Hotel Caribe Youth Only

Versteckt inmitten der Altstatt sieht das Hotel unscheinbar aus. Doch im Innenhof offenbart es eine Poolbar, einen kleinen Pool, eine wunderschöne Dachterrasse und die zum Innenhof ausgerichteten Fenster der Zimmer.

Ich war in einem Doppelzimmer untergebracht, zu zweit hatten wir ein schmales Doppelbett und nur ein dünnes Laken als Decke. Nach einer Nachfrage haben wir ein zweites erhalten. Das Bett war auch eher hart, aber man konnte drin schlafen. Ein Tisch war mit zwei Stühlen auf einer Art Balkon (eine Ausbuchtung in der Wand, mit rundherum Schiebefenstern und Gardinen) untergebracht, gesessen hat man dort aber nicht, da das gegenüberliegende Fenster beinahe in greifbarer Nähe war und mir dieses Starren in andere Zimmer und in mein eigenes unangenehm war. Durch die ständig geschlossenen Gardinen war das Lüften auch nicht unbedingt einfach. Der Schrank war von der Größe in Ordnung. Das Bad hat mir sehr gefallen. Wir hatten eine Duschwanne, ein Fenster, einen großen Spiegel und natürlich Waschbecken und Toilette. Außerdem gab es genug Handtücher. Gegen einen Aufpreis konnte man die Klimaanlage mieten, was ich allerdings nicht gemacht habe, wodurch es trotz Anfang September durchgehend 28 Grad waren.

Das Essen war wenig abwechslungsreich, zum Frühstück gab es immer das gleiche, das Brunchbuffet hab ich mir nicht näher angeschaut. Pommes gab es jeden Tag, doch die waren eher labbrig. Auch zum Abendessen bestand der Hauptteil des Essens aus einer kleinen Salatbar, frittiertem Fleisch, Obst und einem wechselnden Kuchen, der dennoch jeden Tag gleich aussah, aber unterschiedliche Geschmacksrichtungen hatte. Das meiste kam auch wahrscheinlich aus dem Tiefkühlschrank, einige Donuts oder Gebäckstücke waren manchmal innen gefroren. Schade fand ich auch, dass es kein Wasser mit Kohlensäure gab.

Die Rezeption konnte deutsch, ebenso das Personal an der Poolbar, wodurch Bestellungen sehr einfach waren. Die Rezeption ist rund um die Uhr besetzt, was spätes heimkommen komfortabel machte. Das Reinigungspersonal konnte leider kaum Englisch, und kam auch schon mal gegen 10 ins Zimmer und reinigte, obwohl man noch schlafen wollte. Die Handtücher wurden täglich ausgewechselt und unser Zimmer war auch sauber. Das Personal im Speiseraum, konnte leider auch kaum Englisch, was die Frage eines Mitreisenden nach heißem Wasser schwierig machte. Außerdem fand ich sie zum Teil sehr unfreundlich, am ersten Tag wurden wir laut angefahren, als wir aus versehen eine Tasche mit reingenommen haben. Zu Beginn wurde eine Kaution von 30 Euro verlangt, der Safe hatte auch eine extra Kaution von 40 Euro, was eher lästig war, da man dadurch sehr viel Bargeld mitnehmen musste. Am Ende haben wir die Kaution allerdings ohne Probleme wiederbekommen.

Das Hotel liegt inmitten der Altstadt und mit einem Stolpern ist man direkt in einer kleinen Einkaufsstraße mit Souveniershops und kleinen Supermärkten. 50 Meter weiter befindet sich schon die Strandpromenade mit Restaurants, und weitere 100 Meter weiter ist das Meer. Von der Dachterrasse kann man sogar das Meer sehen, allerdings sind die Dächer der Häuser nicht allzu schön. Lloret ist generell nicht so eine schöne Stadt, darüber muss man hinwegsehen, meistens ist man eh für die Discos da, die man nach spätestens 10 Minuten zu Fuß erreicht. Wenn man shoppen gehen will, gibt es eine Shoppingstraße mit einigen bekannteren Marken nach drei Minuten zu erreichen.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Das Hotel selbst hat nur einen kleinen Pool zu bieten, der leider auch schon um 19 Uhr geschlossen wird. Ich war allerdings mit ruf reisen dort und wurde deshalb rund um die Uhr betreut, hab tolle Ausflüge mitgemacht und beim Abendprogramm zugeschaut. Die Dachterrasse und der Pool lädt tagsüber zum Sonnen ein, Getränke gab es für uns mit All-Inklusive den ganzen Tag umsonst. Und obwohl der Pool so klein war, bot er dennoch genug Platz für eine Abkühlung, wenn man nicht an den Strand wollte.