Hotel Ambassador

Von einem italienisches 3-Sterne-Hotel darf man nicht zu viel erwarten. Es liegt nur über die Straße zur Strandpromenade und ist für eine Gruppenreise okay.

Ich hatte ein Einzelzimmer gebucht, jedoch ein Doppelzimmer erhalten. Der Blick vom Balkon auf der Rückseite des Hauses endete allerdings nach 2 Metern an einer Felswand. Das Zimmer war ausreichend groß (auch für 2 Personen). Es gab einen Schrank mit Safe (5 EUR pro Aufenthalt), einen Schreibtisch, einen Stuhl, ein Nachttisch, Heizung und Klimaanlage. Das Bad ließ mit Dusche (wackelige Duschkabine), Waschbecken, Toilette und Bidet keinen Bewegungsspielraum. Aber es war sauber, gab täglich frische und gute Handtücher, die Heizung wurde gut heiß, das Duschwasser auch (wenn man eine Weile wartet und nicht als letzter einer großen Busgruppe duschte) und die Matratze war gut. Der Flat-TV hatte aktuell nur italienische Programme, da der Decoder für die deutschen Sender durch einen Blitz beschädigt wurde. Anfang April? Oder schon letzten Sommer? Es gibt auch einen Aufzug. Das Hotel ist sehr hellhörig. Es waren nicht nur die Türen und Gespräche auf dem Flur überdeutlich zu hören, sondern zumindest im 1. Stock die Geräuschkulisse aus dem Restaurant-, Bar- und Rezeptionsbereich.

Das Essen war geschmacklich okay, aber alles andere als üppig. Es gab zwar ein Frühstücksbüffet, das allerdings nur aus 2 Sorten Wurst (wechselnd), 1 Sorte Käse (meist der gleiche Schnittkäse), Marmelade (wechselnd), manchmal Honig, Butter, kleine weiche Brötchen und Toast bestand. Ein Ei wäre für 0,50 EUR zu haben gewesen. Kaffee und Milch wurden am Tisch eingeschenkt. Vermutlich gab es auch Tee. Das Abendessen im Rahmen der Halbpension wählte man am Vorabend aus je 2 Gerichten aus. Zunächst gab es meist Pasta oder Suppe, dann Fleisch oder Fisch mit etwas Gemüse. Pommes oder Salat konnte man für je 4 EUR extra bestellen. Das Dessert war bestenfalls selbst gebackener Kuchen, konnte aber auch nur ein Apfel sein. Ein Nachschlag wurde nicht angeboten. Allerdings gab es auf Anforderung noch Brötchen nach. Die Getränkepreise waren durchschnittlich (z.B. 0,4l Bier / 4 EUR).

Das Hotel scheint ein Familienbetrieb zu sein. Die Freundlichkeit der einzelnen Personen ist unterschiedlich. Die Kommunikation meinerseits hielt sich in Grenzen, da ich den Eindruck hatte, dass nur italienisch fließend gesprochen wurde und englisch oder gar deutsch nur ansatzweise vorhanden war.

Das Hotel liegt erhöht über der Uferstraße. Der 30m lange Anstieg ist sehr steil, und für einen Bus zu eng. Von der Terrasse und den Balkons zur Straßenseite hat man einen schönen Meerblick. Der Strand ist sandig, aber nur schmal. Über die Uferpromenade kann man ins Zentrum von Laigueglia laufen (1km) oder ins lebhaftere Alassio (4,5 km bis zur Ortsmitte). Eine Linienbushaltestelle ist ganz in der Nähe.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Ich habe keinerlei Freizeitangebote gesehen und glaube auch nicht, dass in der Hauptsaison irgendetwas geboten wird.