Hotel Ferien Vom Ich

Eigentlich ein schönes Hotel mit sehr nettem Personal in wunderschönen Umgebung. Wir waren schon öfters (Sylvester), letztmalig vor 7 Jahren, hier. Da wir nur gute Erinnerungen hatten, haben wir uns entschlossen, keineswegs zum Schnäpchenpreis, Weihnachten/Sylvester zu buchen. Unsere Erwartungen wurden leider nicht vollumfänglich erfüllt. Bei Allem was das i-Tüpfelchen eines 3 ! *** ausmacht, steht die finanzielle Lage im Vordergrund. Der avisierte W-Lan Empfang kam trotz ausliegendem Zugangscode nie stabil zustande. Das Hallenbad konnte Dank Luzifer Putin nur kurz genutzt werden, da die Luft darin kälter war als das kalte Wasser.

Unser Zimmer war neu renoviert und mit neuen Möbeln der unteren Preisklasse zweckmäßig eingerichtet und hat unseren Bedürfnissen völlig genügt, zumal noch eine kleine Küchenzeile mit diversen Elektrogeräten im Zimmer waren. Ebenso eine kleine Terasse. Die tägliche Reinigung war Perfekt. Warum im Bad eine verschimmelt Silikonfuge, so lang wie Badewanne, nicht beseitigt wurde ist verwunderlich.

Verwunderlich war für uns, mit welcher Geduld der Kellner seinen riesen Arbeitsaufwand bewältigte. Zu Sylvester wurde Livemusik angekündigt. Dies versuchte ein junger Mann mit seiner Freundin aus Italien. Es wurde trotz der sichtlichen Bemühungen dieser Musiker ein ruhiger Liederabend welcher von Stimmungs-Tanzmusik weit entfernt war. Dies bedeutete das 20.45 Uhr nur noch ein viertel der Gäste anwesend waren. Offensichtlich haben wir die Räume, in den Stimmung war, nicht gefunden. Zwichenzeitlich musste unser Kellner, mit einem Servierwagen durch die Tischreihen fahren um das Geschirr abzuräumen. Gegen 23.30 Uhr kehrten alle Gäste wieder zurück um, wenn man ein Glas ergatterte, auf das neue Jahr, bei einem kleinen Feuerwerk anzustoßen. Ein Rätsel, welche Funktion im Hotel ein junger Mann mit dunklem Haar hatte, der alle hygenischen Vorschriften trotzend, den Eindruck des Hotelmanagers erweckte.

Zum Essen gingen wir immer etwas später weil noch ca. 80 Gäste da waren. Das bedeutete, dass Weihnachte von mir die letzten 3 Stück Fleisch aus der Soße des Gulasch gefischt wurde. Nachgelegt wurde meines Wissens nie. Auf mehrmaligen Nachfrage wurde mir mitgeteilt, es ist alle. Am Tag als es Hänchenkeulen geben sollte wurde mir von anderen Urlaubern erzählt, dass nur ca. 15 Keulen da waren. Es gab aber noch mit Käse überbackene, dünn geklopfte kleine Hänchenschnitzel. Das was zu unserer Essenzeit noch da war schmeckte uns zum großen Teil gut. Das Sylvester-Gala-Menü begann mit einem 15 minütigem Anstehen am Büfett und jeder der Gäste bemühte sich seinen Teller zu bestücken ohne seinen Nachbarn zu bekleckern. Die Gäste wurden für 24 Uhr zu einem Glaß Sekt eingeladen. Aus diesem Grund wurden 2 runde Tabletts mit Getränken ( Sekt ? ) vollig lieblos auf einen Tisch gestellt. Auch hier reichten die Getränke nicht für alle Gäste. Der einzige Kellner, welcher alleine alle Gäste bedienen, Bestellung aufnehmen, einschenken, austragen musste, ging von Tisch zu Tisch und überprachte einen Gruß zum neuen Jahr.

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