- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr schlecht
Das Hotel allgemein besteht aus mehreren 1-3 stöckigen Gebäuden in einer gepflegten Anlage. Die Zimmer wurden täglich gereinigt. Die Sauberkeit der übrigen Anlage konnte man als ok bezeichnen. Die Gäste des Hotels bestanden während unseres Aufenthaltes sicherlich zu 80% aus Engländern und Kanadiern. All Inklusiv ist zwar vorhanden, die warmen Speisen sind jedoch meist nur unzureichend gegart und schon wieder fast kalt. Das Angebot ist vielfältig jedoch von sehr mangelhafter Qualität. Wer jedoch eine gute und anständige Küche bevorzugt, kann mit dieser Qualität nicht zufrieden sein. Wir würden ihnen da gerne die RIU Palace Hotels in der Karibik empfehlen. Auch das Sheraton Soma Bay oder das Mövenpick El Gouna ist für alle zu empfehlen die nicht gerne so lange fliegen wollen. Und zur Minderung des Reisepreises bleibt zu erwähnen, ja man hat uns einen Minderung angeboten. Diese haben wir jedoch alle abgelehnt, da sie weder an der Qualität noch dem Service etwas geändert hätte!!! Dieses Hotel ist für junge. unerfahrene Leute sicherlich ausreichend. Für Menschen die jedoch schon etwas von der Welt gesehen haben, ein echtes 5***** Hotel suchen und sich nicht die schönste und kostbarste Zeit des Jahres (nämlich ihren Urlaub) über mangelhafte Qualität und schlechten Service ärgern wollen, ist dieses Hotel nichts. Da wir auch schon eine andere Seite Kubas kennen lernen durften (selbst das RIU Turquesa 3 1/2 Sterne in Varadero schlägt diese Anlage um Längen) , werden wir sicherlich wieder nach Kuba reisen. Ausreichend Autan und Azaron sind ein absolutes muss, da auf den Inseln die Stechmücken die absoluten Herrscher sind. Ich werde versuchen noch einige unserer Fotos einzufügen, damit unsere Angaben auch nachvollziehbar sind!
Die Zimmer waren geräumig und sauber. Safe, Minibar, Kaffeemaschine Klimaanlage, TV (jedoch ohne deutsche Welle), Föhn usw. waren vorhanden und soweit benötigt auch in Ordnung. Die Bettwäsche wurde während unseres Aufenthaltes 1 x gewechselt. Die Zimmer wurden täglich gereinigt. Wir hatten ein DZ mit Meerblick in der ersten Etage. Die ebenerdigen Zimmer sind nicht zu empfehlen, da bei den heftigen karibischen Gewittern das Wasser bei einigen Zimmern unter der Tür durchlief. Diese versuchte man dann durch Barrieren mit Strandhandtüchern abzudichten.
Das Essen der Buffets ist schon fast mit mangelhaft zu bezeichnen. Nur das italienischen Rastaurant am Pool war wirklich zu empfehlen. Dort wurde man jedoch zeitweise so heftig von den Stechmücken attakiert, dass nur die Flucht blieb. Auch im Mittagsrestaurant am Strand waren ausser den frisch zubereiteten Speisen (z.B. Red Snapper, Hamburger mit Pommes usw.), das Essen in den Buffetbehälter immer kalt, höchstens lauwarm(Spaghetti Bolognese, Pommes, Suppe usw.). Von Käse und Wurst bedienten sich dort gerne die heimischen Vögel ohne durch das Personal daran gehindert zu werden. Uns bereitete es Freude zu sehen, dass das Essen wenigstens ihnen schmeckt. Im Speisesaal funktionierte die Klimaanlage während unseres Aufenthaltes nicht. Da aber fast den ganzen Mittag die Tür offen stand, war es Abends oft sehr warm und es hatten sich jede Menge Stubenfliegen eingefunden. Kellner und Köche funktionierten oft nur bei entsprechendem Trinkgeld. Auch in einem sozialistischen Land kann man die vorhandenen Lebensmittel schmackhaft zubereiten. Wir hatten keine unerfüllbaren Vorstellungen, da wir Kuba bereits kannten und dies auch schon anders erlebt haben.
Am Anreiseabend war die Reception nur mit einer Person besetzt. Die Koffer mußten selbst aus dem Bus geholt werden. Ein Koffertransport zu den Zimmer erfolgte nur auf drängen. Viele unerfahrene junge Gäste wurden mit einem Plan der Anlage und ihren Koffern selbst auf die Suche nach ihren Zimmern geschickt. Einige Keller waren nett und hilfsbereit, viele jedoch erst nach entsprechender Entlohnung. Hatte man abweichende Wünsche (1 Limo, 1 Cola, 1 Bier Standartbefüllung), musste das Auffüllen der Minibar schon am Morgen telefonisch bestellt werden, da der Service ab 17Uhr Feierabend hatte. Wurde das Zimmer vergessen, hatte man keine Chance am Abend noch etwas zu bekommen, es blieb nur die Bar. Nach entsprechendem Trinkgeld war dies jedoch kein Thema mehr. Reklamationen/ Beschwerden werden an der Reception entgegengenommen jedoch nicht weiter geleitet. Unser TUI Reiseleiter war jedoch super. (Kennen wir auch von TUI nicht anders)
Wenn man diese Anlage bucht, muss man sich darüber im klaren sein, dass sie auf einer Insel liegt. Es gibt nur die Möglichkeit in den 4 Läden des Hotels oder in den Nachbarhotels (Sol Cayo Guillermo oder Iberostar ca. 10 Gehminuten am Strand entlang) einzukaufen. Zum Flughafen sowie den Hotels auf Cayo Coco fährt ein Bus ca. 30 Minuten. Morgens um 09:00 kommt eine kleine Bahn mit der man zum 7 km entfernten angeblich schönsten Strand der Insel fahren kann( haben wir allerdings nicht genutzt, da auch unser Strand schmal aber schön war). Die Preise (z.B. Tauchen und schnorcheln) schwanken mitunter, je nach Angebot und Nachfrage. Ausflugsangebote von TUI z.B. nach Havanna, zur regionalen Hauptstadt Moron, Katamaranfahrt usw.. Übrigens ist der von TUI angebotene Tagesausflug per Flugzeug nach Havanna ein Traum. Und keine Angst wenn man mal in einer freien Stunde etwas von den Hauptstraßen (Touristenrouten) abweicht. Wir haben hier immer nur nette Menschen getroffen und nie Angst gehabt.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Sport, Unterhaltung und Pool vorhanden. Wir waren jedoch nur am Strand, sonst hätten wir auch zu Hause in ein Freibad gehen können. Der Strand ist sehr schmal. Beim Höchsstand der Flut ist der Strand kaum breiter als die Liegen. Bei Ebbe geht das Wasser ca. 3-4 m zurück. Ein Stücken weiter draussen (ca. 10-15m) bilden sich kleine Sandbänke. Schattenplätze am Strand sind nur in begrenzter Anzahl vorhanden. Die Liegen sind typisch für Kuba und ohne Auflagen. Die Hoteleigenen Badetücher sind oft schon ausgefranst und mitunter etwas schäbig. Duschen am Strand konnten wir keine finden. Es gab nur einen Wasserhahn zum Füße abspülen auf dem Weg in die Anlage. Die Holzstege zum Strand wurden in den ersten Tagen erneuert. Bis zu unserer Abreise lag das alte Holz, aus dem ca. 10 cm lange und rostige Nägel herausstanden, neben den neuen Wegen. Einige Eltern waren bemüht die alten Bretter mit den Nägeln nach unten zu wenden, um die Unfallgefahr für ihre Kinder zu reduzieren. Es war sehr warm (ca. 35° im Schatten) bei sehr hoher Luftfeuchtigkeit und kaum Wind. Das Meerwasser hatte Mittags 34° (mit einem Badethermometer gemessen).
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Juni 2006 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Andrea |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 1 |