Wir waren zwischen dem 25.9. und dem 6.10.2011 auf Rhodos. Auf diesem Zeitraum beziehen sich die gemachten Angaben: Das Hotel Danae ist hübsch, gepflegt und überschaubar. Alles ist sauber. Das Personal ist ausgesprochen freundlich und hilfsbereit. Der Pool hat zum Abkühlen eine ausreichende Größe (Größte Länge ca. 15 m, Tiefe von 3,5m bis 0,7 m). Ein kleineres Becken, in dem Kinder planschen können, ist terassenförmig integriert. Zum Hotel gehört eine gepflegte Außenanlage und ein Tennisplatz Am Besten gefiel uns die immer freundliche Dame am Empfang, die uns immer wieder interessante und wertvolle Informationen gab. Die Altersklasse im Hotel bewegte sich meist zwischen 40 und 65 Jahren. Darunter waren keine der typischen lauten Sorte. Das kann natürlich von Fall zu Fall anders sein. Da stört es den Schlaf schon empfindlich, wenn man wie wir Zimmernachbarn hat, die sich um 12 Uhr nachts am dem Balkon unterhalten und regelmäßig die Stühle rücken. Dies ist jedoch nicht Schuld des Hotels. In Bezug auf Nachtruhe muss einem auch klar sein, dass der Ort Faliraki eine ausgesprochene Touristen – Hochburg ist, wo hautsächlich nachts die Bässe dröhnen. Auch im benachbarten Hotel fanden jede Nacht zwischen 20:30 und 24 Uhr Open-Air Veranstaltungen statt (meist Folklore). Schlafen ist da nur bei geschlossenen Fenstern und mit Ohropax möglich. Das Empfinden von Lärm ist natürlich individuell unterschiedlich und manche Leute finden es schön, wenn sie im Urlaub zu folkloristischen Nachtveranstaltungen gehen können. In sofern kann man dem Hotel Danae keine Vorwürfe machen. Angenehm ist auch, dass es zwischen 12:00 und 20:00 Uhr die Möglichkeit für einen kleinen Imbiss am Pool gibt. Die Gerichte sind nicht groß, aber schmackhaft. Das Preis-Leistungs- Verhältnis ist in Ordnung. Leider läuft auch am hoteleigenen Pool den ganzen Tag über ein Radio; nicht sehr laut, aber: „Musik als störend wird empfunden, weil sie mit Geräusch verbunden!“ Wenn man einen Mietwagen möchte, empfiehlt es sich, diesen über das Hotel zu buchen. Es ist wesentlich billiger, der Wagen wird ans Hotel gebracht und auch dort wieder abgeholt. Wir hatten die kleinste Wagenklasse gemietet. Als der Wagen nicht pünktlich geliefert werden konnte, erhielten wir zum gleichen Preis einen Wagen, der mehrere Kategorien höher eingestuft war. Wenn man in der Umgebung Essen gehen möchte, muss man nicht weit laufen. Am Hotel geht man nachts rechts auf der Apollon – Straße und kommt nach einigen 100 Metern an mehreren Lokalen vorbei. Unbedingt empfehlen können wir das „Charlies“- Restaurant. Es ist ein Familienbetrieb in dem man sich bald wie zu Hause fühlt. Diese Menschen haben uns ausgesprochen freundlich, über das übliche Maß hinaus behandelt. Und das Essen ist fantastisch. Wir haben sämtliche griechischen Gerichte ausprobiert, und haben es nie bereut.
Unser Zimmer im Danae war klein, aber sauber und für den Aufenthalt ausreichend. Es gab auch einen kleinen Balkon mit zwei Stühlen und einem Tisch. Praktisch: Der Wäscheständer. Lästig fanden wir im Hotel die extrem harten Matratzen. Wirbelsäulen Geschädigte müssen die Matratzenhärte durch zusammen gelegte Decken mildern. Allerdings haben wir auch schon andere Hotels erlebt, in denen die Matratzen total durchgelegen waren und eher an Hängematten erinnerten. In der Beziehung muss jeder selbst wissen, was er vertragen kann.
Das Frühstücksbuffet ist für Normalesser ausreichend. Es gibt drei Wurstsorten, eine Käsesorte, zwei Brotsorten, Kuchen, Honig, Butter, verschiedene Marmeladen und Teesorten, Gurken oder Tomaten im Wechsel, und an jedem zweiten Tag Quark. Am Kaffeeautomaten eine Kaffeesorte oder heißes Wasser für den Tee. Hier hätten wir einen Verbesserungsvorschlag: Damit sich am Automaten nicht immer Warteschlangen bilden, könnte man für die Teetrinker eine Thermoskanne mit heißem Wasser bereit stellen. Was uns an den Büffets in vielen warmen Ländern immer wieder auffällt, ist der sparsame Umgang mit frischem Obst. Das ist verwunderlich, weil es an jeder Ecke für billiges Geld alle möglichen Obstsorten in Hülle und Fülle gibt. Also Bitte: Mehr Obst am Büffet!
Ganz positiv empfanden wir eine Aufmerksamkeit der Rezeption an unserem Abreisetag. Man kennt das ja: Abholung am Hotel ist erst am späten Nachmittag, das Zimmer muss aber schon um 12 Uhr geräumt sein. Am liebsten würde man den Tag noch einmal am Strand verbringen. – Kein Problem: Man kann alles zusammen räumen, deponiert die Koffer am Empfang und geht an den Strand. Bei der Rückkehr erhält man Handtücher und kann zum Duschen und Umkleiden in separate Duschräume gehen.
Zum Strand sind es etwa 250 Meter. Es ist ein Sandstrand der flach ins Wasser übergeht. Im Wasser gibt es an vielen Stellen Felsbrocken, die oft dicht bis an die Wasseroberfläche reichen. Um freies, tieferes Wasser zu erreichen, muss man sich an diesen Barrieren erst vorbeischlängeln. Glücklicherweise konnten wir keine Seeigel an den Felsen entdecken. Da die Felsenformationen oft kleine Bassins bilden, können sich auch Kinder in dem flachen Wasser aufhalten. Das Wasser war Anfang November immer noch warm und klar. Am Strand gibt es Toiletten, Duschen und Lokale. Es werden Sonnenschirme und Liegen verliehen. Über die Kosten können wir nichts sagen, weil wir unseren eigenen Sonnenschutz dabei hatten. Leider findet man auch hier, wie an vielen anderen Stränden, weggeworfene Dosen, Plastik und andere Abfälle. Es gibt schönere Strände, aber an denen Reihen sich Sonnenschirm an Sonnenschirm und man wird den ganzen Tag über mit Musik beschallt. Dagegen hatten wir am Ende des Faliraki Strandes unsere Ruhe.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im September 2011 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Gerhard |
Alter: | 56-60 |
Bewertungen: | 2 |