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Alexander (41-45)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Juli 2017 • 1 Woche • Strand
Miese Zimmer, schechtes Essen: Hände weg!
1,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr schlecht

Das Hotel erinnert sowohl äußerlich als auch innerlich an ein Gästehaus aus sozialistischen Zeiten an der bulgarischen Schwarzmeerküste. Erbaut und geplant wurde es vermutlich in den späten 1980er-/frühen 1990er-Jahren. Prinzipiell ist das kein Problem. Zu einem solchen wird es erst, wenn seitdem nichts mehr renoviert bzw. saniert wurde. Das Hotel ist in einem bemitleidenswerten, sehr schlechten Zustand. Bei starkem Sturm, und den gibt es rund um Plakias oft, sind die Zimmer im 1. Stock unbewohnbar. Man kann dort wegen des Heulens des Sturmes nicht schlafen. Bei Sturm kann man übrigens nicht über das reguläre Treppenhaus zum Ausgang des Hotels gelangen, sondern muss eine circa 1 m breite Wendeltreppe benutzen. Mit Reisetaschen beziehungsweise Koffern ist das nur sehr schwer zu bewerkstelligen. Der Aufzug ist defekt, um das zu kaschieren, stellte man einfach einige Grünpflanzen vor den Aufzug. Warum man dieses Hotel nur etwas unterhalb des Gipfels eines Berges errichtete, muss man nicht verstehen. Dort oben stürmt es ganz gewaltig, das hätte man eigentlich schon vorher wissen können! Bei Sturm wird selbst der Gang vom Mietwagen zum Eingang des Hotels gefährlich, da braucht man schon Standkraft. Für einen erholsamen Sommerurlaub ist dieses Hotel absolut ungeeignet.


Zimmer
  • Sehr schlecht
  • Mies: alte, verwohnte, abgenutzte Möbel treffen auf unbequeme Matratzen: man spürt jede Metallfeder der durchgelegenen Matratzen, die - wenn überhaupt - nur alle 10-15 Jahre ausgetauscht wurden. Sanitäranlagen ungepflegt, Duschkopf verkalkt, Schimmel an kleinem Klappfenster im Bad. Türen undicht, unten Risse und Kerben drin, bei Sturm wehen Blätter und weiteres Grünzeug ins Zimmer hinein. Zimmer bei Ameisen beliebt: bei uns führte ein mehrspuriger Ameisen-Highway vom Balkon zur Eingangstür. Fenster zugig. Vorhänge alt und hässlich. Nachts laute Wasserpumpe: 30 Sekunden lautes, dumpfes Dröhnen, 30 Sekunden Ruhe, 30 Sekunden Dröhnen usw. Gute Nachricht: es gibt dort Strom!


    Restaurant & Bars
  • Sehr schlecht
  • Wenn überhaupt, dann bitte nur mit Frühstück buchen, aber selbst das ist ziemlich ekelhaft… Das Essen im Damoni Bay ist schlicht grauenvoll... Viele Speisen werden künstlich gestreckt und im weiteren Verlauf so lieblos zubereitet, dass einem schon beim Anblick dieser Mahlzeiten der Ekel befällt. So habe ich dort zum Beispiel die schrecklichsten Spaghetti Bolognese meines Lebens gegessen. In einer fettigen Olivenölsauce fanden sich einige Bröckchen Hackfleisch. Vermengt mit den Nudeln schmeckte diese Speise nach toter Ratte. Auch waren die Speisen sehr lieblos angeboten worden: um sie einigermaßen frisch zu halten, wurden die Teller einfach mit Frischhaltefolie notdürftig abgedeckt. Kann man so machen, sollte man aber in einem Hotel sein lassen! Dass das Auge mitisst, davon hat das Personal anscheinend noch nie etwas gehört. Beim Abendessen sind höchstens Tomaten und Gurken genießbar. Beim Frühstück kann man das Brot essen, allerdings am besten ohne Belag! Die Marmelade hat diese Bezeichnung zum Beispiel überhaupt nicht verdient: in einer gestreckten, rötlichen Wasserlösung befinden sich einige rote Stückchen, die wohl Erdbeeren darstellen sollen. Grauslich! Wurst und Käse wirken schon optisch vergammelt, weshalb man sie erst gar nicht anrühren wollte. Der Kaffee gehört ebenfalls zu den ekelhaftesten Heißgetränken, die ich jemals getrunken habe: er schmeckte ähnlich wie die Spaghetti nach toter Ratte. Der Orangensaft wurde vermutlich mit einem Pulver angerührt und schmeckt ein wenig nach Orange, erinnert an Quench, ein beliebtes Erfrischungsgetränk aus den 1980er- Jahren... Hände weg vom Wein: der ist ebenfalls ungenießbar! Die Tischdecken waren stets fleckig. Wenn dort Krümel drauf lagen, kam eine Frau vorbei, um mit einem Handbesen das Problem zu lösen: sie kehrte die Krümel einfach ab! Tischdecken wurde nur äußerst selten ausgetauscht, was an einem Ort, an dem man essen soll, sehr ekelhaft und absolut unangemessen ist. Bei bisherigen Urlauben beziehungsweise Auslandsaufenthalten habe ich schon einiges erlebt, vor allem in China musste ich einiges an Speisen über mich ergehen lassen. Dennoch hat die Gastronomie des Damnoni Bay für mich den Vogel abgeschossen.


    Service
  • Schlecht
  • Ein junger Mann sprach Englisch und war sehr zuvorkommend. Der Rest spricht nur Griechisch und macht leider nicht den hellsten Eindruck... Als wir die Ameisenstraße, die quer durch unser Zimmer ging, beanstandeten, kam ein junger Mann mit einem Spray vorbei, mit dem er wie wild auf die Ameisen einsprühte. Erst als er selbst und schließlich auch wir husten mussten, bekamen wir zum Glück ein anderes Zimmer angeboten. Das war vom Mobiliar und den miesen Sanitäranlagen her mit dem ersten Zimmer identisch, jedoch im Erdgeschoss. Dort hörten wir nachts zum Glück nicht so stark den Sturm, doch dafür konnten wir wegen der Wasserpumpe nicht schlafen, die in regelmäßigen Abständen dumpf dröhnte.


    Lage & Umgebung
  • Schlecht
  • Lage am Berg eigentlich schön mit tollem Meerblick, jedoch wegen häufigen Stürmen für einen ruhigen Erholungsurlaub komplett ungeeignet.


    Aktivitäten
  • Sehr schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Es gibt auf den Zimmern kein kostenfreies WLAN, schon allein das mag im Jahre 2017 stark verwundern. Im Eingangsbereich gibt es einen kleinen Internet-Raum. Am Stuhl, der vor dem PC steht, ist die Armlehne abgebrochen. Auch ansonsten war dieser Raum in einem äußerst tristen Zustand, der wie eingangs erwähnt an die späten 1980er/frühen 1990er-Jahre erinnerte. Wem es reicht, eine Runde Tischtennis zu spielen, der wird sich freuen, denn es gibt eine Tischtennisplatte! Ansonsten langweilt man sich dort bei Sturm - und den gibt es rund um Plakias recht oft -, wenn man nicht ans Meer oder in den Pool gehen kann, zu Tode. Ganz wichtig: niemals ohne Mietwagen dieses Hotel aufsuchen! Meine Frau und ich hielten es dort nur zwei Nächte aus. Wir begaben uns in günstige Unterkünfte in der Region, die man ganz leicht über das Internet finden kann. Oder man fährt einfach bei den Anbietern von Appartments vorbei, die gibt es dort wie Sand am Meer! Zu einem günstigeren Preis erhält man dort bessere Leistungen.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr schlecht
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:1 Woche im Juli 2017
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Alexander
    Alter:41-45
    Bewertungen:2