- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Auf den ersten Blick betrachtet, macht das Hotel einen guten Eindruck. Bei näherer Betrachtung fallen einige Details ins Gewicht die mich zu dem Schluss kommen lassen, das Hotel nicht mehr zu buchen.
Ich hatte großes Glück, da ich alleine verreist bin und nicht mit so einem großzügigen Zimmer gerechnet habe. Das war schon fast eine Suite. Das Highlight war eine eigene große Dachterrasse mit Liegen, die ich auch gerne genutzt habe. Was mich allerdings gestört hat war, dass es an der Decke an einigen Stellen Schimmel gab. Da das Hotel auf den Grundmauern eines ehemaligen Klosters erbaut wurde, sind die Zimmer am sich nicht sehr hell, was mich allerdings nicht gestört hat.
Ich hatte Halbpension, was sich in meinen Augen sehr gelohnt hat, da ich immer im Hotel gegessen habe. Allerdings fand ich es schade, dass die Karte im Angebot der Hauptspeise für 11 Tage recht übersichtlich war. Dass sich der Eine oder Andere über das Frühstück beschwert, kann ich nicht nachvollziehen. Man bekommt jeden Morgen ein DINA4-Blatt, wo man ankreuzen kann, was man frühstücken möchte. Die Auswahl ist riesig! Das habe ich in dieser Form noch nicht erlebt! Allerdings war ich sehr enttäuscht, dass dem Gastgeber das Ambiente nicht so wichtig ist, dass mer dafür sorge trägt, dass der Innen- sowie Außenbereich regelmäßig ordentlich geputzt wird, so dass man sich willkommen und wohl fühlt!
Der Service, die Offenheit und Hilfsbereitschaft, die man in einem solchen Hotel erwartet, war für mich eher schlecht, da ich sie nicht erlebt habe! Keine Erklärungen, wo ich was finde. Man hat mich mir selbst überlassen ... So habe ich z. B. erst einen Tag vor Abreise meinen Safe gefunden, der in einem Wandschrank hinten rechts in der Wand eingelassen war... und das bei diesen stolzen Preisen! Das Personal am Empfang wurde gleichzeitig im Restaurant beim Frühstück und zum Reinigen der Zimmer eingesetzt. Die Offenheit, die ich von südländischen Menschen kenne, habe ich leider nur abends im Restaurant erfahren, was ich persönlich sehr schade fand. Mein Zimmer wurde immer gründlich gereinigt.
Dass das Hotel abgeschieden, im Innern der Insel liegt, war mir bewusst und so gewollt, da ich keine Touristenhochburgen mag. Da das Hotel zudem keinen Transfer anbietet, benötigt man einen Mietwagen. Ich finde es sowieso viel interessanter, die Insel individuell zu erkunden. Dies erfordert natürlich, dass man sich vorab informiert, war man sich ansehen möchte (ich nutze seit Jahren den Michael Müller Verlag, da dieser auch Tipps enthält; aber auch das Internet enthält viele wertvolle Hinweise). Am spannendsten ist es, wenn man sich Zeit nimmt und einfach in eine Richtung los fährt und dort abbiegt, wo man etwas Interessantes sieht oder vermutet. Noch ein Tipp meinerseits: den Mietwagen empfehle ich von zu Hause, am besten über check24.de zu buchen, da man hier die wichtigtsen Kriterien über Häkchen auswählen kann. Das kenne ich bisher von keiner anderen Plattform. Das Hotel liegt in dem kleinen ruhigen Örtchen Randa, direkt am Berg. Der Nachteil hierbei ist, dass man abends nach dem Essen keine große Möglichkeit mehr hat, noch ein wenig zu laufen. Es gibt nur die Option, entweder auf den Berg zu laufen. Dort befindet sich das Kloster Cura. Allerdings ist das nach einem Essen mit ggf. 3 Gängen kaum zu bewältigen. Eine zweite Möglichkeit ist, im kleinen Ort zu spazieren, was man aber nicht jeden Tag machen möchte. Der nächste Ort Montuiri befindet sich 8 km entfernt und ist nur über sie Hauptstraße erreichbar. So bleibt nur, sich ins Auto zu setzen. Ansonsten ist das Hotel vom Flughafen aus gut in ca. 25 Minuten erreichbar. Am Hotel befunden sich über 3 Parkplätze. Am besten halten Sie sich im Ort nach den Hinweisschild "Montuiri" und fahren dort nach links. Ca. 500 Meter weiter fährt man rechts den Berg hoch, direkt auf das Grundstück des Hotels, mit einem großzügigen Parkplatz (für Besucher des Hotels und des Restaurants). Nun müssen Sie nur noch ein paar Treppen hoch und durch einen Gang auf das Hotelgelände. Der kleine Parkplatz direkt am Hotel ist eher zum Be- und Entladen oder für Restaurantbesucher gedacht. Die 3. Variante empfehle ich nur solchen, die Adrenalin verspüren wollen, da die Straße an diesen Stellen so eng ist, dass nur ein Fahrzeug durch kommt. Das bedeutet, dass Sie im Notfall rückwärts den Berg hoch oder runter fahren müssen. Ansonsten ist von Randa aus alles gut erreichbar.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Das Hotel bietet eine finnische Sauna, die in der Zeit von 16.30 Uhr bis 20 Uhr genutzt werden kann, einen außen- und innen liegenden Pool. Auch hier entstand leider der Eindruck, dass wenig Wert darauf gelegt wird, das man sich als Gast wohlfühlt! Denn weder der Gartenbereich noch der Außenpool wurden während meines Aufenthaltes gereinigt. Wer möchte, kann sich massieren lassen. Ich habe das Angebot 3x genutzt und war enttäuscht. Obwohl ich der Dame zu verstehen gab, was meine Probleme sind, ist die nicht darauf eingegangen. Für mich waren das keine Massagen sondern Streicheleinheiten verbunden mit Hokuspokus. Aber ein Stück war ich selbst schuld. 2x ausprobieren hatte genügt. Außerdem steht ein Tennisplatz zur Verfügung.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Alleinreisend |
Dauer: | 2 Wochen im Mai 2017 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Monika |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 7 |