- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Die Anlage war riesig, was zur Folge hatte, dass sich fast jeder aus unserer Schulklasse mehr als einmal verlaufen hat und seinen Bungalow nicht mehr gefunden hat...8 der 9 Zimmer, die von unserer Klasse bewohnt wurden lagen in zwei nebeneinanderliegenden Bungalows, nur unser Zimmer lag ein wenig abseits. Durch die Bungalows konnte man jedoch einerseits feiern und laut sein, andererseits seine Ruhe haben.Viele der Gäste waren Jugendliche, die meisten aus Deutschland, es gab also keine Verständigungsprobleme. Als Klasse auf Abschlussfahrt ist es ok, mit weniger Leuten (Familie), würde ich es aber nicht empfehlen.
Ein Problem war für uns, dass wir zu viert in einem winzigen Zimmer waren, in dem man sich kaum umdrehen konnte. Alle anderen hatten ein ausgebautes Zimmer, dass fast doppelt so groß war wie unseres. Die Sauberkeit des Zimmers war ok, es gab allerdings keinen eigenen Besen und die Putzfrau war nur einmal da. Das Badezimmer (ebenfalls winzig) war zwar sauber, aber man konnte die Tür nicht richtig abschließen und am ersten Tag gab es kein warmes Wasser.
Morgens das Frühstück war ziemlich eintönig. Es gab immer zwei Sorten Marmelade (eher Gelee, künstlicher Geschmack), Butter, Streichkäse (nicht superlecker, aber ok)und Brot, dazu als Getränke Kaffee (leicht wässrig), Tee und warme Milch, auf Wunsch hat man auch Wasser bekommen. "Richtiges" Besteck gab es selten, meistens nur aus Plastik. Mit der Sauberkeit beim Frühstück gab es keine Probleme. Das Abendessen mussten wir immer in der Pizzeria des Countryclubs essen. Das Essen war sehr lecker, natürlich landestypisch mit Pizza, Pasta und Risotto. Salate gab es auch, mussten aber selbst angemacht und gewürzt werden (es gab Öl,Essig, Salz und Pfeffer). Wenn man wollte, gab es auch Hamburger und Pommes, jedoch ziemlich teuer (Portion Pommes, die nicht sehr groß war: 4 €, eine einzige Krokette,nicht größer als die normalen in Deutschland: 1,50€). Die sonstigen Preise waren aber ok. Eine Pizza Margherita kostete 5,50€, die anderen Pizzen mehr, sie waren aber sehr groß. Auf das Essen mussten wir nie länger als 10 Minuten warten. Das einzige wirkliche Problem war das Bezahlen. Das war nämlich nicht mit einzelnen Rechnungen, sondern, wie in Italien typisch, eine Rechnung für den ganzen Tisch. Wenn man zu acht an einem Tisch gessesen war und nur 2 Leute das Geld passend hatten, wurde es also schwierig. Für uns Deutsche war es außerdem neu, dass die Bedienung mit auf der Rechnung stand (10% des Gesamtpreises).
Da ich ganz passabel Italienisch spreche ,war es für mich kein Problem, zB. Essen zu bestellen. Die meisten meiner Klassenkameraden mussten jedoch versuchen Englisch mit dem Personal zu reden, was zwar nicht immer perfekt funktionierte, aber ging. Zusätzliche Serviceleistungen nutzte niemand aus meiner Klasse. Das Zimmer war nach der Reinigung sauber, aber ein Handtuchwechsel nur alle 4 Tage war zu wenig.
Die tägliche Fahrt nach Rom war nicht immer einfach zu bewältigen. Vor allem morgens waren die Straßenbahnen mit Pendlern vollgestopft und man ist nicht mehr in den Zug gekommen. Die angebenen "30 Minuten ins Zentrum von Rom" dauerten bei uns eigentlich fast immer mindestens 60 Minuten. Morgens waren meistens mehrere Gruppen da, die mit dem Bus vom Countyclub zur nächstgelegenen Metrostation fahren wollten, sodass nicht immer alle mitfahren konnten und man auf den nächsten Bus warten musste. Die Fahrt zum Flughafen dauerte jedoch nur etwa 30 Minuten. Im Supermarkt auf dem Gelände waren abends, als wir wieder nach Castelfusano gekommen sind, meistens die Sachen, die wir haben wollten ausverkauft. Die Preise dort waren aber ok.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Der Pool war schon geschlossen, Animation gab es auch keine, die Disco hat keiner aus meiner Klasse ausprobiert. Einkaufen in Form von Kleidung konnte man nicht, es gab nur wiegesagt den Supermarkt und das Kiosk neben der Rezeption, das jedoch teuer war. Das Feiern kam trotdem nicht zu kurz. Wir waren jeden Abend auf der Veranda eines unserer Bungalows gesessen und haben getrunken, getanzt, Musik gehört und immer bis mindstens 4 Uhr Party gemacht. Beschwerden gab es nie, obwohl die Lautstärke ziemlich hoch war. Der Strand war fantastisch, es war ein Sandstrand und das Meer war angenehm warm (im Oktober!!!)Liegestühle kosteten extra, aber mit Strandtüchern kam man super dort aus.
Infos zur Reise | |
---|---|
Verreist als: | Freunde |
Dauer: | 3-5 Tage im Oktober 2009 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
---|---|
Vorname: | Katharina |
Alter: | 14-18 |
Bewertungen: | 1 |