Hotel Esperanto

Das Hotel war von außen und auch innen auf den ersten Blick wunderschön. Es waren Heerscharen von Reinigungspersonal unterwegs, die das Treppenhaus immer dann nass gewischt haben, wenn die Leute zum Essen oder zum Strand gehen. War schon merkwürdig. Wir waren Mitte August dort und da war das Hotel nicht sehr ausgelastet. Vielleicht zu 40 Prozent. Mit anderen Urlaubern hatten wir so gut wie keinen Kontakt. Deutsche waren nur in der Minderzahl. Am meisten waren Russen, Polen, Tschechen vertreten, die sich aber sehr anständig verhalten haben. Wer nach Bulgarien fliegt, sollte nicht mit Halbpension buchen. Maxim,al Frühstück. Die Restaurants die es gibt sind gut und auch preiswert. Allerdings am Strand sind die Kosten dann doch sehr hoch. Ob man die Getränke oder das Essen nimmt, es ist kein Vergleich zum richtigen Restaurant. Wir waren zweimal im Bulgari einem bulgarischen Restaurant essen. Da gab es tolle Schaschlyk. Und die Kellner waren auch sehr nett. Wer im August reist, sollte sich für abends eine Jacke mitnehmen, da der Wind doch ziemlich heftig ist.

Die Ausstattung im Hotel, zumindest in dem Zimmer welches wir hatten, war sehr gut. Flachbildfernseher, Einbauküche, Eßtisch mit 4 Stühlen, Bett war alles vorhanden. Nur gab es leider zu der tollen Küche weder Geschirr noch sonstiges.Wir kamen Sonntags an, aber bis Mittwoch kam niemand zum Reinigen des Zimmers. Auf meine Nachfrage bei der "Managerin" ob es kein Personal zum Putzen gibt, hat sie sich auch sofort gekümmert. Das Resultat war, das nach ca. 10 min die Putzfrau an der Tür stand, und uns zu verstehen gab, das sie keinen Schlüssel für das Zimmer hat. Wir haben dann unseren Schlüssel an der Rezeption abgegeben und dann wurde auch gereinigt. Aus der Erfahrung konnten die Damen lernen und es wurde ein zweiter Schlüssel angefertigt. Wir haben uns in der einen Woche bestimmt 5 mal beschwert, das nach dem Duschen das Bad unter Wasser stand, da der Abfluß von der Badewanne defekt war. Aber gekümmert hat sich niemand. Wir waren in der 5. Etage untergebracht und auch ganz allein auf der Etage. Einen Schönen Blick hatten wir zum Meer, aber auch am Morgen kein Wasser von ca. 8:00 bis 09:00 Uhr. Hat aber auch keinen interessiert.

Wir hatten Halbpensioen, was ich aber niemandem empfehlen kann. Das Frühstück war sehr eintönig. Ich bin bestimmt nicht verwöhnt aber jeden Morgen Spaghetti mit Tomatensoße und verbrannte Leber ist auch nicht das wahre. Die Wurst konnte man vergessen. Also gab es jeden Tag Rührei, trockenes Brot und Obst. Das Essen am Abend war aber dann doch eine Frechheit. Es gab Abendessen von 18:00 bis 20:00 Uhr. Wir haben es nicht einmal erlebt, das das Buffet auch ordentlich bestückt war. Vielleicht gleich um sechs. Aber das war uns zu zeitig. Gegen sieben gab es nur vertrocknete Reste vom Reis und ein bischen Fleisch. Wir wurden aber auch gefragt, ob wir noch Fleisch möchten. Und wir bekamen auch noch jeder ein Stück. Allerdings bediente sich die Kellnerin auch gleich noch mit den Fingern vom Buffet. Die Managerin füllte auch Obst auf. Wenn sie allerdings sah, das noch welches da war, nahm sie den Teller zu einem Tisch und aß erstmal selber. Das Personal hat in der Küche geraucht, gleich dort, wo das Essen zubereitet wurde.

Das Personal war freundlich und sprach auch gut Deutsch.

Das Hotel liegt etwa 400 m vom Strand entfernt. Der Weg führte über Dünen zum Strand. Die Entfernung vom Flughafen betrug ca. 45 min. Die Reiseleiterin die uns im Bus begleitet hatte, nutzte die Zeit, um uns von Land und Leuten zu erzählen, was sehr interessant war und wir haben auch viel Erfahren. Nach Altnessebar sind wir mit einer Hummelbahn so ca. 10 min gefahren. Kostet 3 Lewa pro Person. Das sollte man sich sowohl Tags auch als in der Nacht ansehen. Ist ein wunderschöner Ort. Man kann auch nach Nessebar-Zentrum mit so einer Hummelbahn fahren. Gleicher Preis. Da steppt abends wirklich der Bär. Der Ballermann ist dagegen nichts.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Der Pool war sehr klein und wir haben ihn nicht genutzt. Er lag auch gleich an einer sehr befahrenen Straße. Wir sind lieber zum Meer gegangen.