- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Wir haben 14 Tage vor Abreise gebucht. Allerdings ursprünglich das Paradise Beach Hotel. Aufgrund der schlechten Bewertungen und der Tatsache, dass LTUR dieses Hotel als gehobene Klasse angeboten hat (wurde inzwischen auf Mittelklasse gedowngraded)haben wir bereits von Deutschland aus um ein Upgrade gebeten und sind problemlos in das Dolphin umgebucht worden. Das war eine weise Entscheidung. Das Paradise haben wir uns vor Ort angeschaut, dazu später mehr. Das Dolphin entspricht ungefähr 3 Sternen europäischen Standard. Wir hatten Glück und haben in erster Reihe direkt vor dem sehr schönen Strand ein Zimmer bekommen, Oceanview traumhaft ! Wir hatten weder Strom- noch Wasserausfall. Die Zimmer in 2. und 3. Reihe schon. Insgesamt ist das Hotel nicht supermodern, einen Fernseher gibt es nicht (haben wir aber auch nie vermisst) alles etwas einfacher, aber gemütlich. Das Hotel hat einen etwas kleineren Pool, der Pool vom Flamingo kann aber mitbenutzt werden und der ist wirklich schön. Die Hotels liegen direkt nebeneinander. Das Dolphin wird mit Vollpension angeboten, was auch absolut Sinn macht, da es in unmittelbarer Nähe keine wirklichen Alternativen gibt. Im Flamingo kann auch gegessen werden, muss man nur vorher Bescheid geben. Überwiegend waren Franzosen, Engländer und Schweizer zugegen. Deutsche gab es weniger. Der Altersdurchschnitt war im Dolphin schon um einiges höher als im Paradise oder Flamingo. Das Dolphin hat viele Stammgäste, viele Rentner und Langzeitgäste. Durchschnitt so um die 55. Im Flamingo ist es ähnlich, vielleicht insgesamt etwas jüngeres Publikum. Ruhe garantiert. Sauberkeit ist ja immer sehr relativ. Unser Zimmer wurde immer sehr gründlich geputzt und aufgeräumt. Handtücher werden je nach Trinkgeld gewechselt. IdR einmal die Woche. Ein paar Dollar und die Handtücher sind wieder frisch. Die Tischdecken im Speisesaal wurden nicht regelmäßig gewechselt. Allerdings hatten wir auch immer den Preis im Hinterkopf und da reichte es wirklich nicht für einen Aufreger. Klar wer sucht der findet auch... Die Anlage ist insgesamt nicht schickimicki, aber mehr als wir erwartet haben und deshalb auch absolut in Ordnung. So und zum Paradise Beach Hotel kann man nur sagen - Finger weg ! Das Hotel ist in einem katastrophalen Zustand, bei Ankunft der Gäste war kein Wasser im Pool, das Gras wird nicht mehr gemäht, die Stimmung ist sehr erdrückend, ein Ghost-Hotel, die meisten Zimmer sind seit Monaten nicht mehr bewohnt worden, das Hotel daneben ist dicht, unheimlich. Keine Ahnung wie renomierte Veranstalter so ein Hotel anbieten können. Wir haben uns auch ein Zimmer angeschaut, mehr als einfach, z.T. keine Klimaanlagen und ungemütlich. Hier nochmal die Tipps zusammengefasst: -Safaris direkt im Hotel erst vor Ort buchen, es hängen immer Listen mit Restplätzen aus zu Superpreisen. Die Sagala-Lodge und Zebra-Lodge sind sehr schön. -Die Beachboys quatschen einen gerne am ersten und zweiten Tag an, danach beruhigen die sich wieder. Einfach nett ablehnen. -Immer mal an den Preis denken, den man bezahlt hat. Wenn man günstig Urlaub machen möchte, ist halt nicht immer alles perfekt. -Auch mal in das afrikanische Leben eintauchen und sich einen Taxifahrer schnappen, der einen auch Plätze zeigt, wo nicht nur Touris sind. -Segeltour machen, beim Riff kann man supergut schnorcheln. -Das Wetter jetzt im November war super, immer Sonnenschein. -Handy-Erreichbarkeit ist gut.
Die Zimmer sind großzügig, alles im dunklen Holz gehalten und gemütlich. Es gibt in jedem Zimmer ein großes Moskitonetz. Der Balkon ist mit je zwei Holzstühlen und einem Holztisch ausgestattet. Das Badezimmer ist riesig, allerdings keine Badewann, aber dafür ist ja der warme indische Ozean vor der Tür. Die Armaturen sind schon recht marode und das Wasser stinkt manchmal am Anfang und ist auch etwas salzig. Das Wasser war aber immer schön warm/heiß und es kam auch ein ordentlicher Strahl aus der Dusche. Wie bereits erwähnt hatten wir mit unserem Zimmer riesiges Glück, erste Reihe und ein traumhafter Blick, die Zimmer in 1. oder 2. Reihe bieten z.T. Meerblick, aber einfach beim einchecken fragen.
Im Dolphin gibt es den Speisesaal und zwei A la Carte Restaurants eine Poolbar eine TV-Bar, ein Café udn ein Shop (sehr teuer !). Das Flamingo bietet aufgrund der Größe noch mehr, kann alles mitbenutzt werden. Für die A la Carte Restaurants gibt es die Möglichkeit ein Gourmet-Pass zu kaufen, für 140 Euro die Woche kann man dann in den A la Carte Restaurants essen, inkl. Wein. Wir haben immer nur normal gegessen und das war absolut ok. Mittags kann man sich leckere Pasta zubereiten lassen. Morgens gibt es frische Eierspezialitäten. Ansonten morgens und abends meistens Buffet, abends auch mal Menü. Es gab immer ausreichend, Getränke wurden extra berechnet. Cola, Fanta 90 Cent, Wein 2 Euro, Bier 1,40 Euro. Was gar nicht ging war der Preis für einen Kaffee 2,75 Euro, das ging gar nicht. Angeboten werden verschiedene Fleischgerichte, Salat (nicht so abwechslungsreich), Beilagen wie leckere Pommes und Gemüse waren auch ok. Der Speisesaal ist afrikanisch gemütlich, keine Hektik und die Kellner waren aufmerksam, freundlich und zuvorkommend. Einmal haben wir in der Pizzeria draußen Chateaubriand gegessen, ein Traum ! Superlecker.
Das Personal war immer sehr nett und die Fröhlichkeit und Herzlichkeit ist ansteckend. Die Mentalität der Kenianer ist wirklich beeindruckend. Alle sprechen sehr gut englisch und z.T. auch deutsch und französich. Die Zimmer, wie schon erwähnt, wurden immer sehr zuverlässig gesäubert. Es gibt auch Waschservice, wir haben einmal im Ort waschen lassen, danach fehlten unsere Socken, also lieber im Hotel. Die Preise sind identisch. Einen Arzt brauchten wir glücklicherweise nicht, gibt es aber und da wir keine Beschwerden hatten, kann ich nichts zu dem Umgang mit diesen sagen. Da es im Paradise sehr viele Beschwerden gab, war dort eine Mitarbeiterin vom ASC anwesend, die einen sehr kompetenten Eindruck machte.
Der Transfer vom Flughafen zum Hotel beträgt ca. 30-40 Minuten, je nachdem wie der Verkehr in Mombasa ist. Die Hotels liegen unmittelbar am wirklich sehr schönen Strand. Vor dem Hotel gibt es einige Geschäfte, eine Pizzeria (dort gibt es auch super Rinderfilet) einen kleinen Supermarkt und Touristenagenturen, die hauptsächlích Safaris verkaufen. Wir haben die Safari direkt im Hotel gebucht, unbedingt vor Ort buchen, da es dort immer wieder sehr gute Angebote gibt. Wir haben die Zebra-Safari gemacht (Bus/Flug) 3 Tage, 2 Übernachtungen für 209 Euro. War super. Mombasatour für 20 Euro war auch ok. Die Beachboys bieten auch Segel- und Schnorcheltouren an, die sind dann um einiges günstiger als im Hotel und wir waren mit der Obama ein selbstgebauter Katamaran unterwegs, das kann man sehr gut und günstig machen, 3 Stunden für insgesamt 10-15 Euro. Einige Bars gibt es auch direkt vor dem Hotel. Diskos sind nur mit dem Taxi erreichbar. Entfernung ca. 10-15 Minuten an der Hauptstrasse Richtung Mombasa.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Softanimation mit Wasseraerobic, Dart, Spiele alles unaufdringlich und wenn man eh nicht drauf steht sehr angenehm. Wlan im Flamingo. Sonnenliegen am Strand und Pool z.T. etwas marode. Schirme am Strand gibt es nicht, aber immer ein schattiges Plätzchen unter einer Palme. Traumhaft. Abends entweder im Flamingo oder Dolphin Livemusic, Schlangenshow, Akrobaten, Disco. Gute tanzbare Musik. Die Liveband ist super, die Mädels können supergut singen. Wenn man das Hotel doch mal verlassen möchte, dann kann man Touren über das Hotel buchen, wie Mombasa-Tour, oder ein Taxi für einen halben Tag nehmen (ca. 15 Euro) und Bombolulu besuchen, eine Einrichtung für behinderte Menschen, die Schmuck, Holzfiguren, Taschen etc. herstellen und dann dort verkaufen, oder die Krokodilfarm besuchen.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im November 2009 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Claudia |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 1 |