- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Wir reisten gegen 18.30 Uhr an. Telefonisch abgesprochen waren zwei Zimmer im Erdgeschoss, um einer stark gebehinderten fast 80jährigen Frau den Aufenthalt zu ermöglichen. Am Ende des langen Hotelganges fanden wir eine unbesetzte Rezeption vor, zu der auch nach mehrfachem Klingeln niemand kam. Dort gab es keinen Hinweis, wo jemand erreichbar sein könnte. Nach kurzer Suche fanden wir im Restaurant eine Mitarbeiterin, die uns mitteilte, dass es in diesem Hotel keine Zimmer im Erdgeschoss gäbe. Wir sollten doch einmal probieren, ob die gehbehinderte Person die Treppen zum 1. Obergeschoss schaffen könne. Natürlich war dies nicht möglich. Dann wurde überlegt, was man machen kann. Eine nahegelegene Pension könnte Zimmer im Erdgeschoss anbieten. Dort war zunächst niemand erreichbar. Gegen 20.30 Uhr konnten dann die dortigen Zimmer begutachtet werden. Die gehbehinderte Frau und ihr Enkel kamen dort unter, während der Papa nebst Mama und der 2jährigen Tochter kurz vor 21 Uhr ein bestelltes Zimmer im Haupthaus betreten konnten. Das bei der Buchung schriftlich bestätigte Kinderbett fanden wir dort nicht vor. Einige Zeit später brachte eine Mitarbeiterin das Reisebett, welches sie aber nicht aufbauen konnte. Diese Arbeit erledigten wir dank unserer Erfahrung dann selbst. Beim Bettzeug fehlte das Laken, welches nach erneuter Nachfrage gebracht wurde. So konnte unsere Zweijährige um 21.15 Uhr ins Bett. Im sonst modernen und komfortabel eingerichteten Zimmer fanden sich keinerlei Informationen über Frühstücks -und Abreisezeiten oder sonstige Modalitäten des Hotels. Lediglich ein Zettel auf dem Schreibtisch wies auf das Nichtrauchen hin und das beim Nichtbefolgen 20 Euro kassiert würden. Auf einem Zettel im Schrank wurde mitgeteilt, dass ein Benutzen der bereitgestellten Badeschuhe eine Gebühr von 2,50 Euro nach sich ziehen würde. Problem nur: im Zimmer befanden sich keine Badeschuhe. Die Minibar war leer. Bei der Abreise sagte man dann, dass der Inhalt in Umstellung sei und man die neu georderten Getränke noch nicht eingeräumt hatte. Zum Frühstück am nächsten Tag holten wir die gehbehinderte Oma dann mit dem Auto aus ihrer Pension ab und brachten sie wieder zurück. Die Hauschefin teilte uns mit, dass das Zimmer in der Pension und das Frühstück preiswerter sei als ein Zimmer im Hotel. Zum Glück fand sich zum Frühstück noch ein aufsetzbarer Kindersitz, der nach unserer Nachfrage gebracht wurde. Nach dem Genuss der aufgebackenen Brötchen beim Sonntagsfrühstück kam dann der Zeitpunkt der Abreise. Die Mitarbeiterin im Restaurant wollte für das Zimmer in der Pension den teureren Hotelpreis kassieren und musste erst auf die Absprache mit der Chefin aufmerksam gemacht werden. Fazit: nicht nochmal.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 1-3 Tage im August 2016 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Jörg und Familie |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 5 |