Sichere Dir jetzt über 1000€ Black-Week-Rabatt auf Deine nächste Türkei Reise.
Alle Bewertungen anzeigen
Patrick (19-25)
ÖsterreichAus Österreich
Verreist als Paar • Juli 2011 • 1 Woche • Strand
Meiden sie dieses Hotel
1,7 / 6

Allgemein

Zunächst sei gesagt, dass wir nur durch ein Roulette in dieses Hotel kamen und auch nach 3 Tagen (auf mehrmaliges Beschweren über die vielen Mängel) einen Hotelwechsel durch unseren Reiseveranstalter erwirkt haben. Wir waren auch sehr überrascht, dass diese Hotel auf holidaycheck gar noch viele positive Bewertungen hatte. Das Hotel wird zwar mit einer Landeskategorie von 5***** beworben, dürfte unseren westlichen Entsprechungen nach jedoch maximal 3*** erhalten. Das war nicht unser erster Urlaub in der Türkei, doch das mit Abstand schlechteste 5***** Hotel das wir je gesehen haben. Das ganze begann am Anreisetag, als wir um ca. 00:30 das Hotel erreichten – wirklich willkommen hat man sich nicht gefühlt, man setzte sich in die (nicht klimatisierte) Lobby und wartete darauf von dem einzigen Diensthabenden der Rezeption bedient zu werden (Eine zweite Angestellte kam nach einiger Zeit mit etwas verschlafenem Blick aus einem Hinterzimmer der Rezeption, half ihrem Kollegen bei der Abarbeitung des Check-Ins jedoch kaum). Nachdem etwa 40 Minuten vergangen waren, kam der Barkeeper der Lobbybar auf die Idee uns Neuankömmlingen ein Glas Wasser anzubieten. Einen müdes Lächeln kostete mich der Hotelplan den wir bekommen hatten – dieser war auf Polnisch (auf meine Frage hin, ob ich ihn in einer anderen Sprache Deutsch/Englisch/Spanisch/Italienisch/Französisch bekommen könnte, meinte der Rezeptionist nur, dass er den Plan nur auf Polnisch hätte, verstünde meine Haltung – aber es sei sowieso egal was in dem Plan stand. Für weitere Diskussionen hatte ich zu dieser Zeit keine Lust mehr.) Etwas mehr als eine Stunde, und einige Nerven, später kamen wir dann in unser Hotelzimmer. Das Zimmer war wohl das einzige am Hotel das nicht komplett bemängelt werden darf – es war zwar klein, jedoch nett eingerichtet und auch relativ sauber (bis auf einige Schönheitsfehler z.B. im Badezimmer). Am nächsten Tag waren wir dann beim Frühstück überrascht, dass das Hauptrestaurant ebenfalls nicht klimatisiert war, sondern nur alle Fenster geöffnet waren. Wir hofften, dass sich dieser Zustand bis zum Mittag- und Abendessen ändern würde, tat er aber nicht. Die Restaurants waren zu jeder Tageszeit NICHT klimatisiert (für Kühlung sorgte nur der Durchzug der geöffneten Fenster, doch bei 45°C Mittagstemperatur fiel diese auch eher gering aus…). Abgesehen von den nicht klimatisierten Restaurants waren auch die Rezeption und die Lobby kaum klimatisiert – de facto standen in der Rezeption zwei, etwa kühlschrankgroße, Klimageräte (die nachts auch ausgeschaltet wurden). Diese kühlten aber nur einen kleinen Bereich vor ihnen selbst, denn die Rezeption war mit der großen Lobby und dem Hauptgebäude offen verbunden (das Hauptgebäude mit Belchdach und die Rezeption mit ständig offenen Türen) – diese zwei Klimageräte wirkten im Verhältnis wohl wie ein Eiswürfel im Swimming Pool. In der Lobby hielten sich daher auch so gut wie nie Gäste auf – abends war sie nur sehr dürftig beleuchtet und wie gesagt nicht klimatisiert, der einzige Grund dort Zeit zu verbringen war das Gratis W-LAN. Ein weiteres riesiges Manko war die Tastsache, dass man im gesamten Hotel keine Wasserflaschen erhalten hat! Es gab nur Wasser im Glas, oder im Becher vom Spender (sowie 2 0,5l Flaschen pro Tag in der Minibar) – nachdem ich jedoch im Zimmer (Abends – Nachts und Morgens) etwas mehr als 0,5l Wasser benötige war ich gezwungen die Plastikflaschen zu sammeln und bei den Wasserspendern (welche verdreckt und unhygienisch waren) nachzufüllen, was in zweierlei Sicht nervig war, denn erstens bedeutete dies extra Arbeit (Flaschen sammeln, zum Spender bringen, auffüllen (was bei der Fließgeschwindigkeit des Wassers dauerte) und zum Zimmer tragen) und zweitens war der erste Spender von unserem Zimmer (im Hauptgebäude) gute 5 Gehminuten entfernt. Des Weiteren fährt das Hotel weiter seinen Klimaanlagen-Sparkurs indem es nicht möglich ist eine zweite Zimmerkarte zu erhalten (man könnte mit der zweite Karte ja tagsüber die Klimaanlage laufen lassen und so wenigstens EIN klimatisiertes Zimmer vorfinden). Uns ist es nur durch Glück (nämlich ein fälschlicherweise erteiltes Versprechen des Nachtlrezeptionisten) gelungen an eine zweite Zimmerkarte zu kommen. Die Pools sind ziemlich klein. Tagsüber gab es am Strand (denn die Disko war dort) oft sehr laute Soundchecks. Die Strandtücher vom Hotel waren nicht sehr schön – und man musste sie bis 18 Uhr abgegeben haben (denn dann war der Handtuchstand zu). Das Hotel hält also teilweiße nicht einmal die Angaben im Katalog (dort ist die Rede von klimatisiertem Hauptrestaurant, inkludiertem Tennisplatz mit Schlägern o.ä. – was dann vor Ort nicht der Fall ist). Der Großteil der Gäste ist aus Russland oder aus anderen ehemaligen Ostblock Staaten (mit Sicherheit irgendwo zwischen 80-90%). Es gibt auch einige einheimische (türkische) Gäste. Österreicher, Schweizer, Deutsche gibt es auch, jedoch im Verhältnis nur sehr wenige. Vermutlich gibt es auch daher zu wenig aktuelle Bewertungen über dieses Hotel, weil einfach zu wenig deutschsprachige Leute dort sind. (Extra Information für Gulet Reisende: ) Es war außerdem interessant, dass gemeinsam mit uns 6 andere Paare aus Österreich mit diesem Hotel so unzufrieden waren, dass wir uns täglich bei der Gulet-Berater „Sprechstunde“ (immer zwischen 13:00 und 13:30 – eine gut gewählte Zeit) trafen um neue Beschwerden anzubringen. Einige erwirkten mit uns einen Umzug. Ein Paar, welches noch am erste Tag abreiste, musste gar 1200€ für eine Woche aufzahlen um umgebucht zu werden. Nach drei Tagen erwirkten wir den Umzug umsonst (was auch von Anfang an unsere Bedingung war!). Erst nach Telefonaten mit Gulet Österreich und der Gulet „Botschaft“ vor Ort kam von ihm plötzlich das Angebot zum wechsel – er sagte jedoch, dass wir keinem anderen Paar davon erzählen sollen und dass wir uns im neuen Hotel ja nicht wieder beschweren sollen, denn wir hätten im Grunde kein Recht darauf uns zu beschweren, denn der Club Nena hätte ja 5 Sterne, das was wir gebucht haben, und Ansprüche darauf, dass zu erhalten was im Katalog steht hätten wir auch nicht, da wir ja Roulette und nicht nach Katalog gebucht hätten (was uns allerdings bei der Buchung in Österreich ganz anders erkärt wurde…). Das ganze ging so weit, dass wir sogar mit einem gesonderten Bus vom Hotel abgeholt wurden, um nicht mit den anderen Gäste, einige von ihnen hatten keine Umbuchung erwirkt, in Verbindung kamen, blöd nur, dass wir doch noch einige Zeit am Flughafen, wo wir uns zwangsweise ja doch trafen, miteinander hatten um uns auszutauschen. Der beste Tipp den ich ihnen geben kann ist um dieses Hotel einen großen Bogen zu machen! Sparen sie sich dieses Hotel – sparen sie sich Nerven. Trauen sie keinesfalls den Bilder auf der Homepage dieses Hotels – diese entsprechen kaum dem wirklichen Hotel! Einkaufen waren wir in Manavgat – dort kommt man günstig (um 2€ pro Person, oder noch billiger in TL 3,50) mit dem Bus, der zu jeder vollen Stunde vom Kreisverkehr vor dem Hotel wegfährt (natürlich nicht pünktlich ;) ). Das Einkaufen gestaltete sich dort sehr schwierig, denn die Leute waren überhaupt nicht gewillt zu handeln, erwarteten horrende Preise und beschimpften einen und jagten einen aus dem Stand wenn man nicht gewillt war den Preis ihrer Vorstellung zu bezahlen. So ein Handelsunlust und Unfreundlichkeit kenne ich aus anderen türkischen Städten wie Belek oder Antalya überhaupt nicht! Eventuell wäre es besser gewesen nach Side zu fahren, doch ein Paar das wir unten kennenlernten (und welches auch mit uns das Hotel wechselte) berichtete von Side ähnliches. Der Bazaar in Manavgat ist jedenfalls nicht schön um dort zu Shoppen – denn entweder man zahlt den gwünschten Preis oder man zieht wieder ab. Es gibt scheinbar genügend Touristen die diese Preise zahlen, sodass die Leute auf das Handeln nicht angewiesen sind.


Zimmer
  • Eher schlecht
  • Ebenfalls bereits in der Rubrik „Hotel“ erwähnt: Klein aber grundsätzlich nett eingerichtet. Das Zimmer selbst sah auch relativ sauber aus, nur im Badezimmer gab es einige Schönheitsfehler (Risse in der Mauer o.ä.). Die Klimaanlage zog direkt auf das Bett, was sich aufgrund der kleinen Größe des Zimmers nicht verhindern ließ, aber man war mal froh ein klimatisiertes Zimmer zu haben. Durchsichtige Vorhänge fehlen im Zimmer – bei unserem Zimmer mit Blick auf die Straße im zweiten Stock zwar egal, doch bei anderer Lage sicherlich unangenehm. Im Bad der „Duschvorhang“ ist kaum vorhanden – dort ist ein Glaswand auf ca. 1/3 der Länge, dann ein Glastürchen zum Vorklappen (etwa 20cm breit) und wenn dieses vorgeklappt, also der „Duschvorhang“ vor ist – sind immer noch gut die Hälfte der Länge (der Badewanne) offen.


    Restaurant & Bars
  • Sehr schlecht
  • Das Essen war wirklich schlimm: Keine Abwechslung (es gab de facto jeden Tag das gleiche), kaum Auswahl, kein Geschmack und vor allem wurde es auch überhaupt nicht ansehnlich präsentiert. Man freute sich in diesem Hotel wirklich auf kein Essen – außer man war seeehr hungrig. Manchmal kamen sogar Katzen in das Hauptrestaurant, die Angestellten schien das überhaupt nicht zu stören (wenn im Freien Katzen rumlaufen sagt ja niemand was, aber im Gebäude muss das wirklich nicht sein! Keiner der Angestellten fühlte sich bemüht die Katzen rauszulocken). Und, wie bereits eingangs erwähnt, waren im Restaurant aufgrund nicht vorhandener Klimatisierung die Außentemperaturen vorherrschend. Morgens hatte ich immer schon die ersten Problem bei meinen Cornflakes – denn irgendwas fehlte immer – entweder gab es keine Schüsseln, oder keine Milch, oder keine Löffel… Die Nachspeisen beim Mittag und Abendessen waren auch immer sehr schnell vergriffen – meist hatte man dort nur mehr die Reste, denn nachgefüllt wurde sehr spät oder gar nicht und viele holten als allererstes die Nachspeisen und dann erst die Hauptspeiße – um sie für später auf dem Tisch zu haben. Einmal nutzten wir das Spätaufsteherfrühstück – die Auswahl dort war, minimal ist noch untertrieben.


    Service
  • Sehr schlecht
  • Furchtbar. An der Rezeption erhielt man eigentlich kaum Auskünfte, auf Anliegen oder Beschwerden wurde nicht eingegangen, diese wurden gleich mit einem „Das ist so“ oder „Nein das gibt es hier nicht“ abgetan. Nachdem ich um eine weichere Matratze für unser Zimmer bat, wurde mir nur gesagt, dass alle Matratzen in dem Hotel gleich waren. Als ich der Dame an der Rezeption sagte, dass alleine zwischen den zwei Matratzen in unserem Zimmer bezüglich der Härte ein Unterschied wie zwischen Tag und Nacht bestand, sagte sie sie wolle sich darum kümmern. Weder habe ich etwas von der Rezeption gehört, noch eine neue Matratze erhalten – wir klärten das Problem dann zimmerintern… In den Restaurants war der Service auch gleich null – denn die wenigsten der Kellner beherrschten Englisch (geschweige denn Deutsch). Daher wurde man auch nicht bedient, es gab nur einen Kellner der ab und an nachfragte ob man was möchte. Man musste sich eben seine Getränke immer selber holen. Das Abräumen der Tische erfolgte auch sehr langsam (falls während des Essens überhaupt!). Des Weiteren dauerte das Abräumen der fertigen Tische oft sehr lange, so dass man von Tischen mit stapelweise dreckigem Geschirr umgeben war. Obwohl das Abendessen bis 21:30 angeschrieben war, wurde ab 20:45 nicht mehr viel getan, keine Tische mehr gedeckt, kein frisches Essen mehr gebracht, man wollte die Leute eigentlich schon raushaben. Die Essenszeiten die vor dem Restaurant standen und diese die im Informationsblatt angegeben waren, stimmten nicht ganz überein. Fremdsprachenkenntnisse sind in diesem Hotel scheinbar keine Voraussetzung um eingestellt zu werden - egal in welchem Bereich.


    Lage & Umgebung
  • Schlecht
  • Das Hotel liegt direkt am Strand, welcher auch akzeptabel ist. An diesem gibt es einen Steg auf welchem man liegen und von welchem aus man auch direkt ins Meer gehen konnte (denn am Ufer befanden sich größere Steine, die teilweise sogar wehtaten). Das ist aber auch das einzig Positive zur Lage, denn: die Straße die zum Hotel führt sah doch etwas seltsam aus, schwer zu beschreiben. Die Einfahrt ins Hotel sah auch nicht besser aus, denn diese war nachts so gut wie gar nicht beleuchtet und man durfte sich im Dunkeln seinen Weg zum Hotel bahnen – es war zwar genug Licht vorhanden um weiterzufinden, aber es sah dort alles andere als freundlich aus. Direkt vor dem Hotel befand sich ein Einkaufscenter (welches sogar klimatisiert war…), welches nicht weiter spannend war, außer der künstliche Eislaufbahn welche sich im Center befand – diese war doch lustig anzusehen. Nach dem Shoppingcenter gab es an der Hauptstraße noch einige kleine Geschäfte – wir kauften dort jedoch nicht ein, da die Preise entsprechend der Lage gegenüber der Hotels waren (ein weiterer fun fact ist, dass fast alle Plakate in diesen Geschäften russisch beschrieben waren, ausschließlich russisch). Etwas unangenehm war das spazieren entlang der Hauptstraße schon, denn alle 20 m befand sich ein frei rumlaufender Hund (vom kleinen bis zum Schäfer). Diese taten, zumindest während unserer Zeit bei der Straße, niemanden was, etwas ungut ist es dennoch. Einer der Hunde folgte uns gar ins große Shopping Center. Transferzeit vom Flughafen Antalya: etwas über eine Stunde


    Aktivitäten
  • Schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Da haben wir nur das Beachvolleyball genutzt. Ball und Platz waren miserabel, aber das ist okay, denn dort geht’s doch mehr um den Spaß als hierzulande am Platz, wo ich es als Sport betreibe. Animateure waren nicht aufdringlich, im Gegenteil, eigentlich kaum zu finden. Kleine Pools.


    Preis-Leistung
  • Sehr schlecht

  • Mehr Bilder(9)
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:1 Woche im Juli 2011
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Patrick
    Alter:19-25
    Bewertungen:9