Hotel Best Tenerife

Das Hotel war sehr sauber, wenn auch an einigen Stellen etwas renovierungsbedürftig. Man sah, daß das Gebäude schon ein paar Jahre auf dem Buckel hat. Die Gäste kamen hauptsächlich aus England und Deutschland, auch ein paar Spanier und Italiener. Der Altersdurchschnitt war relativ hoch, wobei man sagen muß, daß gerade keine Ferien in Deutschland waren und deshalb nur sehr wenig Kinder anwesend waren, dafür aber relativ viele Rentner und einige jüngere Paare ohne Kinder. Man sollte auf jedenfall für ein paar Tage ein Auto mieten und auf eigene Faust die Insel erkunden, vor allem der Nationalpark ist zu empfehlen.

Die Zimmer waren sauber, ausreichend groß, die Betten standen auseinander, man kann sie aber ohne Probleme zusammenschieben, da sie Räder haben, weshalb sie leider auch schnell wieder auseinanderrollen... Das Badezimmer war sauber aber etwas renovierungsbedürftig. Die Beschichtung der Badewanne war stark beschädigt und die Zimmerdecke und die Tür sahen aus, als hätte es schon einige Wasserrohrbrüche gegeben. Die Zimmer sind wie in fast allen Hotels im Süden sehr hellhörig, man hat Satelliten-TV, empfängt allerdings nur 2 deutsche Programme (ZDF und Sat1). Telefon, Safe und Klimaanlage sind vorhanden. Unser Balkon lag ungünstigerweise nach vorne zur Starße hinaus, wo auch die Abluftschächte der Klimaanlagen sind, es war daher sehr laut und man hat meistens schon erahnen können, was es am Abend zu essen gibt. Wir haben unseren Balkon daher gar nicht genutzt. Die Handtücher werden auf Wunsch täglich gewechselt, die Bettwäsche auch regelmäßig.

Es gibt einen großen Speisesaal für Frühstück, Mittag- und Abendessen und mehrere Bars drinnen und draußen für Getränke und kleine Snacks. Das Essen war das Besten, das wir bis jetzt in einem Urlaub hatten, sehr abwechslungsreich, geschmacklich sehr gut und die Buffets wurden immer sofort wieder aufgefüllt, so daß man auch wenn man spät essen ging immer noch von allem etwas abbekam. Den Platz im Speisesaal bekam man jedesmal von einem Kellner zugewiesen, was aufgrund der Größe des Raumes auch nötig war, da man slebst keinen Überblick hatte, wo noch ein freier Tisch war. Kindersitze waren einige vorhanden, es gab immer eine große Auswahl an Vorspeisen und Salaten, Hauptspeisen mit und ohne Fleisch, Beilagen, Brot, Nachtisch, frische Früchte, Eis... Das Frühstück war aufgrund der vielen Engländer im Hotel auf deren Bedürfnisse ausgerichtet, es gab aber auch Müsli, frische Früchte usw. Es wurden einige Themanabende veranstaltet (Asiatisch, Kanarisch, Mexikanisch...). Die Preise für Getränke sind ähnlich hoch wie in Deutschland, all inklusive lohnt sich in jedem Fall.

Der Service war sehr gut, das Personal durchweg freundlich und hilfsbereit, die meisten Angestellten können Deutsch und Englisch. Die Zimmer wurden täglich ordentlich gereinigt. Es wird eine Kinderbetreuung im Mini-Club angeboten, man kann einen Safe oder einen Kühlschrank im Zimmer mieten, Kleidung zur Wäsche geben etc.

Die Lage des Hotels ist gut, nicht mitten im Trubel von Playa de las Americas, etwas abseits aber trotzem sind genügend Einkaufsmöglichkeiten und Restaurants etc. in der näheren Umgebung. Zum felsigen Strand ca. 3-5 Minuten zu Fuß, zum Sandstrand etwas länger, ca. 5-10 Minuten. Dort kann man Liegen und Schirme mieten, was allerdings nicht ganz billig ist (ca. 9 € für 2 Liegen mit Schirm pro Tag). Duschen und Toiletten sind ebenfalls vorhanden. Die Transferzeit vom Flughafen beträgt 20 bis 30 Minuten.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Sport und Freizeitangebote im Hotel haben wir bis auf den Pool nicht genutzt. Der Pool ist schön angelegt, mit einem Wasserfall, der täglich von 11 bis 15 Uhr angeschaltet war. Liegen sind genug vorhanden, nur Platz für die Liegen ist etwas wenig, so daß man ziemlich nah aufeinander liegt. Handtücher für den Pool bekommt man am ersten Tag (auf dem Zimmer), man kann sie gegen Gebühr wechseln lassen. Der Poolbereich ist täglich ab 8 Uhr geöffnet, viele vor allem Deutsche Gäste reservieren sich auch punkt 8 Uhr die besten Liegen, auch wenn sie selbst erst nachmittags aufkreuzen, weil sie den ganzen Tag am Strand verbringen. Besonders schlimm war es in der ersten Woche, wo nach 9 Uhr kaum noch eine Liege mit Sonnenschirm zu bekommen war. In der zweiten Woche gab es das Problem nicht mehr, was wohl daran gelegen haben mag, daß dann weniger Deutsche und Engländer und dafür mehr Spanier anwesend waren.