Hotel Eguren Ugarte

3 Sterne - und die Pfanne blieb beinahe leer... Wir (80 und 78) bereisen „zu Lande, zu Wasser und in der Luft“ seit Jahrzehnten viele Ecken auf dieser Welt und glauben ebenso erfahren als auch „urlaubsfest“-neutral zu sein. Diesmal ging‘s ins Hotel mit dem Weingut (Bodega) Eguren-Ugarte, nahe bei Laguardia mit seiner eigenwilligen Platzierung mitten im schönen Rioja Alavesa Weinanbaugebiet. Aufgrund der Vorankündigungen des Hauses erwarteten wir einiges. Das trat im doppel-ten Sinne auch ein: Die Aussicht über das Weinanbaugebiet bis runter zum Ebro war höchst interessant und ebenso schön. Die Zimmer allesamt sehr modern, teilweise in etwas eigenwilliger Architektur – bei der Auswahl der Badezimmereinrichtungen und deren Armaturen hatte sich wohl jemand ausgetobt – aber dennoch, mal was anderes. Im Prinzip: Empfehlenswert, bis zum Empfang vor dem check-in: Na ja, eine freche Schöne wollte nichts von unserer Reservierung am Anreiseabend im hoteleigenen 3-Sterne-Restaurant (?) wissen. Erst auf massiven Druck, wir wollten schon gehen, hin bekamen wir einen Tisch im angeblich ausgebuchten Restaurant. Am Abend die nackte Tatsache: 3 von den total 10 Tischen blieben zu guter Letzt dann auch noch leer. Später hieß es, man habe am Vortag eine Hochzeitsgesellschaft im Hause gehabt und man habe nicht mehr genügend Vorräte um am aktuellen Abend den Restaurantbetrieb ordnungsgemäß durchzuführen. Fazit: Alles Quatsch, das Essen war ganz gut, der Wein schmeckte und der Preis war auch okay. Aber wenn man nicht im Hotel essen kann steht man „auf dem Schlauch“, denn der Ort Laguardia mit vielen Lokalitäten ist 4 km entfernt. Wie will man dann abends mit dem Auto von dem besagten Ort in einem Weinanbaugebiet (da trinkt man bekanntlich doch etwas mehr Wein als sonst) wieder ins Hotel kommen. Da besteht also noch einiges an Lernbedarf bei der Hotelleitung und (einigen) Mitarbeitern. Der Service im Restaurant war freundlich und zuvorkommend, auch beim Frühstück, aber das Frühstück selber war dürftig, es ging gerade so. Das war es dann aber auch. Störend war hingegen, dass die über die Weinberge gehende Musikberieselung seitens des Hotels vom, Band auch die ganz Nacht durch lief. Auch wenn’s schöne Musik war und auch nicht so laut erschien, irgendwann ist es aber dann doch genug.

siehe den ausführlichen Eingangstext

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