Sichere Dir jetzt bis zu 500€ auf die Top-Deals für Deinen Last-Minute-Urlaub.
Alle Bewertungen anzeigen
Robert (56-60)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • November 2018 • 1 Woche • Sonstige
Hotel Im Bann der Urgewalt des Meeres
4,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Die Weiterempfehlung erfolgt nur auf Grund wahrscheinlich fehlender Hotelalternativen auf der Insel. Die Hotelanlage Balneario Pozo de la Salud, Sabinosa, El Hierro (Spanien) liegt ca. 22 Km Luftlinie vom Aeropuerto El Hierro (Flughafen-GPS – ohne Gewähr- : 27.81484°, -17.88705°) entfernt im Golf Tal. Die Inselhauptstadt Villa de Valverde ist ca. 20 Km Luftlinie vom Hotel entfernt. Das Hotel wurde direkt an der Atlantikküste erbaut. Das schäumende Meer klatschte mit seinem enormen Wellengang fast ununterbrochen wild und laut an die Steilküste (Partikel der Gischt schlagen sich dadurch zwangsläufig auf den meerseitigen Fenstern nieder und erschweren manchmal die Durchsicht) und sorgte mit dem Wind für ein permanentes lautes Geräusch (25 bis 70 dB um 02 Uhr bzw. 06.Uhr morgens einmal bei geschlossenen Fenster mit einer Smartphone App gemessen). Am 17.11.18 wehte in den Morgenstunden ein so starker Nord-Wind (laut einem Wetterdienst Südwind??) vom Atlantik, dass die Kunststoff Tür-Fenster-Konstruktion fast nach innen aus der Laibung bzw. Flügelrahmung gedrückt wurde. Unten drang Regen in den Raum. ALSO:Natur Pur! Wer eine Phobie gegen das laute tosende Meer oder Angst vor der Urgewalt der Elemente hat, sollte hier besser nicht hinfahren und schon gar nicht den nahegelegenen Wanderweg SL-Eh 2 ( KÜSTENWANDERUNG ARENAS BLANCAS - LA Puente) beschreiten, da dort wellenmässig selbst bei fast Windstille schon die Post abgeht. Wir haben vor allem deutsche und spanische Hotelgäste angetroffen mit geschätzte Alter 50+.Das Hotel hat 2 Etagen in Galeriebauweise (Construcción de la galería) . Doppelte aufeinanderstossende U-Form mit überdachtem mittigen Atrium. Wenn man das Zimmer verlässt, blickt man auf den sehr schönen mittig angelegten vollüberdachten botanischen Innenhofgarten. Auch dort sind die Brandungsgeräusche des Meeres allgegenwärtig.


Zimmer
  • Eher gut
  • - Badezimmer: Wannenduschkombination, WC, Föhn, üblicher Körperpflegeschnickschnack der Hotelbetriebe, 2 Handtücher. 2 Badetücher. - Wohnraum: Ein bodentiefes Fenster zur Meerseite hin. 180 Grad unvererbauter Meerblick. Das tosenden Meer (Steilküste) ist ca. 20 Meter Luftlinie entfernt gewesen. Flachbildfernseher (habe nur ein deutsches Programm gefunden) , Kühlschrank bzw. bescheiden wirkende MINIBAR, Klimaanlage, Telefon, Wasserkocher mit verschiedenen Teesorten. Kostenloses WLAN, mit auf dem Zimmer - meiner Meinung nach - viel zu geringer Stärke bzw. unzureichender KONNEKTIVITÄT. Ich konnte es auf dem Zimmer nicht benutzen, sondern musste das Zimmer verlassen). Hinzu kamen Mobilfunk Probleme, für die das Hotel nichts kann. Ein grosser Sessel. Das Zimmer hatte eine verschlossene Verbindungstür zum Nachbarzimmer. Eine Lärmbelästigung durch das Nachbarzimmer gab es nicht. 2 Nachttischschränke je einer rechts und links vom Bett, welches einen akzeptablen Liegekomfort bot. Darüber je eine Steckdose und ein Nachtlicht. Schrank mit 5 Kleiderbügeln, Zusatzwolldecken und 8 großen Ablage Fächern.


    Restaurant & Bars
  • Eher schlecht
  • Frühstück 08:30 bis 11:30 Uhr Mittagessen 13:00 bis 15:00 Uhr Abendessen 19:00 bis 21:30 Uhr Bei Halbpension konnte man Mittagessen und Abendessen individuell angeblich tauschen. Bodenständige, endemische, (z. B. u. a. Calamares in Erbsensuppe - so würde ich das mir dargereichte seltsame Produkt subjektiv beschreiben) gefühlt einheimische Küche wurde angeboten. Die kulinarischen Geheimnisse und Angebote des Frühstücks musste ich mir erst erforschen. Wenn man ein Frühstücksei bestellte, kam es auch irgendwann als Spiegelei. Manchmal kamen die huevos auch nicht, oder zu spät, wenn Gäste schon gegangen waren. Das hatte auch seine Vorteile, da die bereitgestellte Spiegeleieranzahl manchmal ohnehin nur für einige Tische gereicht hätte. Am Ende des Urlaubs kamen plötzlich sehr viele Eier. Alles brauchte hier seine Zeit. Über eine größere Auswahlmöglichkeit bei Brot und Brötchen hätten wir uns gefreut. Die Speiseraumatmosphäre machte auf mich einen ungezwungenen sachlich nüchternen Eindruck, ähnlich einer Betriebskantine. Nicht immer bekam man das serviert, was man bestellt hatte. Das Frühstück genügte, meiner Meinung nach, einfachen Ansprüchen. Die Speisenvielfalt bei Abendessen und Frühstück hatte meiner Meinung nach, eine süße Geschmacksgrundnote. Die Crew trat unkonventionell auf. Bezüglich Service Qualität, Organisation und Freundlichkeit bestand, meiner Meinung nach, noch Luft nach oben. Der einheimische Weißwein, der mangels großer Auswahlmöglichkeiten, von uns zum Abendessen gewählt wurde, hatte, meiner Meinung nach, eine Lieblichkeit nahe der Sirupgrenze. Das Brötchen, welches mir einige Male zum Einstieg in das Abendessen vorab serviert wurde, erinnerte mich in seiner Konsistenz an einen Golfball. Glücklich konnte sich der schätzen, welcher beim Brechen der harten Schrippe eine Brille trug.


    Service
  • Eher gut
  • -Rezeption: Englische Sprachkenntnisse waren beim freundlichen Personal vorhanden. Freundlicher Empfang an der Rezeption mit schnellen Check in. Reklamationen wurden sofort bearbeitet.


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • El Hierro ist als erdgeschichtlich junge Vulkaninsel ein Biosphärenreservat/Geopark der UNESCO und kann als menschenarm bei ca. 40 Einwohnern je km² (BRD: ca. 230 Einwohner je km²) bezeichnet werden. Man legt dort Wert auf die Entwicklung und Förderung regenerativer Energien und möchte so schnell wie möglich unabhängig von fossilen Energiequellen werden. So gibt es hotelnah schon eine Ladestation für E-Fahrzeuge (Estación de carga para vehículos eléctricos). Gut erschlossenes Straßennetz, welches zum gemütlichen Autofahren einlädt. Oft hatte man die kühn geschwungenen Gebirgsstraßen für sich alleine. Fast jede Sehenswürdigkeit kann theoretisch (!) mit dem PKW angefahren werden, wenn die Verleihfirma den Gebrauch von Schotterstrassen bzw. nicht asphaltierten Straßen erlaubt. Das ist oft aber nicht der Fall. Deswegen sollte man sich gut überlegen ob man Multibesichtigungspakete (El Hierro Reisepass) zum vergünstigten Preis z. B. im ECOMUSEO de Guinea kauft, da nicht alle Attraktionen auf der Insel ständig geöffnet haben bzw. über vom PKW-Verleiher erlaubte Straßen zu erreichen sind. Seltsamerweise gibt es auf der Insel zahlreiche Behindertenparkplätze vor Attraktionen, die für gehbehinderte Menschen absolut ungeeignet waren. Die Entfernung nach Afrika beträgt ca. 400 Km und zu den Inseln La Gomera bzw. La Palma ca. 60 bis 70 km. Das Hotel liegt sehr einsam direkt am Meer,an der Nord-Seite der Insel. Ohne fahrbaren Untersatz ist man hier als Fußgänger auf die nähere Umgebung des Hotels beschränkt. Mit Leih-Pkw sollte man jede Gelegenheit zum Tanken nutzen, da es auf der Insel kaum Tankstellen gibt. Für Freunde des Wanderns werden attraktive Wanderrouten angeboten. In der näheren Umgebung gibt es keine größeren Einkaufsmöglichkeiten. Der nächste Supermarkt, den wir gefunden hatten, war der Supermarkt der Cooperativa ca. 11 km entfernt (dort einfach auf den Hof fahren) . Das Hotel wurde direkt am Gesundheitsbrunnen gebaut, welcher salziges Mineralwasser liefert, das angeblich gegen Verdauungsstörungen und Haut- und Gelenkbeschwerden (Arthrose, Rheuma, Psoriasis) helfen soll. Seit 1949 angeblich amtlich anerkanntes Mineralheilwasser. Das Hotel bietet diesbezüglich ein kostenpflichtiges und sehr differenziertes Kur-Programm an.


    Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Sonstiges

    Sauna, Spa & Wellness Center, Massagen, Kinderspielplatz. Der Aussenpool war anscheinend gesperrt.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Angemessen
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:1 Woche im November 2018
    Reisegrund:Sonstige
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Robert
    Alter:56-60
    Bewertungen:38