Hotel Esperia

Das Hotel Esperia in Marmari besteht aus dem Haupthaus und fünf zweietagigen Nebengebäuden und hat Doppel- und Familienzimmer. Der Eingangsbereich, Rezeption, Restaurant und Bar sind modern und einladend. Die Anlage ist schön grün und sehr gepflegt. Über den Winter wurde der Poolbereich erweitert, so dass der eh schon große Pool noch viel größer ist und ein Jacuzzi hinzugefügt. Der Kinderpool wurde etwas verlegt. Ein Spielplatz mit Rutsche, Schaukeln und Tischtennisplatte ist vorhanden. Weiterhin gibt es einen Tennisplatz. Während unseres Urlaubes waren hauptsächlich deutschsprachige Gäste dort, viele junge Paare und Familien.

Wir hatten zwei Superior Doppelzimmer in Block 3 - auf Wunsch sogar nebeneinander. Das Bett ist 1,60 m breit. Die Zimmer sind für zwei Personen ausreichend. Es gibt genug Ablagemöglichkeiten und einen großen Schrank. Die Zimmer waren/sind zweckmäßig eingerichtet. Sie verfügt/en über einen Wohn-/Schlafraum inkl. kleinem Kühlschrank sowie Dusche/WC und Balkon. Die Matratzen waren ok. Positiv ist das Fliegen-/Mückengitter am Balkon. Die Klimaanlage funktionierte gut und ist im Superior inklusive. Der Safe kostet 18 Euro für zwei Wochen. Telefon und Fernseher sind ebenfalls vorhanden. Den Fön haben wir nicht benutzt.

Das Essen war gut, es gab zwar keine riesige Auswahl, dafür immer sehr lecker, frisch und warm. Aufgefüllt wurde rechtzeitig und bis sich der letzte Gast versorgt hatte. Zum Frühstück gab es Wurst, Käse, verschiedene Marmeladen, Honig, Quark, Obst (Melone, Weintrauben, Bananen), Tomaten, Gurken, Eier (in verschiedenen Variationen), Würstchen, Pancakes, Cornflakes, Milchreis, Blätterteigteilchen, Zuckerdonuts, Kuchen und das typisch griechische Brot sowie leckere helle und dunkle Brötchen. Kaffee und Kakao kommt aus dem Automaten, der Saft ist typisch griechisch. Abends gab es eine Auswahl an Salaten bzw. Salatzutaten, Saucen, Tsaziki und Brot. Warmes Essen: typisch griechische Speisen (z.B. Moussaká, gefüllte Tomaten etc.), Fleisch und Fisch; Reis, Nudeln und Kartoffeln in verschiedenen Ausführungen, jeden Abend was anderes. Wie schon erwähnt: Immer warm/teils sogar richtig heiss, frisch und rechtzeitig aufgefüllt. Als Nachtisch gab es Obst (Wasser- und/oder Honigmelone), Kuchen, Pudding, Quark etc. Man kann sowohl drinnen als auch draußen sitzen (abends im Sonnenuntergang). Die Atmosphäre ist ruhig, alles läuft total entspannt ab und man fühlt sich gut aufgehoben. Die aktuellen Corona-Regelungen erlaubten es uns sogar, das Essen selbst vom Buffet zu holen, wir waren lediglich dazu verpflichtet, Einmal-Handschuhe (werden zur Verfügung gestellt) und Masken zu tragen. Am Tisch konnte beides wieder abgelegt werden.

Der Service war sehr gut. An der Rezeption wurden wir direkt wiedererkannt und sehr freundlich begrüßt. Es wird Deutsch und Englisch gesprochen. Jede Frage wurde umgehend beantwortet, Tipps haben wir bekommen und Anregungen sind willkommen. Unterstützung haben wir auch bei der Organisation eines Corona-Tests für den Rückflug bekommen. Das Reinigungspersonal ist sehr nett und grüßte immer. Gereinigt wurde jeden Tag (außer sonntags). Frische Bettwäsche gab es in 14 Tagen vier- oder fünfmal und frische Handtücher aller zwei/drei Tage. Das Personal im Restaurant ist ebenfalls sehr nett. Die Tische wurden sowohl beim Frühstück als auch beim Abendessen zügig abgeräumt und gesäubert. Auch hier wurden wir wiedererkannt.

Das Hotel liegt direkt an der Hauptstraße im Örtchen Marmari. Der große Supermarkt ist schräg gegenüber und hat alles zu bieten, was das Urlauberherz begehrt. An der Hauptstraße entlang sind weitere kleine Supermärkte, ein paar Bars und Restaurants. Alles ist fußläufig sehr gut zu erreichen. Genauso wie der Strand. Vom Flughafen dauert der Transport mit dem Bus ca. 20-30 Minuten, je nachdem, wieviele andere Hotels angefahren werden. Fluglärm gibt es keinen. Um Kos zu erkunden, sollte man sich ein Auto/Moped mieten und über die Insel fahren. Im Ort gibt es mehrere Vermieter, die mit ein bisschen Verhandlungsgeschick gute Preise machen. Tanken kann man auf Kos überall problemlos, die Preise sind allerdings sportlich. Kos-Stadt ist wunderbar, es gibt es jede Menge Ausgrabungen zu bewundern, wer sich dafür begeistert, hat auf jeden Fall viel zu sehen. Das Kastell ist nun wieder geöffnet (nachdem es nach dem Erdbeben geschlossen war), allerdings sind nicht alle Bereich zugänglich. Die Agora, die Casa Romana und das Odeon sind ebenfalls beschränkt zugänglich. Einige Gebäude sind immernoch abgesperrt. Nach Kos-Stadt (ca. 14/15 km) ist man 15-20 Minuten unterwegs, wenn man gemütlich fährt. Es gibt genügend Parkplätze. Das Asklepion sollte man am besten gleich nach dem Öffnen (8 Uhr) besuchen, da ab ca. 9 Uhr die Touristenbusse eintreffen. Hübsch anzusehen sind die Reste der Basilika von Ágios Stéfanos, die direkt am Meer (bei/in der Nähe von Kefalos) zu finden ist und für´s Foto ganz gut was hermachen. Unbedingt an einen der kleineren Strände auf die andere Inselseite fahren. Der Paradise Beach ist auf Touristen abgezielt und überlaufen, aber die kleineren Strände in der Nähe werden überwiegend von Einheimischen besucht und sind somit außer an den Wochenenden eher ruhig.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Aufgrund der Corona-Situation wurde auf den griechischen Abend verzichtet, der ist normalerweise sonntags aller zwei Wochen. Animation gibt es ohnehin (zum Glück) keine im Hotel. Der Spielplatz besteht aus einer Kletter-Rutsch-Kombination, Schaukeln und einer Tischtennisplatte. Der Pool ist groß, sauber und läd zum Schwimmen ein. Der extra Kinderpool ist optimal für die kleinen Gäste. Die Liegen sind sehr gut/neu und und in ausreichender Anzahl vorhanden. Auch mittags/nachmittags ist noch was frei, wenn man sich nach einem Ausflug noch etwas am Pool entspannen möchte. Am örtlichen Strand stehen genügend Liegen mit Sonnenschirmen zur Verfügung. Der Strand ist super für Kinder geeignet, da er sandig ist und die ersten drei, vier Meter flach abfällt. Dann wird´s kurz etwas steiler und ist wieder relativ flach. Es lohnt sich allerdings auch, an einen Strand auf der anderen Inselseite zu fahren (Markos Beach, Lagada Beach, zumal der Wind dort nicht so stark weht und die Wellen nicht ganz so hoch sind.