- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Direkt an der Seepromenade, zwischen Chateau und Beau Rivage, Yachthafen und Metro um die Ecke, ebenso das Olympia Museum, es ist schwierig eine bessere Lage zu finden. Dazu strahlt das Ensemble von 5 Gebäuden mit feinem Innenhof eine ruhige Eleganz aus. Unser Zimmer passte zur Atmosphäre, geräumig, stilsicher ausgestattet, mit allen Annehmlichkeiten eines 4-Sterne Plus Hotels. Dazu super-freundlicher Service, so haben wir uns das vorgestellt und auch vorgefunden.
Wir haben uns ein Executiv-Zimmer mit Seeblick gegönnt, als Summer-Special konnten wir 4 Tage zum Preis von 3 übernachten und waren im Angleterre (mit dem L'Accademia unten) im 3. Stock mit prachtvollem Seeblick untergebracht. 2+1 Scheiben-Verglasung hielt den Straßenlärm verlässlich ab, die Klimaanlage konnten wir auch nachts laufen lassen (fast zugfrei), wir genossen die stilvolle Einrichtung und den enormen Stauraum. Freies WiFi, Safe, Stromadapter in der Schreibtischschublade, Bad mit Badewanne und Regendusche, L'Occitane als Shampoo und Dusch-Gel, Kaffeekocher, Safe, Bademantel und Hausschuhe, kuschelweiche Handtücher, also uns hat nichts gefehlt. Die Bilder, insbesondere das Deckenbild, erzeugten für uns eine beruhigende Atmosphäre. Die Kombination von moderner Einrichtung in historischem Gemäuer war für uns absolut passend.
Es gab ein qualitativ hochwertiges Frühstücksbuffet, das aber auch entsprechend teuer war, auch für Schweizer Verhältnisse. Iberico-Schinken (in eine alte Schneidemaschine eingespannt), feiner Räucherlachs, Käseplatte, 4 oder 5 Sorten leckeres, frisches Brot, Croissants, Brötchen, Pfannkuchen, Eier, Kuchen, frisches Obst, Müsli, Joghurt, Cerealien, Orangensaftpresse, das war schon gut und reichlich. Zum Spitzenbuffet fehlten dann Kleinigkeiten wie Prosecco oder ganz banal Kapern und Sahnemeerrettich zum Lachs. Essen konnte man auch draußen mit Sicht auf den See, dort musste man seinen Teller aber gegen die Spatzen verteidigen, deren Hinterlassenschaften Tische und Stühle öfters mal unappetitlich werden ließen, also blieben wir nach den ersten Erfahrungen lieber drinnen. Das italienische Restaurant L'Accademia haben wir auch besucht. Wir waren für das Leben in Lausanne früh dran, deshalb bekamen wir auch noch einen Platz, aber wir empfehlen zu reservieren. Wir hatten Renke aus dem See (Coregone del Lago) und Kalbsschnitzel, geschmacklich und qualitativ beeindruckend. Wir gingen sehr zufrieden zurück auf unser Zimmer.
Sehr freundlich und kompetent. Uns wurde alles erklärt, Hilfe bei allen Fragen angeboten und das mit übersprudelnder Fröhlichkeit. Allerdings mussten wir Englisch oder Französisch sprechen, denn Deutsch sprach niemand an der Rezeption.
Im Quartier Ouchy liegt das Angleterre direkt neben dem Beau Rivage. Neben der Tiefgarage für 30 Franken pro Tag gibt es leider nur 5 oder 6 freie Parkplätze. Aber man braucht hier nicht unbedingt ein Auto. Mit der Gästekarte des Hotels konnten wir Metro und Bus frei benutzen und kamen blitzschnell ins Zentrum von Lausanne mit Altstadt, Kathedrale, Flon (Einkaufs- und Scenezentrum) und vielen Restaurants und Parks. Oder die Seepromenade, immer war hier etwas los, wir sahen Dampfschiffe, Segler, Tretbootfahrer, Radfahrer, Rollschuhläufer (!), Skater und gingen selber gern hier spazieren. Oder spielten sehen und gesehen werden in einem der Straßen-Cafés oder -Restaurants. Das Olympia-Museum war nur ein paar Meter weiter, das hatten wir gar nicht auf unserer Liste, aber das hat sich für uns wirklich gelohnt. Also bessere Lage geht kaum.
Beliebte Aktivitäten
- Kultur & Erlebnis
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Wir hätten das Spa für 25 Franken pro Tag benutzen können, der Außen-Pool mit Liegen und Handtüchern wäre frei gewesen, aber wir waren auf Erkundungstour, also verbrachten wir unsere Zeit mit Altstadt und Einkaufsbummel und Museum und Ausflügen. Wir waren ja glücklicherweise sehr zentral. In Ouchy gibt es viele Veranstaltungen, alles sollte zu Fuß erreichbar sein, bei uns gab es ein Volksfest rund um das Chateau, das wir gerne besucht haben. Tipps & Empfehlung Lausanne ist auf 3 Hügeln erbaut. Der Stadtführer empfiehlt einen Panorama-Spaziergang vom Sauvabelin-Turm aus, der nur bergab geht. Dabei hatten wir viele schöne Aussichtspunkte und wurden auf Wege geführt, die wir sonst nicht so ohne weiteres gefunden hätten. Wir schließen uns also der Empfehlung an. Und das Olympia Museum fanden wir sehenswert, obwohl wir normalerweise keine Museumsgänger sind.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 3-5 Tage im Juli 2016 |
Reisegrund: | Stadt |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Gerd |
Alter: | 61-65 |
Bewertungen: | 58 |