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Ulrike (56-60)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • März 2025 • 1-3 Tage • Sonstige
Sehr viel Geld für sehr viel Ärger 😡
2,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

Das Hotel hat eine ausgezeichnete Lage, damit punktet es ausschließlich. Die restlichen Angebote sind im entsprechenden Segment durchschnittlich - mehr nicht. Gastronomie-Service und -Hygiene, Housekeeping und insbesondere das Hotel-Management sind völlig unzureichend. Unsere Versuche, bereits vor Ort eingeräumte (!!!) und gravierende Mängel (Baulärm tagsüber und ein Ostseeblick mit Riesenkran vor der Nase sowie Lärm durch Reinigungsarbeiten o.ä. zur Nachtzeit) während unseres Aufenthaltes zu regeln als auch unsere Versuche danach, überhaupt einen Kontakt zu erreichen, wurden schlicht ignoriert. Diese negativen Eindrücke überlagern unseren gesamten Aufenthalt. Wir empfehlen dringend die Lektüre der negativen Bewertungen, u.a. die Bewertung von Tobias U.. Alles, was dort beschrieben wird, haben wir genauso erlebt und empfunden.


Zimmer
  • Gut
  • Wir hatten eine Suite mit direktem Ostseeblick, die wirklich sehr schön ausgestattet war und einen guten Blick auf die Ostsee gestattet hätte, wenn dort nicht ein Riesenkran aufgebaut gewesen wäre, der auch noch Lärm gemacht hat, so dass wir die Terrassentür konsequent geschlossen hatten. Den Balkon konnten wir daher trotz des teilweise schönen Wetters nicht nutzen. Wir hatten für 25 € Early-Check-In gebucht, der uns aufgrund von Mängeln „aus Kulanz“ erlassen wurde. Die 2 Stunden extra haben wir dafür genutzt, den völlig verklemmten Wasserhahn (Wasser lief nicht ab) reparieren zu lassen und auf Kapseln für die Kaffeemaschine zu warten. Nach unserem Eindruck war das Zimmer vor uns nicht belegt und eine Zimmerkontrolle hatte ebenfalls nicht stattgefunden. Statt der Kaffeekapseln bekamen wir zunächst eine Kaffeemaschine und warteten auf die Kapseln noch einmal etwa eine halbe Stunde. Die Verständigung war schwierig. Die Reinigung des Zimmers schien uns jedenfalls oberflächlich in Ordnung, allerdings war der junge Mann im Kontakt überaus unfreundlich als sei seine Arbeit eine Zumutung. Man fühlte sich als Gast nahezu als Störfaktor, was sich auch durch andere Bereiche im Service zog.


    Restaurant & Bars
  • Eher schlecht
  • Die Preise für das Essen waren in unserem Arrangement (Lovers and Friends) enthalten. Ansonsten hätten wir diese für das Angebot für zu hoch erachtet. Nicht alle Gerichte waren zu bestellen. Im Rooftop war das Essen aber sehr lecker und auch ansprechend angerichtet. Die Preise für die Getränke fanden wir grundsätzlich in Ordnung. Anders sieht es dagegen in dem neuen Restaurant Jungle aus. Hier wird der Versuch von Erlebnis – Gastronomie unternommen. Für Familien mit kleineren Kindern ist das sicherlich schön. Wir als Erwachsene und jetzt ohne unsere Kinder - noch dazu bei unserem Arrangement - fanden ein zweites Abendessen dort völlig deplatziert. Man ist umgeben von einem Dschungel – Ambiente , zeitweise ist es so dunkel, dass man sich der Taschenlampenfunktion des Handys bedienen muss, es blitzt und donnert und ständig gibt es künstliche Urwaldtiergeräusche. Wie gesagt, für Familie mit Kindern völlig in Ordnung (unsere hätten es toll gefunden), für uns hatte das aber eher etwas von „Verstehen Sie Spaß?“. Unseres Erachtens hätte man uns hier die Wahl lassen sollen, ob wir das einmal ausprobieren wollen oder ob wir stattdessen den zweiten Abend auch im Rooftop essen möchten. Burger und Pasta (viel zu große Portion) ist auch kulinarisch eigentlich nicht das Angebot, auf das wir uns eingestellt hatten. Wahrscheinlich handelt es sich hier um eine Mischkalkulation, bei der man nur einmal in dem Restaurant eine Reservierung hat, die man erwarten kann. Das Frühstück war gemessen am Preissegment Standard, was das Speisenangebot anging. Insgesamt waren die Abläufe aber sehr „wühlig“ und eng, da sich das Buffet in einem quasi abgeschlossenen Raum befand und dort alle Gäste aus dem sehr weitläufigen Restaurant-Bereich hinlaufen mussten. Aufgrund vorhandener Stufen haben wir gesehen, dass Menschen, die nicht mehr ganz so gut zu Fuß sind, erhebliche Probleme hatten. Es gab niemanden im Servicebereich, der dort Hilfe angeboten hätte. Auch eine Restaurant-Aufsicht, die die Abläufe im Blick hat, fehlte. Der Zugang zum Frühstück (Sicherheit?) erfolgt ebenfalls ohne jedwede Kontrolle, ob man Hotelgast oder sonst zahlender Gast ist.


    Service
  • Eher schlecht
  • Den Service würden wir als sehr unterschiedlich beschreiben. Wir sind insbesondere in den Restaurants auf durchaus sehr schnelle und auch freundliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gestoßen. Genauso viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben aber durch Nachlässigkeit und auch Unfreundlichkeit nicht das Gefühl vermittelt, man sei in den Restaurants beziehungsweise beim Frühstück willkommen. Schon das Abwischen eines Tisches (husch-husch und mit einem unappetitlichen Lappen) sowie das Bringen von Kaffee schien für viele unter ihrer Würde zu sein. Am ersten Abend war der Kellner im Rooftop sehr umsichtig und am zweiten Abend im Jungle, der angesichts des für Erwachsene nur eingeschränkt geeigneten Ambientes nur mit Humor zu bewältigen war, hat auch der dortige Mitarbeiter sehr dazu beigetragen, dass wir diesen Abend (Hochzeitstag) nicht völlig frustriert beendet haben. Da es hierfür keine Extra-Rubrik gibt, bewerten wir hier noch einmal ausdrücklich das Management beziehungsweise das Fehlen eines solchen: Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an der Rezeption sind durchaus freundlich, wenn es um unproblematische Fragen geht. Sobald Beschwerden vorgebracht werden, bröckelt diese Freundlichkeit allerdings. Hier ist insbesondere zu bemängeln, dass die Mitarbeitenden an der Rezeption offensichtlich von der Hoteldirektion keinerlei Entscheidungskompetenz eingeräumt bekommen, mit (kleineren) Beschwerden eigenständig umzugehen. Stattdessen wird man immer darauf verwiesen, dass die Mitarbeitenden zwar Verständnis, dies aber nicht zu entscheiden haben und man dies dem „Manager“ vorlegen werde. Die entsprechenden Beschwerden werden dann auf kleinen post-its notiert, was sehr unprofessionell wirkt. Wir hatten bereits nach der ersten Nacht auf die gravierenden Beeinträchtigungen unseres Aufenthaltes hingewiesen. Da teilte man uns mit, man werde dies „auf der Rechnung berücksichtigen“. Am Tag unserer Abreise war davon nicht mehr die Rede. Unsere Beschwerden wurden zwar hinsichtlich ihrer Begründetheit eingeräumt, allerdings sah man sich nicht in der Lage, mit uns eine Regelung zu finden. Zu diesem Zeitpunkt wären wir gerne abgereist, wenn man uns in gewissen Maße entgegengekommen wäre. Dies war aber nicht möglich. Vielmehr wurden wir darauf verwiesen, dass wir erst unsere Getränkerechnung zu bezahlen hätten, bevor man uns überhaupt eine Rechnung aushändigt. Ein ungewöhnlicher Vorgang! Noch am Abend unserer Rückkehr haben wir sodann eine noch recht freundlich gehaltene E-Mail mit unserer Buchungsnummer an das Bayside geschrieben und eine Minderung von 30 % geltend gemacht. Hierauf erhielten wir keine Reaktion – nicht einmal eine Eingangsbestätigung. Zwei Wochen später hielten wir uns aus anderem Anlass noch einmal in Scharbeutz auf und haben die von uns ausgedruckte E-Mail an der Rezeption vorgelegt mit der Frage, ob diese eventuell nicht angekommen sei. Die Mitarbeiterin bestätigte den Eingang (es war ein Samstag) und teilte uns mit, spätestens am Montag würde sich der „Manager“ melden. Auch dies passierte nicht. Erst nach erneuter Intervention erhielten wir sodann eine 0815-Entschuldigung per Mail und eine Gutschrift in Höhe von Sage und Schreibe 200 € (Buchungspreis 900 €). Lärm am Tag, kein Blick auf die Ostsee dank Kran und Lärm in der Nacht! Dass diese Beeinträchtigungen auf uns zukommen würden, hatte man uns weder bei der Buchung (da war es vielleicht auch noch nicht absehbar) noch vor unserer Anreise mitgeteilt. Wäre dies nämlich so gewesen, hätten wir den Aufenthalt storniert, da er für uns so überhaupt gar keinen Wert hatte. Zu unserem negativen Aufenthalts–Fazit kommen wir deshalb insbesondere aufgrund dieser ignoranten Nichtbearbeitung unserer berechtigten Beschwerden. Das Motto heißt offensichtlich aussitzen, bis die Gäste genervt aufgeben.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Direkte Strandlage und – wenn man keinen Kran direkt vor dem Zimmer hat – auch ein schöner Ostseeblick.


    Aktivitäten
  • Eher schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Sonstiges

    Hier bewerten wir nur die Angebote des Hotels, nicht die Angebote in Scharbeutz und Umgebung. Der Wellnessbereich ist ebenso wie das Frühstück Standard, mehr nicht. Wenn man hierauf wirklich Wert legt, sollte man sich unbedingt ein anderes Reiseziel suchen, denn der Spa – Bereich ist relativ klein und bietet keine Besonderheiten. Konzeptionell missglückt ist, dass der beste Blick direkt auf die Ostsee nicht aus dem Saunabereich geht (was man von außen denkt), sondern aus dem Poolbereich. Dort findet man natürlich nicht wirklich Ruhe, weil dort vornehmlich Kinder ihr Badevergnügen haben, was ihnen auch gegönnt ist! Das sollte man aber wissen. Auch im Spa ist zu bemängeln, dass es keinen hinreichenden Service beziehungsweise eine Aufsicht gibt. Das Angebot von einem einzigen Wasserspender mit Zitronenscheiben reißt das Wellness-Gefühl nicht wirklich raus. Für Leute wie uns, die nur mal kurz in die Sauna gehen möchten, hat es genügt, aber keine Lust auf Wiederholung gemacht.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlecht
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:1-3 Tage im März 2025
    Reisegrund:Sonstige
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Ulrike
    Alter:56-60
    Bewertungen:5