Hotel Dom-Eck

Das Hotel ist uns von einem früheren Aufenthalt her bekannt, und da wir recht zufrieden waren, sind wir Wiederholungstäter, und der gute Eindruck hat sich wieder voll bestätigt. Das Hotel liegt in der Alststadt, direkt hinter dem Simultandom, und da wir uns in Bautzen auskennen, ist die Zufahrt kein Problem, auch für Ortsunkundige nicht. Direkt hinter der großen Brücke, die nach dem Kriege den Namen "Friedensbrücke" erhielt, die erste Straße links hoch fahren und vor dem Dom ein paar Meter rechts, dann wieder links und in der Querstraße ist das Hotel. Es verfügt über einen Parkkeller, der recht eng ist, also aufpassen, mir ist eine Säule der Einfahrt gegen das Auto gefahren, da meine Frau das Tor entgegen meiner Anweisung zu früh geöffnet hat. Zu Klarstellung, ich habe es als Tatsache zur Kenntnis genommen!

Unser Zimmer war hell und freundlich eingerichtet. Der Boden war mit Teppichfliesen ausgelegt und sehr sauber, wie das ganz Zimmer, was auch für den Sanitärbereich gilt. Wichtig ist, nicht den Zimmerschlüssel vergessen, so wie wir es geschafft haben, denn dann kommt man auch nicht in das Hotel, das elektronisch gesichert ist.

Es handelt sich um ein Hotel Garni, das aber wohl zum Restaurant Wjelbik gehört. Daher kann nur das Frühstück bewertet werden, das wirklich gutem Standard entsprach. Auf den Tisch kam ein Teller mit Aufschnitt, zusätzlich konnte man sich am Buffet bedienen. Auch hier war der Service freundlich und aufmerksam.

Wir kamen zu früh an, aber gegen einen kleinen Aufpreis konnten wir ins Zimmer. Als unser Auto uns am Samstag unterwegs in Stich ließ, wir aber am Sonntag nach Hause fahren wollten, war glücklicherweise eine Verlängerung bis Mittwoch möglich, denn da war der PKW erst wieder fahrbereit. Kulanterweise konnten wir das Zimmer bis zum Nachmittag kostenfrei behalten. Das muss man als äußerst gästefreundlich bewerten.

Die Lage ist optimal, mitten in der Altstadt nahe der Ortenburg, und in wenigen Metern ist man am Rathaus und in dem Fußgängerbereich. In der näheren Umgebung gibt es reichlich gute Restaurants, die wir wohl alle kennen. Urig ist das sorbische Restaurant "Wjelbik", was m. W. "Gewölbe" bedeutet und wo die Chefin in sorbischer Tracht serviert.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Bautzen an sich ist schon sehenswert. Wer motorisiert ist, dem bietet sich die Oberlausitz an, dazu die Städte Görlitz, Löbau und Zittau, dazu das "Oberland". Wir fahren auch gerne nach Dresden oder Sächsische Schweiz und machen Abstecher nach Tschechien. Wer will, kann in Görlitz schnell nach Polen, vielleicht, um Einkäufe zu tätigen. Für Kinder dürfte der Saurierpark in Kleinwelka sehr interessant sein. Am Marktplatz ist die Touristeninformation, dort gibt es weitere Ratschläge. Vielleicht wäre auch der kaum bekannte "Schanzenweg" interessant. Also Möglichkeiten gibt es mehr als genug.