsch-mexikanischen Malerin Frida Kahlo mit vielen Repliken ihrer Werke, vielen Fotographien und Kopien ihrer Möbel und ihrer aufwendigen, selbstentworfenen Roben, alles durch ein extrem ausführliches Begleitheft perfekt dokumentiert. Der zweite Ortskern, in dem auch das Holiday Inn Express liegt, beinhaltet alle anderen Sehenswürdigkeiten Baden-Badens, die wohl kurz davorstehen, zum UNESCO-Weltkulturerbe ernannt zu werden. Der Grund unserer Reise war der Besuch des Frieder-Burda-Museums mit einer Sonderausstellung von Werken der Malerin Katrin Kneffel, einer Meisterschülerin von Gerhard Richter, dem wohl bedeutensten (und teuersten) zeitgenössischen Maler Deutschlands mit internationalem Renomee. Man erreicht den zweiten Ortsteil vom Hauptbahnhof bequem per Non-Stopp-Bus (Nr. 201, u.a.). Die Verbindungsstraße zwischen den beiden Ortskernen liegt praktisch in einem Tal. Die Haltestelle für das Hotel ist „Festspielhalle“. Von hier ist das Hotel bequemer zu erreichen als von der Haltestelle „Verfassungsplatz“.
Beliebte Aktivitäten
- Kultur & Erlebnis
- Ausgehen & Nightlife
Baden-Baden ist sicherlich eine sehr attraktive Stadt, die man aber im Frühjahr/Sommer besuchen sollte, es sei denn man wird durch eine Ausstellung in dem Frieder-Burda-Museum oder durch eine besondere Aufführung in der Festspielhalle angezogen oder möchte sich nahezu grenzemlosem Badevergnügen oder der Spielsucht hingeben.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1-3 Tage im November 2019 |
Reisegrund: | Stadt |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Hans Josef |
Alter: | 66-70 |
Bewertungen: | 163 |
Sehr geehrter Gast, rechte herzlichen Dank, für die Zeit, die Sie sich genommen haben, um Ihren Aufenthalt bei uns Revue passieren zu lassen. Über Ihre durchaus positiven Kommentare hat sich das komplette Team sehr gefreut. Ebenso möchten wir uns auch für das Aufmerksam machen, auf Ihrer negativen Eindrücke bedanken. Lob sowie auch Kritik nutzen wir, um unsere tägliche Leistung stetig zu verbessern. Es wäre uns eine Freude, Sie bei Ihrem nächsten Besuch in Baden-Baden wieder bei uns begrüßen zu dürfen. Viele Grüße Ihr Holiday Inn Express Team