- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr schlecht
Wir haben für einen Kurzbesuch ein Hotel im Internet gesucht und fanden das Hotel Hohnecker in Glabitz. Im Internet sah dieses Hotel wie Standard aus. So buchten wir ein Doppelzimmer und ein Einzelzimmer für einen Freund von uns telefonisch. Zusätzlich buchten wir Frühstücksbuffet (nicht im Übernachtungspreis eingeschlossen). In der Buchungsbestätigung per Email von Hotel Hohnecker wurde uns mitgeteilt, daß wir im "Zweithotel" Austria untergebracht wären. Die Bilder von diesem Hotel im Internet waren ähnlich gelagert wie bei dem eigentlich gebuchten Hotel. Als wir vor dem Hotel Austria ankamen, fanden wir folgende Situation vor. Das Hotel Austria wirkt von der Straßenseite, als ob es geschlossen wäre. Keine Beleuchtung, Zettel an den Fenstern, kein guter Zustand. Alle Türen und Eingänge waren verschlossen. Auf einem Zettel stand eine Telefon-Nr., die man anrufen konnte. Dies haben wir getan. Nach ca. 10 Minuten kamen dann zwei Damen, die die Türe aufschlossen und das Licht per Sicherung !! betätigten. Die Halle war genauso kalt, wie die Außenluft !!!!!! Wir erhielten unsere Zimmerschlüssel. Das Doppelzimmer lag im 2 Stock. Als wir die Tür öffneten, mußten wir feststellen, daß das Zimmer nach der Abreise eines anderen Gastes nicht gereinigt worden war. Nach unserer Beanstandung erhielten wir einen neuen Zimmerschlüssel. Wir stellten unsere Koffer ab und verließen sofort wieder Zimmer und Haus, da wir in Wien einen Krankenbesuch machen wollten. Als wir abends wieder am Hotel angelangten, war absolut kein Personal zu finden. Die Halle, die Rezeption, das ganze Haus war verwaist. Wir begaben uns zu unseren Zimmern. Hier stellten wir fest: Das Doppelzimmer hatte eine Größe von ca. 3 x 3,5 m. Das Bett hatte eine verschmutzte Tagesdecke, es gab nur eine Nachttischlampe. Vor dem kleinen Schrank stand 1 Stuhl und 1 Tisch. Es gab einen sehr kleinen Röhren-Fernseher an der Wand. Es war alles sehr beengt. Da das Zimmer überheizt war, wollten wir die Heizung niedriger stellen. Das ging aber nicht, die Thermostate ließen sich nicht bewegen. Die Badezimmereinrichtung war getrennt in zwei kleinen Kammern (im Zimmer) untergebracht. Die Toilettensituation war so, daß man sich nur bei offener Tür setzen bzw. wieder aufstehen konnte. Wenn man saß, stieß man mit den Knien an die Tür. Der Duschbereich im Doppelzimmer war einigermaßen i.O., zwar auch sehr eng, aber man konnte duschen, das Waschbecken war nicht ganz so sauber. In dem Einzelzimmer sah dieser Bereich ganz anders aus. Das Waschbecken hatte Risse, das Wasser lief nur äußerst schlecht ab, die Dusche war so dreckig, daß unser Freund sich nicht geduscht hat. Die Griffe an den Türen waren verschmiert. Das Einzelzimmer war ebenso klein wie das Doppelzimmer. Dort war auch der Fernseher defekt. Lassen Sie die Finger von diesem Hotel und von Hotel Hohnecker, die wohl zusammengehören.
Die Größe des Doppelzimmers: ca 3 x 3,5 m Dusche und Waschbecken-Kammer 1-1,5 x 1,80 m Toilette: 0,80-0,90 x 1,00 - 1,20 m (maximal) Ansonsten bitte Beschreibung oben lesen.
Die Beschreibung des Frühstücks habe ich bereits vorgenommen.
Hier muß ich an die Beschreibung des Hotels anschließen: Beim "Einchecken" wurden wir gefragt, wann wir frühstücken wollten. Ich gab die Uhrzeit 8.30-9.00 Uhr an. Als wir am nächsten Morgen die Halle betraten, war diese noch genauso kalt und dunkel wie am Ankunftstag. Der uns angegebene Frühstückraum, der direkt an die Halle angeschlossen war, war ebenfalls ungeheizt und dunkel. Von Personal war niemand zu sehen. Wir riefen also wieder die Handy-Nr. (siehe oben) an. Die Dame am Telefon sagte: "Ja, ja, es kommt jetzt jemand". Da wir Termine in Wien hatten, sagten wir der Dame, wir hätten nicht sehr viel Zeit. Sie wiederholte den obigen Satz. Zwei Minuten später klingelte unser Handy und wir wurden aufgefordert, ins Hotel Hohnecker zu kommen um dort zu frühstücken. Die Türe von diesem Hotel wurde uns erst nach mehrmaligem Klingeln aufgemacht, kein Wort der Entschuldigung. Das Frühstück bestand u.a. aus sehr verbrannten Aufbackbrötchen und sehr lange gekochten Eier (sie hatten bereits einen grünlichen Eigelb-Rand). Das Porzellan war zum Teil angeschlagen, das Besteck vielfach dreckig. Beim Verlassen des Hotels fragten wir nach, in welchem Hotel am nächsten Morgen das Frühstück sein sollte und teilten gleichzeitig mit, daß wir zwischen 8.00 und 8.30 Uhr frühstücken wollten, weil es unser Abreisetag war und wir 900 km fahren mußten. Hier wurde uns nun zu unserer großen Verwunderung mitgeteilt, daß der nächste Morgen der Neujahrstag sei und es das Frühstück erst ab 11.00 Uhr gäbe !!!!. Wir bestanden auf einem früheren Frühstück. Die Antwort des Personals war: "Ich muß klären, ob das möglich ist. Ich rufe Sie an". Als wir am frühen Abend (es war schon relativ dunkel) in unserem Hotel ankamen, mußten wir feststellen, daß Eingangsbereich, Halle, die gesamte untere Etage und der Treppenaufgang zu den Zimmern sowie die Flure vor den Zimmern unbeleuchtet waren. Lichtschalter waren Mangelware. Die wenigen, die wir fanden, benutzten wir, doch kein Erfolg - es blieb dunkel. Wir sind dann mit Hilfe von Taschenlampen in unsere Zimmer, in denen das Licht noch ging, gelangt. Dort stellten wir fest, daß z.B. die oben angemerkte beschmutzte Tagesdecke, die wir am Vortag auf den Boden geschmissen hatten, wieder auf dem Bett lag - dreckig. Wir riefen wieder die uns bekannte Telefon-Nr. an, beschwerten uns über die Dunkelheit, den fehlenden Rückruf bzgl. des Frühstücks, die mangelhafte Sauberkeit usw. Die Dame am Telefon sagte nur "Ja, ja, es kommt jemand" Ca 15 Minuten später kamen eine junge Dame und eine Reinigungsdame, die mitteilten, daß es angeblich einen Stromausfall gegeben habe und jetzt wieder Strom da sei. Außerdem bot sie an, das Badezimmer im Einzelzimmer zu reinigen, "obwohl es heute morgen gründlich gereinigt worden ist". Da unser Freund sich kurz hingelegt hatte und bereits schlief, verzichteten wir auf diese Reinigung. Auf die beengte Situation der Toilette angesprochen und auf unseren Hinweis, daß dieses Zimmer auf keinen Fall den angegebenen 3 Sternen entspräche, wurde uns gesagt, das Hotel hätte wirklich 3 Sterne. Uns wurde angeboten, ein anderes Zimmer zu beziehen. Dies lehnt wir ab, da es Silvester war und wir aufgrund einer Sondererlaubnis den Jahreswechsel mit der von uns besuchten Erkrankten im Krankenhaus verbringen wollten und am nächsten Morgen früh abreisen würden. Somit wäre ein Umzug in unseren Augen unnütz gewesen. Das Frühstück wurde uns dann für den nächsten Morgen 8.00 Uhr zugesagt (wir wiesen noch auf die Kälte im Frühstücksraum hin und baten um Beheizung des Raumes). Am nächsten Morgen kamen wir in den Frühstücksraum. Dort war zwar das Frühstücksbuffet aufgebaut, aber der Raum war immer noch ungeheizt. Wir haben mit Jacken gefrühstückt. Zum Frühstück selbst muß ich mitteilen, daß ich an diesem Morgen Marmelade essen wollte. Beim Entleeren der Einzelportions-Dose sah ich zufällig auf das Mindest-Haltbarkeitsdatum. Dieses war im September 2011 abgelaufen. Daraufhin habe ich Marmelade, Honig, Butter und Margarine - alles in Einzelportionen) am Buffet überprüft und mußte feststellen, daß bei vielen bereits seit längerem das Mindesthaltbarkeitsdatum überschritten war. Während des gesamten Frühstücks stand ein "stummer" und "grimmig aussehender" Mann in der Nähe und beobachtete uns. Wir fühlten uns sehr unwohl. Ansonsten war weder Rezeption besetzt, noch war sonst Personal vorhanden. Wir haben daraufhin sehr schnell das Hotel verlassen.
Wir haben uns die Umgebung nicht angeschaut., da wir immer direkt zum Krankenhaus gefahren sind. Das Hotel liegt in einer Seitenstraße.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1-3 Tage im Dezember 2011 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Volker |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 4 |