- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Für die Stadt typisches schlankes dreistöckiges Haus mit schmalem, steilen Treppenhaus, aber mit Aufzug. Sehr hellhörig auf der 3. Etage. Wir haben die Gäste nachts kommen hören und auch das dann eingestellte Fernsehprogramm im Nachbarzimmer. Fönkabel oder Duschschlauch klackerten an der Zimmerwand nebenan. Der Flur knarrt beim Gehen und man kann gut die Räder vom Trolly hören, trotz Teppich. Gäste verschiedener Nationalität, von jung bis Ende 50. Schlafen beim offenen Fenster war nicht möglich, da Amsterdam doch sehr lebhaft ist. Die Nacht durch ist immer etwas los, auch in unserer Seitenstraße. Die engen Häuserschluchten tragen den Schall entsprechend nach oben. Leider tragen auch die Gäste untereinander durch lautes Klopfen und Rufen an den Zimmertüren zur Unruhe bei. Flüstern war gestern!!! Das mitgebuchte Frühstück vom Büfett war o.k., aber hinterm Tresen liefen unentwegt die Spülprogramme im Geschirrspülautomaten. Sehr unglücklich! Eigentlich kein "Muss" nach Amsterdam zu fahren. Eine Grachtenfahrt ist ein Erlebnis, aber mit eingeschränktem Fotografieren, da meist nur eine Seite im Schiff zu nutzen ist. Die schönen alten Häuser stehen oft im falschen (Sonnen-)Licht, dann fehlt eine optimale Belichtung in den Kanälen und Brücken. Belaubte Bäume, die im Oktober schon etwas durchlässiger sind, versperren ein Durchfotografieren. Und dann gab es den Knaller schlechthin: ein Jahrmarkt, erst im Aufbau mit Riesenkränen zwischen den Kaufhäusern gegenüber dem Nationaldenkmal mit klingenden Trams, die dann Besucher, Radfahrer und Kutschen im Wege hatten. Erlebnis geht auch anders. Aber sinnvoll ist schon die Anreise mit der Bahn oder mit Flieger. Für das Auto ist tatsächlich kein Platz, zumal momentan eine weitere Metro-Linie im Bau ist.
Wasserkocher mit div. Pulvertüten und Tees. Leider konnte ich mit meinen 1,86 m kein Spiegelbild im Bad sehen, da dieser sehr niedrig befestigt wurde. Ansonsten alles sauber. Neuer Duschvorhang! Aber kein Fenster zum Lüften, nur ein kleiner Abzug in der Wand. Nach dem Duschen steht die Feuchtigkeit in den Ecken. Da im Bad auch kein eigener Heizkörper vorhanden ist, könnte eine Badbenutzung zum Herbst hin sehr gewöhnungsbedürftig werden. Für ein paar Tage reicht der kleine Kleiderschrank und auch die bescheidene Bad- und Zimmergröße. Der Tresor im Schrank war perfekt. Keine Minibar. Verwundert waren wir über die beiden Tischventilatoren, die im Kleiderschrank aufbewart wurden. Sollte es im Sommer da untern dem Dach unerträglich heiß werden?
In der Stadt sehr viele Cafes und Restaurants; naja und die Coffeeshops; Speisekarten sind zusätzlich nur auf Englisch. Viele Restaurants, die mit Animierpersonal Gäste locken. Ansonsten hatten wir nette Bedienungen.
Deutsch war leider Fehlanzeige und Schulenglisch vor über 35 Jahren; hat aber mit der Verständigung geklappt, auch wenn der Fön eigenhändig unten abgeholt werden musste. Die niedergeschriebenen Hotel - Infos mit den aufgelisteten Ausstattungsgegenständen wie Wandbildern, Fernbedienung, TV, Radio, etc. waren gewöhnungsbedürftig.
Die Fahrt vom Bahnhof ist mit der 17 zu empfehlen. Dann kurzer Fußweg zum Hotel. Schnell sind die zentralen Straßen / Grachten zu erreichen. Viele Einkaufsmöglichkeiten von Supermarkt, Spirituosengeschäfte, Boutiquen, Kaufhäusern und Einkaufszentren. Sehr lebendige Stadt, die trotz hohem Verkehrsaufkommen mit Touristen, Einwohnern mit Auto und Fahrrad sowie den Öffis scheinbar funktioniert, wie auch immer. Oft hatten wir das Gefühl, dass die jeweils schwächeren Verkehrsteilnehmer ihren Platz und Vorrang selbstbewusst einforderten.
Beliebte Aktivitäten
- Kultur & Erlebnis
- Ausgehen & Nightlife
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 3-5 Tage im Oktober 2013 |
Reisegrund: | Stadt |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Christian |
Alter: | 51-55 |
Bewertungen: | 10 |