Hotel Bolifushi Resort

Die Insel verfügt über ca. 55 Zimmer, es gibt verschiedene Zimerkategorien: Boli-Rooms (einfachste Kategorie), Beach-Bungalows (gehobene Kategorie) und Wasserbungalows (Luxux-Kategorie). Für Schnorchler ist die Insel ideal, sie verfügt über ein großes Hausriff das man leicht schwimmend erreichen kann. Bolifushi ist relativ klein, man kann in ca. 10 Min. die Insel umrunden. Es ist wie auch schon in den anderen Kritiken beschrieben eine echte Barfuß-Insel, wenn man möchte kann man wirklich den Urlaub komplett ohne Schuhwerk verbringen. Es ist sehr sauber, ständig sind fleißige Mitarbeiter damit beschäftigt das heruntergefallene Laub zusammen zu kehren, die Liegen aufzuräumen usw. Die meisten Urlauber - ich schätze ca. 80 % - kommen aus Italien. Wie wir beobachten konnten, dauert es bei denen nicht mal eine Stunde nach Ankunft bis sie große Gruppen bilden die dann den ganzen Urlaub zusammen sind. Dies ist manchmal etwas störend, weil sie am Strand alle Liegen zusammen tragen und somit einen ganzen Strandabschnitt in beschlag nehmen. Wer damit leben kann hat aber ansonsten einen wunderbaren Aufenthalt. Angeboten wird auf der Insel HP, VP und AI. Wer die lange wartezeit zw. Frühstück und Abendessen gut überbrücken will der kann sich von Zuhause Fertigsuppen (Wasserkocher gibts in jedem Zimmer) oder Keckse mitbringen. Wer will kann sich auch vom Frühstück Bananen mitnehmen, da sagt keiner was. Pflicht ist es auch die Fische am Steg zu füttern . Ist ein großer Spaß. Zu emfpehlen ist das Sunsetfishing. Wer soviel Glück hat wie wir kann sich sein Mittag- oder Abendessen zusammen angeln. Im Coffee-Shop bekommt man den Fang für 5 $/Person zubereitet.

Wir hatten eine Woche lang einen Boli-Room. Er ist zweckmäßig ausgestattet und für ein einfaches Zimmer sehr geräumig. Er verfügt über ein Doppelbett, 2 Sessel einen Tisch, Minibar, Safe und Balkon oder Terasse. Das Bad verfügt über eine Dusche. Wenn man keine großen Ansprüche stellt ist das Zimmer für den Dauer des Urlaubes vollkommen ausreichend. Aufgrund der defekten Klima haben wir in der 2. Woche den besser ausgestatteten Beach-Bungalow bekommen. Er ist größer verfügt zusätzlich über einen Fernseher (DW-TV sonst nichts deuschsprachiges) eine Badwanne, große Terasse und Bidet. Wenn man wie wir im Boli-Room im 1. Stock gewohnt hat ist es angenehmer vom Beach-Bungalow aus ans Meer. Dort muss man dann nur einen Purzelbaum schlagen und schon ist man im Wasser. Die Aussicht vom Zimmer war auch besser.

Da die meisten Gäste aus Italien kommen, ist die Küche darauf eingerichtet. Es gibt kein Abendessen ohne Pasta. Es gibt aber ausser der Pasta noch reichlich Auswahl. Man findet eigendlich immer etwas was einem Schmeckt. Es gab zum Frühstück frische Waffeln oder verschiedene Eiervariationen. Toast und Gebäck, zum Abendessen viele kalte Vorspeisen und Salate, Pasta, verschiedene Fische und Fleisch. Als Nachtisch gab es fast immer frisches Obst und süße Speisen. Unser Kellner war immer schnell zur Stelle um Teller abzuräumen oder Getränke zu bringen. Die Öffnungszeiten waren leider nicht ganz nach unserem Geschmack: Frühstück von 7:30 Uhr - 9:30 und Abendessen von 20:00 Uhr - 21:30 Uhr, was unserer Meinung nach etwas zu spät war. Es hätte eine Sonne mehr gegeben wenn das Abendessen schon um 19:00 Uhr bereit gewesen wäre. Wir hatten HP was für uns vollkommen ausreichend war. Preise: Wasser 1,5 l 3 $, Cola 0,3 l 2 $, Bier 3 $, Coktails ab 2 $ - ca. 8 $. Richtig teuer ist dagegen das Eis, ein Magnum kostet satte 4 $. Bei uns gab es aber erst wieder Eis am vorletzten Tag. Davor gab es lt. Angestellte schon 2 Monate kein Eis mehr. Angenehm war das es überall gleich kostete, egal ob aus der Minibar im Restaurant oder der Bar. Um ca. 23 Uhr gab es ein nochmals Pasta im Coffee-Shop

von der Begrüssung bis zur Verabschiedung gibts für uns keinen Grund zur Klage. Jeder, wirklich jeder Mitarbeiter hatte immer ein Lächeln parat wenn man sich begegnete. Das Personal kommt zum Großteil aus Sri Lanka, Indien und Bangladesch. Die meisten können wenigstens ein wenig Englisch. Kommunkationsprobleme gab es deshalb selten. Die Zimmer werden 2 mal am Tag gereinigt. Jeden Morgen gibts frische Handtücher für Bad und Strand. Wir hatten eine Beschwerde weil unsere Klimaanlage ausfiel. Unverzüglich nach Meldung an der Rezeption wurde mit der Reparatur begonnen. Weil aber wohl ein Ersatzteil fehlte bot man uns ein anderes Zimmer an. Wir hatten einen Boli-Room gebucht und wurden dann in einen Beachbungalow umquartiert. Ähnlich ging es anderen Urlaubern auch, wenn was nicht mit dem Zimmer in Ordnung war wurde stets eine bessere Kategoerie als Ersatz angeboten. (bei einem Gast war auch die Klima defekt, bei einem anderen war einen Wasserschaden im Zimmer)

Bolifushi liegt im Süd-Male-Atoll, ca. 30 min. mit dem Speedboot entfernt von Male. Also eine absolut angenehme Transferzeit. Bei starkem Wellengang sind aber auch die 30 min. schon sehr anstrengend. Das Außenriff des Atolls ist realtiv weit weg, deshalb bekommt man kaum höhere Wellen ab. Was natürlich toll zum baden ist.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Der Italienische Reiseveranstalter Veratour veranstaltete ein Programm, meist nur für Italiener, was uns aber überhaupt nicht störte. Jeden Abend bietet die ital. Animation ein Unterhaltungsprogramm in der Bar. Wovon man - außer von der Disco am Mittwoch - nicht viel mitbekam, wenn man nicht wollte. Einmal haben wir uns die Magic-Show angesehen, die war für eine abendliche Urlaubsunterhaltung schön anzusehen.