Hotel Eme Catedral

Das Hotel wird im Internet als schickes 5-Sterne-Design-Hotel beschreiben. Das einzige was unserer Meinung die 5-Sterne verdient, ist die zentrale Lage, allerdings mit dem ganz erheblichen Nachteil, dass es die ganze Nacht (bis 5 Uhr früh) extrem laut ist. Ich konnte nicht wirklich schlafen. In den Sommermonaten wird das sicherlich noch viel schlimmer. Am besten man verschafft sich im Internet selbst mal einen Überblick. Dort gibt es auch Bewertungen über das Hotel von sehr gut bis schlecht. Manche meiner nachfolgend aufgeführten Punkte/Mängel finden sich auch in den Gästebewertungen wieder. Doch der Reihe nach: 1. Die Anfahrt zum Hotel war eine einzige Katastrophe: ich habe mir zwar die Anfahrtsskizze des Hotels ausgedruckt, diese hat mir aber nicht wirklich geholfen (siehe Anlage). Auch mein Navi hat da versagt, weil die Einfahrt zur Juderia sehr schwierig ist. Eine Zeichnung, ggf. mit Beschreibung wäre sicherlich hilfreich gewesen, diese aber wird vom Hotel nicht angeboten. So sind wir also über der Fußgängerzone rund um den Dom herum entgegen der Einbahnstraße schließlich mit Unterstützung eines Hotelboys zum Hotel gelangt. 2. Von dort aus wurde unser Auto in eine entfernt liegende Garage verbracht. Es wurde uns gesagt, wenn wir unser Auto wieder haben wollen, müssten wir 30 Minuten vorher Bescheid geben. Die Parkgebühren betrugen 30,00 €/Tag. Diese wurden auch für 2 Tage berechnet!!! Schon allein das ist eine Frechheit. 3. Das relativ junge Personal - trendy in weiß oder schwarz gekleidet - machte weitgehend einen inkompetenten Eindruck und war auch nicht sehr freundlich. Offensichtlich waren die Mitarbeiter, insbesondere an der Rezeption mit dem vor kurzem erst eröffneten Hotel überfordert. 4. Design-Hotel hin oder her, der ohnehin sehr dunkle Lobbybereich wird über Plexiglasscheiben vorwährend unterschiedlich farbig beleuchtet. Das ist sehr störend und verunsichert. Zudem ist der Lobbybereich sehr zugig. 5. Die Fußböden, die Stufen und auch die Treppen im Hotel sind größtenteils in Schwarz gehalten mit der Konsequenz, dass man sich nur sehr unsicher bewegen kann. Man hat immerzu Angst ins Leere zu treten, zumal die Raumbeleuchtung ebenfalls sehr schwach ist. 6. Wirklich abenteuerlich war der Weg zu unserem Hotelzimmer „N“. Der Weg führte über einen Aufzug zunächst in den 4. Stock. Vor dort aus gelangten wir über eine mindestens 12-stufige steile Treppe nach oben in das nächste Stockwerk. Über diverse Stufen und Stege führte uns dann der Weg über eine Dachterrasse (sehr glatte Holzpaneele, es hatte geregnet) zu einem weiteren Treppenhaus. Da es auf dieser Dachterrasse diverse Türen gibt, hatte ich mich dort auch mal verlaufen und landete in einen ganz fremdes Hotelzimmer. In diesem weiteren Treppenhaus mussten wir schließlich über eine sehr enge und sehr steil gewendelte Treppe (20 Stufen) nach unten gehen, um dann wiederum ca. 10 Treppenstufen nach oben in einen Flur zu gelangen, wo schließlich unserer Hotelzimmer lag. Es war ein regelrechter Hindernislauf, für ein „5-Sterne-Design-Hotel“ eine echte Zumutung. Zudem waren die Treppenhäuser auch alle sehr schlecht beleuchtet. 7. Das Hotelzimmer “N“ war sehr geräumig und auch ganz schön möbliert. 8. Das Bad hingegen war wiederum eine Zumutung: die Wände und der Boden waren gänzlich mit schieferfarbenen (schwarz) Steinplatten verkleidet. An der Decke war ein Deckenstrahler angebracht, der kaum ausreichend Licht brachte. Ein großer Spiegel über den modernen Waschbecken war hinterleuchtet, dieser aber brachte auch nicht mehr Licht, so dass man sich dort nicht wirklich rasieren, bzw. nicht schminken konnte. Anne hat sich daher die Nachttischlampe aus dem Schlafzimmer ins Bad geholt, um überhaupt etwas sehen zu können. 9. Die Türe zu Dusche war so ungünstig angebracht, dass diese gegen den Rand der Toilette schlug. Hierdurch blieb lediglich eine Durchgangsbreite von ca. 50 cm. Schon für einen normal gewichtigen Menschen kaum zu Händeln. 10. Die Fernsehanlage war zwar vom Feinsten (B + O), aber das Programmangebot hingegen war sehr schlecht. Lediglich 2 deutsche Programme (RTL, n-tv) standen zur Verfügung. Die wenigen anderen ausländischen Programme waren zudem in schlechter Qualität. Der herbeigerufene Hausservicemann konnte oder wollte nichts machen; er hätte wohl das Antennenkabel ummontieren müssen. Ich könnte sicherlich noch mehr Mängel aufzeigen, die für ein 5-Sterne-Hotel nicht angemessen sind. Ich glaube aber, meine Ausführungen müssten genügen, um deutlich zu machen, dass wir von diesem Hotel mehr als enttäuscht sind und das bei einem Übernachtungspreis von 200,00 €/Tag. Da wir aus familiären Gründen statt der ursprünglich vereinbarten zwei Nächten nur eine Nacht bleiben konnten, habe ich noch an unserem Anreisetag, dem 16.04.10 gegen 18 Uhr bei der Rezeption vorgesprochen und wollte die eine Nacht (vom 17. auf den 18.04.10) stornieren. Ich habe gesagt, dass ich eine Nachricht bekommen hätte, die mich zu einer früheren Abreise zwingt. Man war sehr unfreundlich. Ich bat die Damen an der Rezeption, mein Anliegen der Hotelleitung vorzutragen. Nachdem wir im Hotelrestaurant Santo zu Abend gegessen hatten, habe ich gegen 22:30 Uhr wiederum an der Rezeption wegen unserer früheren Abreise nachgefragt. Der Rezeptionsmitarbeiter Michael hat mir gesagt, die Stornierung sei überhaupt kein Problem. Ich bin also davon ausgegangen, dass unsere frühere Abreise zwischenzeitlich abgestimmt wurde. Umso erstaunter war ich, als ich am nächsten Morgen bei unserer Abreise von Herrn R. sehr unfreundlich zur Zahlung von 506,00 € (siehe Rechnung) aufgefordert wurde. Ich habe meinen Unmut zum Ausdruck gebracht. Da ich leider wegen eines dringenden Termins hatte ich keine Zeit mehr mit Herrn R. weiter zu diskutieren. Ich habe unter Protest die geforderte Summe per Kreditkarte bezahlt. Neben den 40,00 € für das Frühstück im Santo und 2 Flaschen Wasser, die wir uns auf das Zimmer haben bringen lassen, wurden zweimal Parkgebühren für unser Auto berechnet!?! Ich habe meinen Ärger der Hotelleitung schriftlich vorgetragen, habe allerdings außer Rechtfertigungen kein wirkliches positives Feedback erhalten. Dieses Haus werde ich nicht mehr betreten. das Haus zu meiden

Unmögliche Bedingungen im Bad, schlechte Beleuchtung

Essen im Restaurant Santo war gut, aber nicht ganz billig

unhöflich und m.E. inkompetent

Zentral gelegen mitten bei den touristischen Sehenswürdigkeiten, aber nachts sehr laut

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