Hondaafushi Island Resort

Für uns war es der erste Urlaub auf den Malediven. Das Meer und der Strand waren ein Traum. Es war absolut ruhig und man konnte super entspannen. Die reine Barfußinsel ist relativ groß und daher verteilen sich die Gäste der aktuell nur ca. 60 Zimmer sehr gut. Wenn wir am Meer entlang oder durch den Jungle gelaufen sind, sind uns kaum Menschen begegnet. Das hat was von Robinson Crusoe Feeling. Zum Erholen und Baden ist die Insel daher traumhaft.

Wir hatten den Superior Bungalow 128, relativ mittig zum Restaurant und zur Poolbar. Zu unserer Reisezeit Anfang / Mitte März 2019 lag der Bungalow an dem wunderbar breiten Strandabschnitt (der Sand wandert aber wohl je nach Monsun). Durch die Mangroven war die Terrasse nach hinten versetzt und vor Blicken geschützt. Vom Bett aus hatte man einen wunderbaren Blick auf das Meer. Für uns war die Lage super. Das offene Badezimmer mit der Dusche unter freiem Himmel hat uns sehr gefallen. Die Zimmerreinigung war in Ordnung. Handtücher wurden sofort gewechselt und nachgelegt. Uns standen zwei Liegestühle und ein Schirm am Strand zur Verfügung. Das Zimmer selbst ist zweckmäßig ausgestattet. TV, Safe, Wasserkocher (Kaffee / Tee), Minibar (jeden Tag frisch befüllt mit Softdrinks und Wasser), Föhn, Schrank, Ablage und eine kleine Sitzecke. Leider keine Dekoration und dadurch sehr kahl. Die Türgriffe und die Abdeckungen im Außenbereich (Terrasse und Badezimmer) waren durch die salzhaltige Meerluft und schlechtes Material korrodiert. Nach Rücksprache mit dem Management sollen diese aber zeitnah ausgetauscht werden, was in einigen Bungalows wohl schon gemacht wurde. Die Klimaanlage lief super und leise. Geschlafen haben wir sehr ruhig. Es war absolut nichts zu hören. Mit Mücken hatten wir bis auf ein paar kleine Stiche keine Probleme. Im Zimmer wurde jeden Tag gesprüht. Als Mückenschutzmittel hatten wir Nobite dabei. Ein paar Bungalows sind leider durch den Monsun mittlerweile schon eingestürzt oder wurden unterspült und zu Wasserbungalows mit Sandsäcken als Treppe (in Richtung Poolbar). Auch unser Bungalow hatte schon Risse in den Wänden.

Zu Beginn bekommt man einen Platz im Restaurant zugewiesen. Diesen kann man aber wechseln, wenn Gäste abreisen und man nachfragt. Das Frühstück ist ausbaufähig, da die Auswahl leider sehr gering ist. Die Eierstation war aber super und sehr lecker. Das Mittag- und Abendessen waren dafür spitze und auch immer warm / heiß. Es gab diverse Gerichte mit Nudeln, Reis und Kartoffeln. Dazu Suppe, Gemüse (immer knackig), Salate, frisches Obst und diverse Desserts. Das Fleisch (Rind und Geflügel), der Fisch (unter anderem Thunfisch), die Garnelen und die Muscheln waren absolut spitze. Abends gab es dann noch Sushi und eine Grillstation mit verschiedenen Themen. Alles war lecker und klasse gewürzt. Kein Gericht hat gleich geschmeckt. Die Cocktails an der Poolbar (fünf mit und ohne Alkohol bei AI) wurden frisch gemischt und kommen nicht wie bei anderen Hotels aus dem Automaten. Geschmacklich ebenfalls gut. An der Bar gab es nachmittags noch Kuchen und kleine Snacks, was vollkommen ausreichend war.

Der Service war in allen Bereichen absolut klasse. Die Mitarbeiter waren immer super freundlich und bemüht. Jeder Wunsch wurde erfüllt. Die Getränke zum Essen im Restaurant kamen schnell, die leeren Teller wurden zügig abgeräumt.

Wir sind mit der Condor von Frankfurt nach Malé geflogen und dort mit etwas Verspätung gegen ca. 10:30 Uhr gelandet. Leider mussten wir dann bis 14:55 Uhr auf unseren Weiterflug (nochmals fast eine Stunde) nach Hanimaadhoo warten, was uns mehr oder weniger einen halben Urlaubstag gekostet hat. Je nach dem wann man in Malé landet, muss man sich dessen bewusst sein. Die Wartezeit konnten wir zum Glück in einer Flughafenlounge mit Mittagessen und Getränken verbringen. Nach der Landung auf Hanimaadhoo wurden wir dann am Flughafen in Empfang genommen und mit dem Speedboot ca. zehn Minuten zur Insel gefahren. Nach der Ankunft waren die Strapazen der Anreise dann schnell vergessen, als wir zum ersten Mal die großartige Lagune gesehen haben. Am Jetty wurden wir mit einem kühlen Handtuch in Empfang genommen und anschließend zum Check In an die Rezeption gebracht. Von dort aus ging es mit dem Buggy zum Bungalow. Das Gepäck kam etwas später nach. Um die Insel am Meer entlang zu umrunden, benötigt man bei gutem Tempo ca. 1,5 Stunden. Auch ein Spaziergang durch den Jungle und die tropische Vegetation ist sehr interessant. Dort haben wir immer sehr viele Flughunde gesehen. Die Rückreise ging deutlich schneller als die Anreise. Schade fanden wir allerdings, dass wir morgens (Abholung 07:30 Uhr) nichts mehr zum Frühstück oder ein Lunch Paket bekommen haben. So hatten wir erst die Möglichkeit am Flughafen in Malé gegen 11:30 Uhr, etwas zum Essen zu kaufen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Der Ausflug zum Nachtfischen und zum Schnorcheln hat bei uns stattgefunden. Der Steg zum Hausriff selbst ist leider noch nicht fertig gestellt und war zu unserer Zeit zeitweise ganz gesperrt. Schnorcheln daher nur bedingt möglich und leider nicht allzu viele Fische. Es gibt noch ein Wassersportzentrum, welches Jetski, Stand Up Paddeling, Bananenboot, etc. anbietet. Dies haben wir aber nicht genutzt. Das Spa und die Massagen sind sehr empfehlenswert. Die beiden Damen waren großartig.