Hotel Bedburger Mühle

Zunächst das Positive: Das Hotel, eine restaurierte ehemalige Mühle, macht von außen einen netten Eindruck und liegt idyllisch am Schloßpark und einem Weiher, was bestimmt im Sommer sehr schön ist. Es gibt genügend Parkplätze direkt am Hotel, zur A 61 sind es nur 3 min. und das Personal beim Empfang und Check-out war sehr freundlich. Das Highlight ist wohl das angeschlossene Restaurant, welches von der Karte her sehr lecker klingt. Da ich nur 1 Nacht dort war kam ich aber nicht dazu es auszuprobieren. Leider überwiegt ansonsten das Negative. Das Zimmer war super-winzig. Es erinnerte von der Größe her fast an eine Gefängniszelle. Nicht mal in Tokio hatte ich so ein kleines Zimmer! Dabei handelte es sich offiziell sogar um ein „Superior“ Zimmer (kostete 10€ mehr). Wie bitte sehen denn die Standardzimmer aus? Noch kleiner u. beengter geht kaum. Ich bin absolut kein Mensch der in die Ecken schaut und nach Schmutz sucht. Aber jedem wäre in diesem Mini-Zimmer sofort aufgefallen, daß die 3 Deckenstrahler komplett von Spinnweben umgeben waren, die sich bis an die Wand zogen (ein Bild hierzu habe ich gepostet). Wie man das übersehen kann ist mir ein Rätsel. Das Bad war ebenfalls klein und 80iger Jahre Look. Dusche und Wasserhahn waren alt und abgenutzt. Auch das Frühstück konnte nicht punkten. Ein sehr überschaubares Buffet mit begrenztem Angebot. Ich war schon in diversen 3*** Hotels mit deutlich besserem Frühstück. Die Krönung zum Abschluß war die Rechnungsstellung. Diese erfolgte handschriftlich auf einem kleinen Vordruck – da kommt bei der Buchhaltung meiner Firma und ggf. auch den Steuerprüfern „große Freude“ auf. Dies ist heute absolut unüblich. Geht einfach gar nicht! In Deutschland habe ich so etwas das letzte Mal vor ca. 15 Jahren erlebt. Daher muß ich unterm Strich leider sagen: Ein 2. Mal würde ich dort nicht übernachten.

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