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Nora (19-25)
DeutschlandAus Deutschland
Alleinreisend • Juli 2010 • 1 Woche • Stadt
Empfehlenswertes Hostel, empfehlenswerte Stadt
4,6 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Gut

Das Hostel bietet verschiedene Zimmerstrukturen (reine Frauen- und Männerzimmer, gemischte Räume) sowie -größen, sodass eigentlich jede_r das richtige Zimmer für sich finden kann. Es befindet sich in einer alten Amsterdamer Grachtstraße und weist daher auch die dafür typischen bautechnischen Merkmale (relativ schmal, viel Holz, steile Treppen etc) auf. Mein Zimmer befand sich in einem hellen Raum (breite Fensterfront) mit Blick in den Innenhof. Ringsum an den Wänden standen 8 Doppelbetten, sodass theoretisch jede_r jede_n sehen konnte. Privatsphäre suchte man in dem Zimmer also vergebens. Ob andere Zimmer genauso aufgebaut sind, kann ich allerdings nicht sagen. Die Zimmer, Flure und Sanitäranlagen waren meistens sehr sauber. Die reichlich vorhandenen Toiletten wurden mehrmals täglich gereinigt. Einzig in den Duschen sammelten sich nach einem Tag die Haare. In einer normalen Buchung ist ein Frühstücksbuffet enthalten. Dieses kann ich allerdings nicht beurteilen, da ich es nicht in Anspruch genommen habe. Betten müssen wie in Hostels üblich selbst bezogen werden. Die Laken und Bezüge waren jedoch sehr sauber. Wie ebenfalls für ein Hostel üblich sammeln sich dort Menschen verschiedenster Herkunft mit recht jungem Durchschnittsalter (ca. 25). Englischkenntnisse und Kommunikationsbereitschaft sind also von Vorteil. Drogen sind im Hostel verboten. Vorhängeschloss für das Schließfach mitbringen! Es können auch im Hostel welche gekauft werden, aber das Geld kann man sich sparen... Die Handyerreichbarkeit in den Zimmern war in Ordnung, kein Funkloch o.ä.. Natürlich ist auch Amsterdam saisonal völlig überlaufen. Ich besuchte das Hotel im Sommer und empfand es als nicht zu voll. Durch die hohe Fluktuation stand man sich im Zimmer, den Fluren oder in den Sanitäranlagen nie auf den Füßen oder musste auf etwas warten. Die Preise sind gehobener Durchschnitt. Wer früh oder außerhalb der Saison bucht, ist aber gut dabei. Für Amsterdam gilt gemeinhin, dass es mindestens 1x am Tag regnet, das gilt (meistens) auch für den Sommer. Also dementsprechende Klamotten einpacken. Da man möglicherweise mit einem Haufen Leute in einem Zimmer schläft und ein_r davon garantiert schnacht, empfiehlt es sich, Ohropax o.ä. dabeizuhaben. Handtücher müssen selbstverständlich auch selbst mitgebracht werden. Persönlicher Reisetipp für Amsterdam ist ebenfalls, wenn möglich auf öffentliche Verkehrsmittel zu verzichten. Die Stadt ist kleiner als man glaubt, an jeder Ecke gibt es etwas zu entdecken (Architektur, Street Art, kleine Lädchen, Blumen, interessant dekorierte Fahrräder etc.), und das verpasst man, wenn man permanent in U- oder S-Bahn sowieso Bus unterwegs ist. Alles kann zu Fuß erreicht werden, und was man unterwegs so findet, ist meist spannender als das Ziel selbst. Außerdem spart ihr eine ganze Stange Geld. Schwarzfahren (was früher einfach und damit weit verbreitet war) ist durch das neu eingeführte Chipkartensystem fast nicht mehr möglich. Auch gibt es in A'dam an fast jeder Ecke Möglichkeiten zur Fahrradleihe. Ist recht billig und macht Spaß. Aber Let Op! Drempels. Wenn ihr zum Anne Frank Huis wollt: Früh aufstehen, früh anstellen. Am besten schon vor 7 Uhr morgens. Die schönsten Grachten und Straßenzüge findet man (meiner Meinung nach) im Stadtviertel Jordaan. Auch wer sich für Street Art und Graffiti interessiert, wird hier schnell fündig. Den schönsten Park der Stadt findet man etwas außerhalb im östlichen Rand Amsterdams. Der Vondelpark ist zu überlaufen, der Oosterpark ganz nett. Am meisten Entspannung vom Stadttrubel werdet ihr aber im Flevopark finden, mit seinen Seen und mit etwas Glück zu beobachtenden Pagageien. Tipp für Street Art Interessierte: Am nördlichen Rand des Parks beim Freibad gibt es einiges zu entdecken. Coffeeshops am besten etwas außerhalb der großen Touristenströme aufsuchen. Wesentlich weniger Andrang, dadurch entspannter. Wer gerne Bier trinkt, sollte sich für einen Abend in die Bar De Zotte unweit des Leidseplein begeben. Die Auswahl an Belgischen Bieren ist enorm. Ne Katzenhaarallergie sollte man allerdings nicht haben, im Pub lebt nämlich eine Katze.


Zimmer
  • Eher gut
  • Wie bereits beschrieben waren in meinem Mehrbettzimmer alle Doppelbetten so im Zimmer an die Wände gestellt, dass jede_r (fast) alle anderen beobachten konnte (Privatsphäre tendiert gegen null). Ob der Aufbau in anderen Zimmern genauso aussieht, weiß ich nicht. Durch die Betten an der Wand war in der Mitte des Zimmers ein großer Freiraum vorhanden, sodass keine Enge entstand. Es war genug Platz für Gepäck vorhanden. Die Betten waren in gutem Zustand, knarschten aber vereinzelnd recht stark. Im Zimmer befanden sich keine Schränke o.ä.,stattdessen bekam jeder Gast außerhalb des Zimmers ein geräumiges Schließfach zugesprochen, in das er zimmer- und nummernunabhängig seine Sachen verstauen kann. Dadurch sind Wertgegenstände vor Diebstahl geschützt und nicht auf einzelne Gäste zurückführbar. Unter der großen Fensterfront befand sich eine lange Heizung, auf der Klamotten getrocknet werden konnten. Eine Steckdose neben einem Regal war ebenfalls vorhanden. Neben jedem Bett befand sich eine kleine Wandlampe.


    Restaurant & Bars

    Standardmäßig ist in einer Buchung ein Frühstücksbuffet enthalten. Ich habe es jedoch nicht genutzt und kann dazu nichts sagen.


    Service
  • Eher gut
  • Wie bei anderen Hostels auch, sollte man keinen großen Service erwarten. Die Betten müssen selbst bezogen und abgezogen werden, die Zimmer werden 1x pro Tag durchgesaugt und durchgewischt. Das Personal am Empfang war sehr freundlich und sprach fließend Englisch, sodass die Kommunikation überhaupt kein Problem darstellte. Da meine Zimmerkarte (Zimmertür und Flurtür können nur mit einer E-Card geöffnet werden) regelmäßig streikte und mich nicht reinließ (ich war auf meinem Zimmer allerdings die einzige mit diesem Problem), musste ich mehrfach am Empfang eine neue holen gehen, was allerdings kein Problem darstellte, sondern zugig und freundlich vonstatten ging.


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Die Lage ist einfach perfekt. Das Hostel liegt sehr unscheinbar und nur durch ein kleines Schild gekennzeichnet an einer Gracht in der Amsterdamer Innenstadt. Es besteht eine direkte S-Bahn Verbindung zwischen der Centraal Station und der Station Spui, von wo es noch eines ca. 5 minüten Fußweges zum Hostel bedarf. Direkt um die Ecke des Spui befindet sich der berühmte Blumenmarkt und dahinter die zentrale Shoppingmeile Amsterdams, die Leidsestraat, die direkt auf den Leidseplein führt, auf dem sich das normaltouristische Leben in Amsterdam abspielt und S-Bahnen in alle Teile der Stadt abfahren. Vom Hostel zum Leidseplein läuft man etwa 15 Minuten. In die andere Richtung geht es in ca. 10 Minuten zum Waterlooplein, von wo aus beispielsweise der Botanische Garten oder der Waterloomarkt problemlos zu erreichen ist. Das Hostel befindet sich ebenfalls in unmittelbarer Nähe zum Rotlichtviertel (einfach nur die Straße runter) und dem Dam mit dem königlichen Palast und dem Nationaal Monument (Fußweg ca. 20 Minuten) Direkt um die Ecke des Hostels finden sich einige Restaurants, Coffeeshops und Touristenläden. Die engen Straßen dort laden förmlich dazu ein, die Stadt zu Fuß zu erkunden.


    Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Kultur & Erlebnis
    • Ausgehen & Nightlife

    Gegen eine Gebühr können die PCs im Foyer genutzt werden, um im Internet zu surfen. Hier stehen ebenfalls Stadtpläne und Informationskarten für die Besucher_innen bereit.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher gutHotel entspricht der Katalogbeschreibung
    Infos zur Reise
    Verreist als:Alleinreisend
    Dauer:1 Woche im Juli 2010
    Reisegrund:Stadt
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Nora
    Alter:19-25
    Bewertungen:2