- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Mein Schatz hat sich eine Überraschung ausgedacht und soviel ich auch bohre, sie gibt nichts preis. So fahre ich denn, mit von Marion heimlich eingestellter Navigationsuschi, ins Unbekannte. Zuerst allerdings in ein paar Staus. Es ist das Supergauwochenende – schönstes Wetter, langes Wochenende und in mehreren Bundesländern Ferienbeginn. Aber wir haben ja Zeit – URLAUB! Nach ein paar Stunden sind wir am Ziel: Ein Stein, ein Beil, ein Fluss – Beilstein an der Mosel. Im hübschen, mittelalterlichen Winzerdorf mit 160 Einwohnern, erwartet das Hotel Burgfrieden unsere Einkehr. Lassen wir es nicht länger warten, kehren wir ein. Schnell sind unsere Köfferchen auf dem Zimmerchen. Es ist ganz hübsch und für uns groß genug. Das Bad ist mit Dusche, WC und Waschtisch augestattet. An der Wand findet sich ein Fön. Der Duscheinstieg ist für meinen Bierbauch etwas eng, aber ich bin ja gelenkig *ggg Unser Zimmer liegt im 2. Stock und ist auch per Aufzug erreichbar. Die Formalitäten sind schnell erledigt und wir haben noch Zeit, uns im Ort anzusehen. Das Hotel liegt etwas außerhalb aber trotzdem ist der Ortskern schnell erreicht, denn Beilstein ist klein. Eine Schifffahrt auf der Mosel und eine Weinprobe sollte man sich gönnen.
Unser Zimmer war für uns Zwei groß genug. Auch das Doppelbett hatte eine angenehme Breite. Das Bad war mit WC, Waschtisch und Dusche ausgestattet. Die Dusche war für uns etwas klein. Das Zimmer war sauber und insgesamt in Ordnung, lediglich die schief angebrachte Wandlampe tat meinen Augen weh.
Im Hotel wartet ein 5 Gänge- Menü auf uns, also schnell wieder zum Essen fassen ins Hotel. Stürzen wir uns ins Vergnügen und zuerst auf die Salatbar: Salat vom Buffet – dazu Rindfleischscheiben al Tonno (die Tonne habe ich nicht gefunden) Dann wirft uns eine nette Kellnerin klare Brühe mit Einlage auf den Tisch (Einlage brauchte ich eigentlich nicht, meine Füße sind in Ordnung) Nachdem wir das Süppchen ausgelöffelt haben, schwimmt Marions Forelle Küchenmeister in Mandelbutter mit Salzkartoffeln auf den Tisch. Bei mir machen sich das Schweinefilet Pfefferrahm in pikanter Pfeffersoße, Speckbohnen und Herzoginkartoffeln auf den Tisch breit. Schon ziemlich gesättigt dürfen wir eine Auswahl erlesener Käse vom Buffet probieren. Zum Schluss bekommen wir noch Helene an die Birne, nee, Birne Helene. Da spannt das Hemd, da kneift der Gürtel. Wir bekamen für die Dauer unseres Urlaubs einen Tisch zugeteilt und wussten so immer wo wir uns setzen konnten. Das fanden wir sehr angenehm.
Das Personal war freundlich und zuvorkommend. Das Zimmer wurde regelmäßig und gut gereinigt.
Beilstein ist ein Winzerdorf mit etwa 160 Einwohnern. Es hat sich seinen mittelalterlichen Charme und auch die entsprechenden Häuser erhalten. Eigentlich kennen wir das Dorf schon, denn vor Jahren haben wir hier einen kleinen Zwischenhalt gemacht und im strömenden Regen unsere Hündin Kim durch die Gassen gezogen. Dabei haben wir aber nicht viel sehen können. Jetzt können wir das bei strahlendem Sonnenschein nachholen. Da Beilstein direkt an der Mosel liegt, bietet sich eine Schifffahrt an. Wir haben das nahe Cochem besucht.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Marion hat eine Weinprobe bestellt. In der Winzerschenke erhalten wir dann die Pröbchen. Da uns trockener Wein nicht recht liegt, nehmen wir Wein, der meinem Wesen entspricht – lieblich also. Ich spiele Weltmann und schnuppere am Glas herum (Nase nicht zu tief reinstecken), halte das Glas gegen das Licht (leicht schwenken), nehme ein Schlückchen (kaue es schön durch), gurgel eine Runde (und spucke den Schlabber in die Ecke). Poh, lecker (Diabetes lässt grüßen). Okay, das habe ich natürlich nicht ganz so gemacht, schließlich spucke ich nicht in Ecken. *ggg Aber lecker ist es trotzdem. Wir ordern dann auch gleich ein paar Fläschchen.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1-3 Tage im Oktober 2011 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Peter |
Alter: | 56-60 |
Bewertungen: | 9 |