- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Fasziniert von der imposanten Bergwelt Österreichs durch unseren vorjährigen Urlaub buchten wir, quasi zum „Vorglühen“, Experimentieren und Erkunden einer unbekannten Ecke, den dreitägigen Aufenthalt in diesem Hotel direkt beim Besitzer. Nach hilfreichen Tipps vom Info Büro Pitztal gefiel uns diese Unterkunft wegen der zahlreichen positiven Bewertungen mit der hohen Weiterempfehlung, der beinhalteten Imst Card mit ihren zahlreichen Vergünstigungen und der All Inclusive Verpflegungsleistung. Schon die ersten angenehmen Kontakte mit der Unterkunft bestätigten, dass wir die richtige Entscheidung getroffen hatten. Nach fünfstündiger Anfahrt reanimierte die ehrliche Freundlichkeit an der Rezeption schon beim Betreten unsere eingeschlafenen Glieder. Anhand des im kompletten Haus funktionierenden WLAN konnten wir stets problemlos mit unseren Liebsten zuhause per WhatsApp kommunizieren oder das eine oder andere Foto / Video schicken.
In unserem geräumigen, sauberen Zimmer 203 fühlten wir uns, abgesehen von einigen Kleinigkeiten, wohl. Im breiten Doppelbett konnten wir schlafen wie Murmeltiere, zumal auch der Bauer des abgrenzenden Hofs offensichtlich Rücksicht auf „abhängende Urlauber“ nahm und seine Gerätschaften deshalb wohl erst später in Gang setzte. Unsere Klamotten konnten wir im großzügigen Schrank problemlos auf zahlreichen Bügeln aufhängen, bzw. in mehreren Fächern ablegen. Den Leihrucksack an der Garderobe nutzten wir nicht. Eine Glasabtrennung schützte im offensichtlich neuen Bad den übrigen Raum vor Spritzern und Auslaufen aus der Dusche, während sich unter der modernen Regendusche mit Handbrause die Spuren des Tages leicht beseitigen ließen. Das Waschbecken bot genügend Platz für unsere Waschutensilien, Shampoo und Duschgel hatten wir griffbereit im Körbchen im Duschbereich deponiert. Leider fehlt im räumlich abgetrennten WC – Bereich, wohl aufgrund der Raummaße, ein kleines Waschbecken zum Reinigen der Hände nach dem Toilettengang. Während uns der Teppichboden als Nichtallergiker nicht störte, vermissten wir auf dem Balkon durch die fehlende Abtrennung doch ein Grundmaß an Privatsphäre.
Im optisch beeindruckenden Restaurant wurde uns bereits beim Betreten ein Tisch für die Dauer des Aufenthalts zugewiesen. Hier konnten wir unser Frühstück und Abendessen in entspannter Atmosphäre genießen. Zum Frühstück bedienten wir uns an einem breitgefächerten Büffet mit unterschiedlichen Brot- und Brötchensorten über diverse Käse- und Wurstangebote, Gurken, Tomaten, Paprika, … Wer wollte, konnte sich darüber hinaus ein Ei nach eigenem Gusto kochen. Leckermäulchen freuten sich über Marmeladen, Honig und Hörnchen. Gesundheitsbewusste wählten vielleicht Cerealien oder holten sich mit dem angebotenen Obst und Joghurt den nötigen Vitaminschub für den Tag. An der Station für Warmgetränke holten wir im Kännchen unsere benötigte Menge Kaffee, andere wählten die passende Sorte Tee. Damit sich die Verantwortlichen richten konnten, konnten wir bereits jetzt aus zwei verfügbaren Gerichten für das Abendessen auswählen, ein Kindermenü rundete hier das Angebot ab. Jeden Abend lockten am Büffet zwei Suppen, bevor der delikate, optisch verlockende Hauptgang serviert wurde. Diesen verfeinerten wir am vielfältigen Salatbüffet nach unseren Vorlieben. Abgerundet wurde dies täglich mit einem schmackhaften Dessert. Damit alles unbeschwert seinen Weg zum Magen finden konnte, versorgten wir uns zwischen 14:00 Uhr und 22:00 Uhr an der Getränkestation mit dem passenden Getränk. Sehr gerne richteten wir für die Tagesunternehmungen ein Lunchpaket nach persönlichen Vorlieben. Weshalb ein Vorbewerter das Essen als „mehr als ungenügend“ beschreibt, können wir überhaupt nicht nachvollziehen. Auch dass „anderen Gästen alternativ Essen angeboten wurde“, haben wir nicht erlebt. Unserer Meinung nach grenzen diese Aussagen schon an übler Nachrede. Vielleicht sollte der Verfasser seine eigenen Ansprüche kritisch hinterfragen und gegebenenfalls korrigieren.
Bereits beim Einchecken fühlten wir uns durch das freundliche Auftreten des Chefs und seiner jungen Angestellten sehr gut aufgehoben und konnten dadurch, dass die notwendigen Daten schon vorher online übermittelt waren, innerhalb weniger Minuten in unser Zimmer. Die angesprochene junge Dame von der Rezeption und ein junger Mann servierten die Essensgänge sehr freundlich, mit einem Lächeln auf dem Gesicht und erkundigten sich wiederholt, ob alles in Ordnung sei oder irgendwelche Wünsche bestehen. Zwei weitere Damen, die im Restaurant abräumten, wirkten hingegen etwas zurückhaltend und unsicher.
Nach nur fünf Minuten mit dem Auto schwebten wir mit der U Alm - Bahn zur Mittel- und von dort weiter mit der Alpjoch-Bahn zur Bergstation auf über 2 000 m. Hier konnten wir sowohl von der Panoramaterrasse „SunOrama“ als auch von der Aussichtsplattform „Adlerhorst“ spektakuläre Ausblicke in das Umland genießen. Unsere Urlaubskasse freute sich, dass sie für diese Fahrten dank der Card nicht beansprucht wurde. Von der Mittelstation trotteten wir auf einem gemütlichen Forstweg gemütlich in etwa zwei Stunden zurück zur Talstation. Auch der Eingang zum zweistündigen Auf- und Abstieg in der erlebenswerten Rosengartenschlucht lag nur zehn Minuten entfernt.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1-3 Tage im Juli 2025 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Werner |
Alter: | 71+ |
Bewertungen: | 92 |