Hotel Fallen Anker / Pension Carl Buff

Es handelt sich um eine veraltete Familienpension, die in vielen Bereichen einer Renovirung bedarf. Insgesamt macht das Haus im Gästebereich einen düsteren und verwohnten Eindruck. Die Türen sind undicht. Die Dielen knarren und man hört im Erdgeschoß die übrigen Gäste im Haus und auf der Treppe laufen. Der Teppichboden im Frühstückszimmer ist verschlissen und riecht muffig. Es gibt viele schöne Lokale in unmittelbarer Umgebung und zwei gut sortierte Supermärkte. Wer ausgiebig frühstücken möchte, kann sich dort eindecken oder sollte ohne Frühstück buchen und auswärts frühstücken. Insgesamt halten wir das Preis-/Leistungsverhältnis für nicht angemessen.

Wir haben zwei Appartements bewohnt, die im Erdgeschoß liegen. Die Teppichböden im größeren App. sind im Schlafbereich ebenfalls verschlissen und riechen muffig. In den übrigen Bereichen erscheint der Teppich neuer, ist jedoch teilweise sehr fleckig. Die Möblierung ist schlicht und teilweise erneuert. Dusche und Toilette haben den Charme der 60er Jahre und sind leider sehr dunkel und ebenfalls muffig. Es läßt sich sehr schlecht lüften. Wenn man das Fenster öffnet, erhält man gleich Besuch von Spinnen, die sich im davor gelegenen Mauerwerk aufhalten. Die Handtücher sind alt, hart und teilweise verschlissen, wurden bis auf das Duschtuch einmal gewechselt.

Es gibt zwei Frühstückszimmer und eine Teeküche. Das Frühstück war sehr übersichtlich. Neben Brötchen gab es 2 Sorten Brot, Marmelade und Honig, 2 Sorten Wurst und Käse, Müsli und Milch und zweimal pro Woche ein hartgekochtes Ei. Obst, Tomaten, Orangensaft etc. kann man selber mitbringen und im Gästekühlschrank aufbewahren. Vom Angebot des Lunchpakets haben wir keinen Gebrauch gemacht. Die übrig gebliebenen Brötchen werden lt. Herrn C.-B. für sonntags eingefroren.

Es gibt feste Frühstückszeiten. Herr C.-B. ist freundlich und beantwortet alle Fragen der Gäste. Leider werden während des Frühstücks von ihm ständig auch am eigenen Platz Teller, Tassen etc. abgeräumt. Das stört beim Frühstück und verhindert jegliche Gemütlichkeit, sodaß man schnell wieder aufsteht. Stoffservietten und Tischdecke wurden in einer Woche nicht gewechselt. Aus der Teeküche kann man sich mit Wasserkocher und Gläsern bedienen, es ist jedoch die Mittagszeit zu beachten.

Das Haus liegt in einer ruhigen Randlage inmitten eines großen Gartens. Leider ist der für Gäste ausgewiese Gartenplatz im Schatten und macht einen eher ungepflegten Eindruck. Strand, Hafen und Zentrum erreicht man in wenigen Minuten.

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