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Skihase (31-35)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Freunde • Januar 2006 • 3-5 Tage • Winter
Gutes Hotel mit einigen Verbesserungstips
3,2 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

Der "Brückenwirt" ist ein kleines, überschaubares Hotel mit einer mittelmäßigen Anzahl von Zimmern. Das Haus wurde vor einigen Jahren von Grund auf renoviert, was man auch an der Qualität der Möbel, der Sauberkeit und der Aussatttung bemerkt. Im gesamten Haus war Sauberkeit groß geschrieben und die Zimmer wurden täglich extrem gründlich gereinigt. Der Boden war immer frisch gesaugt, das Bad tiptop geputzt und man konnte sich in Anbetracht der Sauberkeit wirklich wohl fühlen. Die Unterkungt selbst ist nur mit Halbpension möglich; reine ÜF ist dort nicht möglich. Die HP bestand aus einem 3 Gang Menü, das am Vorabend immer aus 2 Menüvorschlägen ausgesucht werden konnte. So hatte man eigentlich immer Glück, für seinen Geschmack etwas zu finden. Es gab fast immer eine Suppe, den Salat durfte man sich vom Buffet holen. Hauptgang und Nachspeise wurden serviert. Bei uns gab es z.B. Kürbiscremesuppe, Geflügelcremesuppe, Fritattensuppe etc....als Hauptgang Käsespätzle, Rumpsteak mit Pfeffersauce, Backkäse, Fisch mit grünen Nudeln, als Desser Grieß Flammerie, Eis. Der "Brückenwirt" selbst ist auch ein Restaurant , wo ich mich aber bei näherem Betrachten der Speisekarte gefragt habe, aus welchem Grund wir HP-Gäste nicht auch einmal so eine Leckerheit aus der Karte bekommen. Mir schien es, als ob die HP Speisen einfach mal schnell schnell angerichtet und serviert wurden und es im Restaurant eigentlich erst die "richtigen" Schmankerln gab. Während der ersten beiden Tage war das Haus sehr voll. Dies merkte man gleich an der Qualität der Speisen. Es fehlte Salz, die Speisen waren relativ lieblos angerichtet und tlw. auch schon kalt. Der Geschmack war eher einer Kantine nachzuempfinden. Das Haus wurde auf Grund abreisender Gäste schlagartig leerer und siehe da, das Essen schmeckte plötzlich besser und man wurde sogar gefragt, ob man noch Nachschlag möchte. Die Küche war m.E. bei voller Hausbesetzung ein wenig überfordert. Das Salatbuffet war sehr mager und bot wenig Abwechslung. Es gab jeden Abend Tomaten, Gurken und grüner Salat. Dann gab es 1-2 Salate zusätzlich, die dann immer mal wechselten. z.B. Paprikasalat, Rettichsalat etc...Hierzu gab es immer Croutons und Sonnenblumenkerne. Es gab fast immer Stau am Salatbuffet weil keiner wußte, von welcher Seite man sich anzustellen hat. 1 x wöchentl. gibt es Bauernbuffet, das einfach zu wenig Abwechslung bietet. Hier gibt es hauptsächlich Fleisch, Sauerkraut und Petersilienkartoffeln. Vegetarier oder "Nicht-Fleisch-Esser" finden an diesem Abend fast nichts, um satt zu werden. Daher war der Run auf die Kartoffeln auch besonders groß, die dann immer nur in kleinen Mengen nachgefüllt wurden. Das Frühstück war ebenfalls sehr abgespeckt. Es gab 1 Sorte Käse und 1 Sorte Wurst, die beide auch immer sehr schnell "vergriffen" waren und selten aufgefüllt wurden. Dafür gab es 6 verschiedene Sorten Marmeladen; aber immer die gleichen Sorten. Teewasser und Kaffee mußte man sich selbst aus großen silbernen Kannen "zapfen". Der Orangen - und Multivitamin-Saft erinnerte an gefärbtes Wasser und schmeckte gar nicht. Naturkost Freaks kamen hier nicht auf ihre Kosten. Die Auswahl an Müslis (1 Sorte) war wirklich klein. Jeden Morgen gab es Quark mit einer Fruchtbeigabe aus der Dose (Mandarine, Pfirsich). Die Gästestruktur war bunt gemischt. Zu unserem Reisezeitraum waren sowohl ältere als auch jüngere Gäste zugegen. Behindertengerecht ist das Haus eher weniger. Zum Betreten ist erst einmal eine Treppe zu überwinden und die Gänge und Flure selbst sind sehr eng. Das Haus verfügt über einen Fahrstuhl, der für einen Rollstuhl-Fahrer ebenfalls zu schmal ist. Vielleicht bietet das Haus auch auf Nachfrage entsprechenden Service an. Für Familien mit Kindern ist das Haus eher weniger geeignet, da kaum Beschäftigungsmöglichkeiten für Kinder vorhanden sind. Das Hotel Kesselgrub ggü. macht einen sehr guten Eindruck. Handy Erreichbarkeit stets einwandfrei über Netzanbieter A1. 4 Nächte f. 2 Pers. mit HP hat uns 440 EUR gekostet. Im Januar 2006 hatten wir klasse Wetter, blauer Himmel und wunderbaren Schnee. Ausflug in das 3 km entfernte Radstadt unbedingt zu empfehlen. Fahrt mit dem Sessellift ab Hochbifang zur Hochnössler-Alm (Di+Do Hüttengaudi !!!).


Zimmer
  • Gut
  • Die Zimmer waren relativ klein aber hell und gemütlich ausgestattet. Auf Grund der Renovierung waren die Möbel noch recht neu und gefplegt. Zum Zimmer gehörte Balkon, TV, Telefon und Safe. Besonderer Luxus war aber auch hier nicht geboten. Auf unserem Stock gab es noch ein wenig größere Zimmer. Wie man allerdings diese bucht, ist uns nicht bekannt. Die Betten waren sehr bequem und groß und hatten keine (!) durchgängige große Matratze. Bademäntel konnten geliehen werden , waren aber immer fast leer wenn unsereGruppe Bedarf anmeldete. Manchmal mußte man auch warten, bis man einen bekommen konnte.


    Restaurant & Bars
  • Eher gut
  • Die Sauberkeit im Speiseraum war ebenfalls wie auch in den Zimmern einwandfrei. Hier ist eine richtige Perle tätig, die das Säubern wirkich super beherrscht. Der Küchenstil ist typisch bayrisch, wie man das von einem Hotel/Restaurant erwartet. Auf die Qualität der Speisen bin ich im ersten Punkt bereits eingegangen. Da wir HP gebucht haben, kann ich zu Trinkgeldern und Preisen keine Aussage treffen.


    Service
  • Schlecht
  • Die Freundlichkeit ließ im Hotel beim Servicepersonal zu wünschen übrig. Lediglich vom Chef selbst wurde man bei Ankunft mit Handschlag begrüßt und eine ganz ganz liebe Dame am Abend im Restaurant wußte, wie sich der Umgang mit den Gästen gehört. Schon beim Frühstück merkte bei den jungen Damen eine mehr oder weniger lustlose Haltung. Beim Abräumen wurde das Besteck in den dafür vorgesehenen Spülkasten mit lautem Geräusch geschmissen begleitet von einer finster dreinschauenden Mine. Ein freundliches Wort für die Gäste suchte man hier vergebens. Nicht einmal ein Lächeln kam über die Lippen. Am Abend konnte man in der "Stube" noch ein "Absacker" zu sich nehmen, was die junge Dame dort bei Betreten des Raumes erst einmal mit Augenrollen kommentierte. Auf Fragen zu den Weinen erhielt man zuerst eine schnippische Antwort und wurde hier auch sehr sehr lustlos bedient. Erst wenn man seinem Unmut ein wenig freien Lauf ließ und das Verhalten kommentierte kam ein wenig Regung ins Spiel. Ansonsten leider nicht durchweg die Freundlichkeit, die man von einem solchen Hotelbetrieb erwartet. Wir freuten uns daher immer auf die nette Dame, die uns dann beim Abendessen mit ihrer Freundlichkeit und witzigen Art die Getränke brachte.


    Lage & Umgebung
  • Eher schlecht
  • Das Hotel selbst liegt an einer Hauptverkehrsstraße und an der Bahnlinie. Hier ist drauf zu achten, daß Sie ein ruhiges Zimmer buchen. Ansonsten kann es sein, daß der Zug oder Durchgangsverkehr die Nachtruhe ein wenig stört. Sofern Sie abseits des Trubels nächtigen können, ist das Haus an sich sehr ruhig. Zu Fuß erreichen Sie den Ortskern ganz bequem in ca. 10 Minuten. Hier findet man vorwiegend Sportgeschäfte (Skier satt !!!) aber auch kleine Boutiquen, Supermärkte (Spar, Adeg, Edeka) wo man ganz toll einkaufen kann. Eine Apotheke ist ebenfalls im Ort verfügbar sowie ein Juwelier und etliche Cafes und Restaurants. Das Hotel Brückenwirt liegt etwas abseits direkt gegenüber dem Hotel "Kesselgrub". Es liegt also nicht direkt in einem Ballungszentrum von Hotels. Direkt vor dem Hotel hält der Skibus, der die Ski-Fahrer in die gewünschten Ski-Gebiete bringt. Zum Thema Ski fahren können wir weniger sagen, da wir selbst nicht auf die Piste sind. 3 km weiter befindet sich das malerische Dörfchen Radstadt, das man unbedingt besuchen sollte. Parkmöglichkeiten sind am "Brückenwirt" begrenzt vorhanden. In Zeiten des Hochbetriebes war es schwieriger, sein Fahrzeug abstellen zu können. Es gibt ca. 4 Plätze vor und 4 Plätze hinter dem Haus. Andere Parkflächen in der Nähe gab es keine. Auf Grund mangelnder Nutzung können wir keine Infos zu Taxi, Bus oder Bahn geben.


    Aktivitäten
  • Schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Sport

    Im Hotel selbst gab es einen Fitnessraum, den man als solchen nicht bezeichnen kann. Es war ein enges, kleines Räumchen mit einer Tischtennis-Platte in der Mitte. Dazu gehörte eine Holz-Sprossenwand, ein kaputter Ruder Trainer, ein Trimm-Dich-Rad und ein Muskel-Trainer. Der Raum war fast immer leer, so daß man in Ruhe einige Tischtennis-Runden absolvieren konnte. Die Geräte waren schon alt und tlw.schon gar nicht mehr brauchbar. Tischtennis -Schläger und Bälle waren vorhanden. Ein kleines Hallenbad gehörte noch zum "Brückenwirt", das am Abend einen extremen Chlor-Geruch bis in den Speisesaal absonderte. Das Becken war nicht besonders groß, so daß Kinder, die das Hineinspringen nicht lassen konnten permanent die anderen Bedagäste naß spritzen. Am Beckenrand standen noch ein paar Liegen. Nebenan gab es noch ein Solarium, das eher ungepflegt wirkte auf das man sich nicht so ohne weiteres legen wollte. Weiterhin verfügte das Hotel noch über eine Wärme-Kabine. Wer Wellness in seinem Urlaub braucht, kommt nicht auf seine Kosten. Um aber ein paar Runden im Wasser zu drehen, kann man hier schon ein wenig auf seine Kosten kommen. Unser befreundetes Ehepaar berichtete auch kurz von der Sauna, die wohl permanent auf extrem heißen Temperaturen lief. Beim Saunieren war es angbebracht, die Tür offen zu lassen.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlechtHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Freunde
    Dauer:3-5 Tage im Januar 2006
    Reisegrund:Winter
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Skihase
    Alter:31-35
    Bewertungen:3