Hotel Fallen Anker / Pension Carl Buff

Diese kleine Familienpension (ÜF) liegt am Rande des Ortes Spiekeroog und wird von der Familie C.-B. geführt. Wir wurden ganz herzlich bei der Ankunft begrüßt und Herr C. ließ es sich nicht nehmen, uns das Gepäck auf´s Zimmer zu bringen. Das 1929 gebaute Haus lässt nostalgische Gefühle aufkommen, die Dielen knarren, die Zimmer sind funktionell im Stil der 60iger eingerichtet und sehr sauber. Frau B. war meistens während des Frühstücks zu Gange und brachte alles in Ordnung. Nachdem nur wenige Gäste da waren, wurde das "kleine" Frühstückszimmer benutzt und man kam mit den anderen Gästen schnell in´s Gespräch. Alle Fragen wurden sofort und detailliert beantwortet, Herr C. stellte uns sogar entsprechende Literatur zu Verfügung und auch Sonderwünsche waren kein Thema. Sollte es uns wieder auf diese Insel ziehen, werden wir auf jeden Fall versuchen, hier unter zu kommen, denn das Preis-Leistungsverhältnis stimmt einfach. Für einen Erholungsurlaub, abseits vom Rummel ist diese Pension zu empfehlen. Hotel- oder Clubbegeisterte sind aber hier fehl am Platz. Die Berichte von anderen Gästen hier auf dieser Seite kann ich in keiner Weise nachvollziehen, aber mir fällt das alte Sprichwort ein: Wie man in den Wald hinein ruft, so schallt es auch wieder heraus.

Wir hatten ein schönes großes Zimmer mit Dusche und WC, sowie einen kleinen Nebenraum mit einem extra Bett. Außerdem gehörte eine riesige Veranda dazu, die wir aber leider nicht nutzen konnten, denn im März war es einfach noch zu kalt. Minibar, Fön oder Telefon gibt es nicht, jedoch ist der Empfang für Handys gut. Im Haus gibt es einige Einzelzimmer, was heutzutage eher selten ist, jedoch befindet sich hier die Dusche und die Toilette auf der Etage.

Herr C., der für das Frühstück verantwortlich ist, hat seine Aufgabe im Griff. Es gibt verschiedene Wurstsorten, Frisch- und Scheibenkäse, Joghurt, Corn-Flakes, Brötchen und diverse Brotsorten. Mittwoch und Sonntag gibt es ein Ei. Hervorragend ist der Friesische Tee mit "Kluntjes und Sahne". Zu unserem größten Erstaunen bot uns der Hausherr an, Proviant für die Wanderung einzupacken, also Brot und Brötchen vom Frühstück. Das ist uns bis dato noch nicht passiert.

Wir wurden jeden Morgen sehr freundlich begrüßt und manchmal ergab sich auch ein Plausch, sowohl mit dem Herrn des Hauses als auch mit Frau B..

Die Randlage ist in keinem Fall eine Beeinträchtigung. Man ist in fünf Minuten im Ortskern und in zehn Minuten auf der anderen Seite wieder draußen. Zum Strand sind es 10 Minuten, zum Hafen ca. 15 Minuten. Restaurants sind ausreichend in der Umgebung, schnell zu erreichen und mit tollem Angebot. Es epfiehlt sich aber in jedem Fall zu reservieren.

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