Hotel Baviera

Für ein 3-Sterne-Hotel war der Service gleich null und das Essen das Schlechteste überhaupt. Das Hotel an sich ist zwar klein gehalten, mit 48 Zimmer, jedoch sehr sehr sauber (jedenfalls unsere beiden Zimmer). Also alles in allem wars nen schöner Urlaub, wenn man mal vom Wetter (2Tage Regen) und dem Hotel absieht. Wir habens uns schön und sehr lustig gemacht. war vor 2 Jahren schon in dem Ort, im Hotel Vista Pinar. Wenn man jung ist und noch nen bissl feiern will, dann ist dieses 2-Sterne-Hotel empfehlenswerter als das Baviera. Das Essen dort war top und es ist auch sehr zentral gelegen. Zu den Stränden ist es der selbe Weg. Ich persönlich war schon 5 Mal auf Malle, mal mit Familiy und jetzt mit Freunden und meinem Partner. Ich fahre auch die nächste Zeit nicht mehr nach Malle. Es ist einfach zu voll geworden und der Service ist auch nicht mehr doll. Das Wetter war dieses Jahr, im AUGUST, auch nicht der Renner. Nahezu jeden Tag bedeckt und auch 2 Tage Regen.

Der Wohn-Schlafbereich ist versehen mit einem Doppelbett, Klimanalage, Balkon und Fernseher ( ARD, SAT1 und DSF). Die Zimmer waren augenscheinlich sehr sauber, so wie der Rest des Hotels eigentlich auch. Die Handtücher wurden auch gewechselt, wenn man sie auf den Boden gelegt hat. Das Badezimmer. mit Fenster, war mit einer Badewanne und Duschmöglichkeit versehen. Außerdem gab es einen Fön und einen großen Spiegel. Die Zimmer waren zum Flur hin sehr hellhörig, aus den anderen Zimmern hat man aber nichts mitbekommen. Wenn man, so wie wir Zimmer zur Rückseite des Hotls, also weg von der Hauptstraße, bekommen hat, konnte man nachts auch ohne Probleme mit geöffnetem Fenster schlafen. Bei den Zimmern zur anderen Seite stelle ich mir das schwieriger vor. Die Bettwäsche wurde meines Erachtens nicht einmal in dieser Woche gewechselt.

Es gibt einen Speisesaal in dem Hotel, was bei Anzahl der Zimmer auch vollkommen ausreicht. Ab 19 Uhr gibt es Abendessen. Man musste sich allerdings schon ab ca. 18:45 Uhr vor dem Speisesaal einfinden, so das man nicht 20 Minuten am Buffet anstehen musste. Wenn der Speisesaal dann mal pünktlich um 19Uhr geöfnet wurde, stürmten natürlich alle herein, denn man hat ja Hunger. Man kam sich eher vor wie in einer Jugendherrberge und nicht wie in einem 3-Sterne-Hotel. Das Minibuffet, welches total unökonomisch aufgebaut war, verfügte über je eine Sorte Fleisch, eine Sorte Fisch und jeden Abend Pommes und Nudeln (immer mit einer Fleischsoße). Außerdem gab es ein Salatbuffet(ganz praktikabel am Ende des Buffetts), welches jeden Abend die selbe Auswahl bot. Man konnte am nächsten Abend auch genau sehen, was es am Abend davor gab. Denn mir kam es vor, als wenn dort nichts weggeworfen wurde, sondern alle Reste schön am nächsten Abend wiederverwertet wurden. Für mich als Vegetarier gab es nur 2 Möglichkeiten, entweder ich werde zum Pommes bzw. Nudel in der einen Woche oder ich gehe Abends noch irgendwoanders was essen. Das haben wir dann auch mind. 4 Mal in dieser Woche getan. Das Essen war fast ungenießbar. Zum Dessert gab es jeden Abend Schoko-, Vanille- und Erdbeereis, welches auch echt nicht wie Eis schmeckte, und Wassermelone. Achso der Höhepunkt des Essens war ein Kuchen, jeden Abend einen anderen. Das war das Einzige was eigentlich alle ohne die Nase zu rümpfen gegessen haben. Aber von Kuchen allein wird man nicht satt. Man musste sich auch von den Kellnern vollmaulen lassen. Wenn man schon knapp 20 Minuten anstehen muss, um etwas zu Essen zu ergattern, dann haut man sich natürlich auch die Teller voll, in der Hoffnung, dass es genießbar ist. Da dies keinen Abend der Fall war, haben wir natürlich die vollen Teller stehen lassen. Außerdem musste man beim Frühstück ständig darauf hinweisen, wenn etwas nicht mehr da war, was man essen wollte. Da Getränke beim Abendessen nicht im Preis incl. waren, mussten diese extra bestellt werden. An sich ist das kein Problem. Wir wurden am 1. Abend gefragt, was wir denn trinken wollten. Da wir noch nicht vollständig waren, baten wir darum noch einen Moment zu warten. Wir wurden bis zum Ende unseres Aufenthaltes nie wieder nach einem Gtränkewunsch gefragt-- gab´s natürlich auch kein Trinkgeld (PECH). Auch die Sauberkeit an den Tischen war nicht der Renner. Da hatte man abends am Tisch schon mal nen paar Flecken, die man morgens selber verursacht hat. Man kann dieses Hotel nur leider mit Halbpension mieten.

Der Hotelbetrieb wurde während unseres Aufenthaltes durch den Hoteldirektor und 4 weitere Angestellte mehr oder weniger bewälltigt. Da kam es schon mal vor, dass man 15 Minuten an der Rezeption gestanden hat und niemand vom Hotel auch nur in der Nähe war. Der 1. Schlammassel es Urlaubs erwartete uns auch schon bei der Anreise. Bei dieser teilte uns ein junger Mann mit freudestrahlendem Gesicht mit, dass wir unsere beiden gebuchten Doppelzimmer nicht in Anspruch nehmen könnten, da das Hotel überbucht sei. Man ging also einfach davon aus, dass wir ganz selbstverstädnlich zu viert in einem Doppelzimmer übernachten würden. Uns blieb auch nichts anderes übrig (bei uns Freunden ja auch kein Problem, aber doch ärgerlich). Die AUFBETTUNGEN, die in unserem Zimmer stand, wurde auch nur teilweise während der ganzen Woche entfernt. Irgendwann wars uns aber auch egal, wir wollten schließlich Urlaub machen und uns nicht nur aufregen. Das Hotelpersonal war auch nur beschränkt der deutschen Sprache mächtig wodurch eine Beschwerde nicht wirklich möglich war. Dies holten wir dann bei der Reiseleitung vor Ort nach. Dort bot man uns großzügigerweise als Entschädigung den Erlaß des Mietpreises für den Mietsafe an (16,-€) und 4 Cocktails. Auf dieses lächerliche Angebot haben wir uns natürlich nicht eingelassen, ist ja wohl nen Witz. Auch mit den restlichen Angestellten des Hotels war eine Kommunikation nicht möglich, aber man merkte schon, wenn sich die Angestellten über einen aufregten bzw. lustig machten, wenn man Essen nicht aufgegessen hat. Also der Service war gleich null. Aber man muss sagen, dass es sich um ein sehr sauberes Hotel handelt. Darauf habe ich sehr viel Wert gelegt und wurde dahingehend auch nicht enttäuscht. Allerdings sollten Sauberkeit und Service in einem Hotel großgeschrieben werden.

Für feierlustige Menschen liegt das Hotel ideal. Es befindet sich direkt an der Hauptfeierstraße. Man muss aber dazu sagen, dass wir nichts von Lärm gespürt haben. Das lag aber wohl auch daran, dass wir unsere Zimmer. beide mit Balkon, zum Meer hin, also von der Straße weg, hatten. In der Hauptstraße spielt sich das gesamte Nachtleben der Ortschaft ab. Es sind also zu allen Bars und Diskotheken, sowie Einkaufsmöglichkeiten nur wenige Meter zu Fuß. Zum Strand Son Moll waren es ca. 5 Minuten zu Fuß. Allerdings ist dieser so überfüllt, dass wir uns schon am Anreisetag dazu entschlossen hatten zum größeren Badestrand Agulla zu gehen. Dieser liegt ca. 20 Gehminuten entfernt.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Auf einem Nebengebäude befindet sich der Hotelpool. Den habe ich mir allerdings nicht angesehen, da die Umzäunung nicht sonderlich einladend war.