- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Schon nach dem ca. 30 minütigen Transfer vom Flughafen Monastir erblickten wir die optisch ansprechende und annehmbare Silhouette des El Hana Beach in Sousse. Das Hotel verfügt über ca. 600 Zimmer verteilt auf 9 Stockwerke, eine wahre Bettenburg also. Es befindet sich auf einer Anlage mit zwei angrenzenden Vier-Sterne-Hotels die zusammen ein wahres El-Hana-Imperium bilden, und man diese schon von weitem aus erkennt. Die Animationen und der Pool der beiden angrenzenden besseren Hotels können problemlos mitgenutzt werden. Beim Betreten stellte sich das Hotel mit seiner Architektur, den rotbraunen Polstermöbeln und riesigen defekten Leuchtern wie ein Relikt aus den 70er Jahren dar. Dieser Eindruck wurde durch die dunkel eingerichteten Bars verstärkt. Auch die 4 Aufzüge, von denen meist nur zwei funktionierten, sorgten nicht für einen modernen Eindruck. Im Hinblick auf die Gästestruktur wäre es für die zukünftigen Gäste dieses Hotels ratsam, einige Volkshochschulkurse zu besuchen, um seinen Fremdsprachhorizont um die osteuropäischen Sprachen zu erweitern. Ca. 90 % der Gäste dieses Hotels bestand aus Russen, Polen oder Leuten aus einem anderen Staat Osteuropas. Ohne diesen Leuten bzw. ihrer Nationalität zu Nahe treten zu wollen, scheinen Worte wie „Anstand“, „Benehmen“ oder „Höflichkeit“ für einen Großteil dieser Gäste nicht zu existieren. So kam es vor, dass bereits am Frühstücksbuffet gedrängelt und geschubst wurde. Auch kleine Kinder, die zufällig im Wege stehen werden einfach mal umgerannt, ohne sich später zu entschuldigen. Anschließend wird dann der Teller derartig mit Speisen vollbepackt als wolle man in Konkurrenz zum Turmbau von Babel treten. Ein weiteres Highlight war, dass uns am frühen Morgen bereits die ersten Frühaufsteher barfüssig und bierbäuchig in der Hotellobby entgegenkamen, ihre Männlichkeit in schlecht und engsitzenden Badeshorts verbargen und sonst jedes weiteres Stückchen Textil für überflüssig hielten.Die heiteren Hotelgäste aus dem Baltikum und Umgebung sorgten auch abends für Stimmung. So wurde sich während des Abendessens lauthals über ca. 3 Tische hinweg unterhalten und gegessen als ob es in ihrer Heimat solch hilfreiche Gimmicks wie Messer und Gabel erst nächstes Jahr im russischen YPS-Heft erscheinen. Bei der allabendlichen Animation führten sich die Erwachsenen Leute so auf, als ob Mami und Papi sie zum ersten Mal länger als zwölf draussen liessen. Dort entwickelten sich dann die von der Hotel initiierten Karaoke- oder Fakirshows zu einer Art „Russland sucht den Superproll“-Show, bei denen einige stark alkoholisierte Gäste die Gunst der Stunde nutzten um auf der Bühne laut gröhlend und oberpeinlich zu agieren. Und hier die Empfehlungen zweier „El Hana Beach-Überlebenden“: Nehmt euch jede Menge Immodium akut und Tanncomp mit (letzteres könnt Ihr auch vorbeugend nehmen). Nehmt auf jeden Fall Sagrotan mit (gibt es als Spray auch in Reisegröße und sogar als abgepackte Tücher), auch Taschentücher als Klopapierersatz sind von Vorteil. Vergesst Eure Badelatschen nicht, oder wahlweise ein gutes Mittel gegen Fußpilz. Wer Platz im Koffer hat, kann sich seine eigene Bettwäsche mitbringen (vielleicht eine billige, die ihr dann dort lassen könnt um Platz für Souvenirs zu schaffen) aber mindest eigene Handtücher solltet Ihr mitbringen. Unterwegs könnt Ihr als Europäer gegen ein Trinkgeld in jedes Hotel gehen (ich empfehle ab 4 bis 5 Sterne) und dort die Toiletten benutzen. Das wird als selbstverständlich angesehen und niemand wird euch den Zugang zu den Hotels verwehren. Ihr solltet immer etwas Kleingeld direkt in der Hosentasche (Achtung! Nicht erst das Portemonnaie zücken!) haben um bei Bedarf Trinkgeld zu geben. Das kann übrigens nicht nur im Hotel sondern auch auf der Straße mal der Fall sein. Mit ein bisschen Kleingeld bekommt Ihr meist das was Ihr wollt. Zum Beispiel nach dem Weg fragen funktioniert ohne Kleingeld gar nicht. Mit hingegen werdet Ihr sogar ein Stück des Weges gebracht. Die Cocktails sind überall relativ teuer und enthalten dafür wenig Alkohol (Im Islam ist der Alkoholgenuss verboten, deshalb sind die Tunesier etwas sparsam damit). Besser und günstiger ist ein Glas Wein oder ein Bier. Dies kann man ruhig trinken, sie sind auch geschmacklich in Ordnung. In der Nähe gibt es einen Saloon nach amerikanischem Vorbild. Hier finden alle El-Hana-Beach-Geschädigten saubere Toiletten und ein nettes Angebot an Getränken und Steaks. Im Verhältnis ist der Saloon etwas teurer, aber auch das Essen ist immer noch um einiges billiger als in Deutschland und kann sich sehen lassen. Es gibt dort auch eine Disco, das „Goldrush“. Schräg gegenüber ist das „Samara“ (Hoteldisco). Das könnt Ihr gut zu Fuß erreichen (15 Minuten), der Weg ist von Hotels und Geschäften, die bis abends geöffnet sind gesäumt. An Ausflügen lassen sich leicht und für relativ wenig Geld folgende Attraktionen erreichen: Mit dem Happy Noddy Train (ca. 4 Dinar), einer Mini-Lokomotive mit äußerst amüsantem Schaffner, nach Port El Kantaoui, ein schöner Touristenort mit Yachthafen. Von dort können verschiedene Bootstouren unternommen werden oder Landratten schauen sich den kleinen aber gepflegten Oasis Park an. Dort kann man Vögel, Kamele und Ziegen füttern. Ist also auch für Familien geeignet. Ebenso für Kids gibt es einen kleinen Vergnügungsspielplatz Karthago Land. Von Sousse erreicht ihr mit dem Taxi auch ganz gut den Friguia Park einem Zoo nach afrikanischem Vorbild. Er ist sehr gut gepflegt und sehenswert. Wer auf Abenteuer steht, schlägt sich den Weg bis zur Luages Station durch (in Sousse immer an der Stadtmauer lang bis zum nordwestlichsten Teil und dann die Straße links runter und immer geradeaus). Mit diesen Sammeltaxis könnt Ihr Überlandfahrten in viele Orte der Umgebung unternehmen. Sie haben feststehende Preise, trotzdem vorher den Preis erfragen, da nur Einheimische damit fahren und man sonst übers Ohr gehauen wird. Die Fahrer sprechen englisch. Für 3,2 TD (eine Tour pro Person) sind wir damit nach El Djem gefahren und haben uns dort das Collosseum angesehen (4,2 TD). Nicht zu empfehlen ist eine Fahrt mit einer Caleche (Kutsche). Kostet zirka 15 TD und enthält nur eine Runde um ein paar Hotels herum. Nur für Hartgesottene: ein Berber-Wochenmarkt. Wer nicht Handeln möchte, geht in die Medina und findet dort direkt das Soula Shopping Center, ein kleines Kaufhaus mit festen Preisen.
Das Zimmer an sich ist ausreichend groß, zwar spartanisch eingerichtet, aber okay. Leider gab es ein Problem mit der Hygiene. Der Stuhl war ziemlich dreckig und der Hocker war so instabil, das er bei jeglicher Belastung zusammengebrochen wäre. Davon abgesehen, dass einen in einem besseren Hotel eine kleines Betthupferl auf dem Kissen erwartet, findet man in einem Hotel wie dem El Hana Beach eine kleine Überraschung unter dem Kopfkissen – wenn auch nur in Form einer Kakerlake. Okay, das kann passieren aber außerdem war die Bettwäsche nicht nur etwas schmuddelig sondern extrem dreckig mit richtig großen schwarzen Flecken auf dem Laken und kleinen orange-roten und braunen sowie schwarzen Flecken auf den Kissenbezügen (von Tagesdecke war keine Spur). Auf dem Balkon lag der Dreck von Mitbewohnern die alles mögliche von den Balkonen schmeißen – das reichte vom Papierflieger bis zum Zuckertütchen. Das Bad ist echt ein Sanierungsfall: Schimmel am Duschvorhang, in den Fugen, an der Decke, ein dreckiges und stinkendes Klo, ein wirklich siffiges Bidet und eine Duschwanne und Waschbecken, die vermutlich Putzmittel das letzte Mal vor mindest einem halbem Jahr gesehen haben. Das Bad und das Zimmer haben wir nicht barfuß betreten, denn auch der Teppichboden war stark verschmutzt. Auch Duschen ging nur mit Badelatschen. Auch die Spiegel waren schmierig und mit Flecken übersät. Beim Betätigen der Klospülung kam Wasser aus dem Rohr, so dass nach mehrmaligem Spülen das Bad unter Wasser stand. Das Klopapier, das wir vorfanden, war vollkommen durchnässt und stand auf dem Rand des Bidets (da konnte man sich richtig bildlich vorstellen, auf welche Art und Weise das Klopapier nass geworden ist). Auch die Handtücher waren schmutzig und wiesen auch große Flecken auf. Immerhin hatten wir nach drei Tagen dann pro Person ein großes und ein kleines Handtuch zur Verfügung und nach fünf Tagen bekamen wir sogar eine Duschvorlegematte (diese bekamen andere Gäste in der ganzen Zeit nicht). Eine Art Telefon gab es auch, allerdings war es nur Tarnung, denn es gab weder Tasten noch eine Wählscheibe. Eine Klimaanlage gab es auch, sie funktionierte allerdings nur eingeschränkt. Am Abreisetag kam die Putzfrau in unser Zimmer und wollte „putzen“. Wir sagten Ihr, dass wir gleich abreisen würden, das störte sie überhaupt nicht. Ich will nicht den Teufel an die Wand malen, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass das Zimmer im gleichen Zustand in dem wir es verlassen haben an die nächsten Gäste weitergegeben wurde.
Im Hotel gibt es zwei Speiseräume. Einen kleinen mit einem Buffet und einen großen mit zwei Buffets. Beim Check-in erhält man eine Tischkarte, die man beim ersten Besuch des Restaurants mitbringt und dann dem Kellner gibt. Dieser führt einen dann zu seinem Tisch, an dem man den Rest des Aufenthalts dann essen wird. Das hat den Vorteil, dass man sich nicht mit mehreren Hundert Gästen um die Tische prügeln muss, aber auch den Nachteil dass man mit unliebsamen Mitgästen an einem Tisch sitzen muss. Wir hatten Glück und hatten eine nette Familie am Tisch, einzig unglücklich war, dass wir nicht eine gemeinsame Sprache gesprochen haben, so dass wir uns mit Händen und Füßen verständigen mussten was aber ganz klappte und dem Ganzen keinen Abbruch tat. Die Einrichtung der Speiseräume ist normal, allerdings sind selbst die Stuhlpolster sowie Besteck, Tischdecken und Servietten verdreckt. Das Frühstück orientiert sich am französischen Vorbild und ist daher generell schon mal etwas eingeschränkt, was ja nicht so schlimm wäre (habe auch schon in Frankreich ein 1a-französiches Frühstück erhalten) aber auch von der Qualität her ist es alles andere als empfehlenswert. Es gibt jeden Tag Baguettebrot (manchmal auch dunkles), verbrannte Milchbrötchen und Croissants, sowie Toastbrot. Dazu gibt es je eine Sorte Wurst und Käse (nicht empfehlenswert, weder optisch noch geschmacklich), zwei Sorten Marmelade aus einem großen Topf aus dem sich jeder, der sich traut, jeden Morgen wieder bedienen kann. Dann kann man noch Butter (ist abgepackt und essbar), hart gekochte Eier und Tomaten dazu haben. Auch Cornflakes und Milch kann man essen. An Getränken gibt es Kaffee, sehr schwarzen Tee und Saft aus einem dieser Sirup-Saft-Geräte. Auch Kakao kann man trinken, wenn man es schafft das Kakaopulver mit der Gabel in die Tasse zu schaufeln. Löffel sind nämlich absolute Mangelware und nur mit horrenden Trinkgeldern und zahlreichen Augenaufschlägen und nettem Lächeln zu ergattern (einmal habe ich sogar einen Oberkellner beobachtet, wie er einen anderen Kellner beschimpfte weil er einem Gast einen Löffel gegeben hatte…). Neben den Löffeln sind aber auch Teller und Tassen Mangelware. Hier gibt es jedoch auch ohne Bestechungsversuche gelegentlich Nachschub (aber achtet darauf dass ihr, wenn Ihr versucht schneller zu sein als die Osteuropäer, dabei nicht umgerannt werdet). Das abendliche Buffet hingegen ist annehmbar und das meiste kann man gut essen. Es gibt immer eine Auswahl an Salaten (ca. 4 bis 5), meist Reissalat, Nudelsalat, Gurkensalat und Bohnensalat. Als Hauptgericht gibt es meist Gemüse und Fleisch in immer ähnlichen Varianten, dazu gibt es Couscous, Reis oder auch mal Nudeln aber fast immer Kartoffeln. Die Desserts sind jedoch das Beste was El Hana Beach an kulinarischen Genüssen zu bieten hat. Es gibt jeden Tag zwei Sorten Kuchen (zwar sehr süß, aber sehr lecker), Pudding, Wassermelone und Eis. Zwar sind die Essenszeiten sehr human, jedoch mangelt es an Organisation. Wie gesagt gibt es Engpässe bei Besteck und Geschirr, auch fehlen Ausschilderungen welches Fleisch man jetzt zu sich nimmt (in den meisten Hotels hängt entweder am Eingang eine Art Speiseplan oder es gibt direkt am Buffet Hinweisschildchen) das fehlte jedoch total. Es gibt noch drei Bars und eine Disco sowie eine Poolbar und eine Snackbar. Überall sind annehmbare Preise und Angebote jedoch sind die meisten dieser Einrichtungen relativ leer. Obwohl es sehr viele Gäste gibt, verteilt sich aufgrund der riesigen Hotelanlage die Masse so gut, dass eben die meisten Bars mehr Bedienstete als Hotelgäste aufweisen – schade eigentlich.
Beim Check-In gab es keine Probleme. Dennoch sollte man sich darauf gefasst machen, dass an der Rezeption wegen der Sprachschwierigkeiten immer erst mal mit Händen und Füßen kommuniziert wird, bevor versucht wird dem Gast tatsächlich etwas zu erklären. Wenn man diesen Umstand berücksichtigt ist das Personal freundlich. Wenn man signalisiert welche Sprachen man spricht (man ist klar im Vorteil wenn man mindest französisch spricht), ist auch eine höfliche und normale Kommunikation möglich. Auf französisch kann man auch komplexere Probleme klären. Die Kellner sind fast alle sehr nett und viele sprechen auch deutsch, mindest aber englisch oder französisch, so dass hier die Kommunikation etwas einfacher ist. Wenn der Kellner genug Trinkgeld erhält (aber auch ein höfliches Benehmen des Gastes gegenüber den Angestellten sollte selbstverständlich sein) sind auch extra Leistungen möglich. Zum Beispiel kann man auch einen eigenen Tisch beim Essen erhalten oder sogar Teelöffel bekommen. Die Putzfrauen sind zwar freundlich, stellen sich aber trotz Trinkgeld stur und machen exakt das, was man mittels Trinkgeld von ihnen einfordert. Also zum Beispiel konnten wir nach zwei Tagen täglich mit einer Klopapierrolle extra (noch verpackt! :-) ) rechnen. Aber mehr machten die Putzfrauen besser gesagt Zimmermädchen dann nicht. Auch nach einer mehrmaligen Beschwerde durch die Reiseleitung angeblich direkt beim Hoteldirektor über die Zimmerreinigung tat sich nichts. Wenn man jedoch beharrlich mit Nachdruck und Trinkgeld nach ganz konkreten Dingen verlangt, hat man immerhin eine Chance, das zu bekommen was man möchte. Die Mietsafes sind in einem extra Raum untergebracht der „Bank“. Dort könnt Ihr Geld tauschen und an Euren Safe. Problem sind dabei die Öffnungszeiten: Man kommt nur während der Öffnungszeiten (ab 10 Uhr früh) an den Safe. Wenn man also einen Ausflug plant, ist das etwas spät und man muss um die Öffnungszeiten herum und dann leider doch im Voraus disponieren.
Die Lage des Hotels ist der größte Vorteil für alle erlebnishungrigen Touristen. Zu Fuß erreicht man ca. nach 10 Minuten die Medina von Sousse mit ihren engen Gassen und Geschäften, der großen Moschee und dem sehenswerten Ribat (alter Wehrturm), welchen es sich zu besteigen lohnt. Das Hotel liegt nur durch eine stark befahrene Straße vom Strand getrennt. Diese zu überqueren erinnert stark an den Spieleklassiker Frogger, da eine Strassenverkehrsordnung in Tunesien scheinbar nicht existent ist. Man sollte einfach selbstbewusst und dynamisch die Strasse betreten, da halten die Autos schon an….hoffentlich… Auf der anderen Seite des Hotels befindet sich die lebhafte Rue de la Corniche mit zahlreichen Geschäften und Bars, wo sie tolle natürlich echte ;-) Teppiche, Schmuckwaren und Sporttextilien erwerben können. Wer sich also gemütlich am Strand oder im Hotel entspannen möchte ist hier absolut fehl am Platze, denn auch abends hört man das laute Treiben auf der Straße, die hupenden Autos und das Gebet aus den umliegenden Moscheen, welches vom Balkon aus betrachtet mit Blick über die nächtliche Skyline von Sousse ein wirklich interessantes und eindrucksvolles Schauspiel ist. Auch mit den allgegenwärtigen Taxis kommt man jederzeit zu seinem Wunschziel, wenn der ausgehandelte Preis stimmt. Leicht erreichbar ist auch Port El Kantaoui. Auf dem Weg dorthin liegen jede Menge Hotels und Geschäfte.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Die Animation fand nur statt wenn Fortuna den Hotelgästen des El Hana Beach gnädig gestimmt war. Das war also ein wahres Glücksspiel. Wenn also nachmittags am Pool 3 Stunden Musik vorüber waren, gab es doch zwei Animateure die versuchten genug Leute für eine Partie Wasserball zusammen zustellen. Das missglückte leider, wohl auch aufgrund der Sprachbarrieren. Abends fand dann doch noch etwas wenn auch verspätet statt. Eine Hotelband dudelte immer die gleichen Lieder jeden Abend, aber einige Gäste ließen sich auch zu einem Tänzchen animieren. Auch einen Hoteltanz und eine Kinder-Disco gab es. Ebenso fand eine Karaoke-Show und eine Fakir-Show statt, sowie ein allabendliches Bingospiel. Wenn man also genug Muße besitzt so lange zu warten bis es endlich los geht, ist die Animation zwar seicht aber amüsant. Der Pool war leider etwas klein für die Anzahl der Gäste und auch das „integrierte Kinderbecken“ bestand aus einer simplen Absperrung des Treppenbereiches vom tieferen Schwimmerbereich. Jedoch gibt es in der Hotelanlage noch einen weiteren Pool und schließlich ist das Meer ja auch gleich gegenüber. Sonnenschirme, Liegen und Auflagen gab es nur gegen Gebühr. Allerdings war die Liegewiese so sauber, das man auch mit seinem Badetuch einfach auf der Wiese Sonnenbaden konnte. Auch genug Schatten durch das Gebäude und die Palmen auf dem Gelände waren da. Also konnte man auch als gewievter Hotelgast ganz ohne Gebühr am Pool liegen. In allen drei Hotels der Anlage gibt es jeweils ein Hallenbad – jedoch waren leider alle drei geschlossen. Unser Reiseveranstalter verspricht in seinem Katalog einen Tennisplatz und eine Minigolfanlage – diese konnten wir bei bestem Willen nicht finden.
Infos zur Reise | |
---|---|
Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im September 2005 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
---|---|
Vorname: | Marco |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 1 |