- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Wer mal nicht direkt am bzw. im See wohnen möchte, sondern abends auch mal zu Fuß zum Essen gehen oder einfach etwas rumbummeln möchte, ist mit dem Amazing gut bedient. Es ist sicher kein Luxus-Hotel, mit 15 Zimmern auch ziemlich klein, aber sehr sympathisch. Die Zimmer liegen in einem zweistöckigen Trakt parallel zum Kanal, es gibt 12 "normale" Zimmer, die aber schön eingereichtet und sehr groß sind, die Eckzimmer im 1. und 2. Stock sind die so genannten Suiten, die allerdings nur minimal größer sind und statt einer richtigen Dusche eine große Steinbadewanne haben, in der man sich auch duschen kann - ist aber eine ziemliche Turnerei. Die Amazing Suite ist größer und liegt ein einer Art Turm, man muss zu ihr noch eine weitere Treppe raufsteigen. Auf der STraße wird man laufend von Bootsführern angesprochen, die einen über den See fahren wollen. Im März 2010 kostete eine Tagestour ca. 13$. Allerdings können die meisten nicht viel Englisch, man hat also u.U. Probleme, seine Wünsche verständlich zu machen. Wer nicht nur die Standardtouren machen, sondern z.B. nach Sankar will, sollte lieber bei einem der vielen kleinen Reisebüros buchen, z.B. bei Thu Thu, die eine Agentur an der Straße zum Markt hat und gut Englisch spricht. Thu Thu arbeitet direkt mit einigen Bootsführeren zusammen. Für die Fahrt über die gesamte Länge des Inle Sees und dann weiter auf dem Fluss nach Sankar braucht man einen ganzen Tag und muss außerdem noch einen Pa O-Guide mitnehmen, der 10 $ kostet, sowie eine Eintrittsgebühr von 5$ pro Person bezahlen. Insgesamt kommt der Trip auf ca. 60 $ für 2 Personen, ist es aber auf jeden Fall wert, denn dort begegnet man kaum andeen Touristen. Der See hatte im März 2010 sehr wenig Wasser, laut Einheimischen der niedrigste Wasserstand seit Jahrzehnten, deshalb gibt es z.B. derzeit keinen schwimmenden Markt in Ywa-ma. Auch einen Trip wert ist ein Ausflug zum Weingut Ayathaya, unmittelbar hinter Taunggyi. Dort bauen ein paar Deutsche seit mehreren Jahren Wein an, der sogar sehr gut schmeckt. Man kann das Weingut besichtigen und eine Weinprobe machen. Taxis vom Flughafen kosten übrigens derzeit 20$ (Taximafia), von Nyaungshwe zum Flughafen nur 15$.
Wir hatten eine Suite, was aber eigentlich nicht nötig gewesen wäre, denn die anderen Zimmer sind fast genauso groß und ähnlich möbliert. Nur das Bad ist größer und hat eine Badewanne. Die Zimmer sind alle sehr schön und gepflegt, mit Holzböden und einem sehr bequemen und breiten Bett. Positiv ist auch die kuschelige Bettdecke, die in einem richtigen Bezug steckt und nicht einfach zwischen zwei Laken, wie das oft in Burma der Fall ist. Es gibt Kaffee, Tee und Wasserkocher, eine Minibar und zwei Flaschen Wasser pro Tag.
Das Frühstück ist eine etwas seltsame Angelegenheit - man muss am Vorabend Bescheid geben, was man haben möchte. Man kann wähle zwischen amerikanischem Frühstück (Obst, Kaffee/Tee, Toast, der sehr süß schmeckt, Eier, Würstchen und Speck und Marmelade), Shan Frühstück (statt Toast gibt es eine Art Pfannkuchen) und noh einer dritten Variante, die mir aber nicht mehr einfällt. Leider sind die Mädels morgens ziemlich langsam und etwas desinteressiert. Einmal haben wir abends dort gegessen, das Essen war gut und sehr preiswert.
Nettes und freundliches Personal, die Englischkenntnisse sind z.T. etwas dürftig.
Das Hotel liegt in der Stadt Nyaung Shwe, am Nordufer des Inle See. Es bfindet sich an einem kleinen Kanal in der Straße, die am Markt vorbei führt, d.h. man ist nach wenigen Metern mitten im Leben und, wenn man die Straße einfach weiter geht, kommt man zur Anlegestelle der Boote, die den Inle See befahren. Ringsum gibt es jede Menge kleine Restaurants und Läden, aber es ist abends absolut ruhig.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 3-5 Tage im März 2010 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Renate |
Alter: | 56-60 |
Bewertungen: | 208 |