- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Als erstes fiel uns auf, dass im Hotel hauptsächlich Busreisen mit Gästen über 60 Jahren abstiegen. Allerdings ist das Hotel für ältere Gäste auch optimal, da durch die zentrale Lage alles mit Bus, Bahn, Bergbahn oder zu Fuß erreicht werden kann. Für diese Zielgruppe ist das Hotel also auf jeden Fall weiterzu empfehlen. Wir hingegen werden im nächsten Urlaub doch eher wieder ein Hotel im Grünen wählen, was mehr auf Mountainbiker zugeschnitten ist.
Es gab zwei verschiedene Zimmertypen, plus Suiten. Wir hatten ein nicht renoviertes ZImmer gebucht, bekamen jedoch beim Einchecken ein neues ZImmer für den gleichen Preis angeboten. Wir haben uns beide angeschaut, da das neue Zimmer keinen Balkon hatte. Es war jedoch soviel besser, dass wir sehr gerne das nette Angebot des Chefs angenommen haben. Das neue Zimmer war wirklich schön! Einrichtung des Badezimmers würde ich direkt für zuhause übernehmen und auch Farbenwahl als auch Qualität der Möbel waren 1A.
Hier gab es Sonne und Schatten: Das Abendessen war wirklich sehr gut. Es gab immer eine wechselnde Vorspeisen, manchmal Suppe, machmal z.B. Quiche. Dann gab es ein hervorragendes Salatbuffet mit zehn verschiedenen Salaten, verschiedenen Dressings und leckerem Baguette. Die Hauptspeise konnte man aus drei verschiedenen Speisen wählen, wobei eines vegetarisch war. Dabei war durchgehend das Fleisch klasse: sehr dünn und immer zart. Leider war die Gemüsebeilage meist aus der Tiefkühltruhe, was ein bisschen schade war. Sehr nett war, dass auch Sonderwünsche erfüllt wurden, und auch andere Zusammenstellungen jederzeit möglich waren. Der Nachtisch war auch lecker. Einmal in der Woche gab es einen Grillabend im Hotel Park (10 Min. zu Fuss) im schönen Garten und einmal ein italienisches Buffet, was beides auch sehr gut war. Absolut enttäuschend war dagegen das Frühstück. Es gab lediglich aufgebackende Tiefkühlbrötchen - und auch nur normale, keine Körnerbrötchen etc. Daneben gab es noch Toast, ein Merhkornbrot, was aber weder schneidbar noch essbar war (es bröselte auseinander und war total trocken) und ein ganz gutes Weizenbrot, was zumindest an dem Tag wo es frisch war, eine knackige Kruste hatte - dann wurde es in Folie eingepackt und war am nächsten Tag weich.... Käse und Schinken waren dagegen gut und mit viel Auswahl. Es gab leider nichts Frisches auf dem Buffet, jedoch habe ich auf Nachfrage jeden Tag Tomate und Gurke an den Tisch gebracht bekommen, was sehr nett war. Obst gab es nur aus der Dose. Dann gab es noch drei verschiedene Müslis, Marmeladen, kleine Croissants, Joghurt sowie Rührei und Speck.
Der Service im Gastronomiebereich und in der Rezeption war sehr gut! Die Servicekräfte waren sehr nett und waren immer zur Stelle, wenn es Fragen oder besondere Wünsche gab. Die Zimmerreinigung war okay. Manchmal hätte vielleicht einmal mehr der Boden gereinigt werden können, die Bettwäsche wurde in den zwei Wochen auch nicht gewechselt. Dafür gab es aber jeden Tag frische Handtücher.
Das Hotel liegt inmitten der Fussgängerzone, was sich für uns als als eher nachteilig erwies. Unser Zimmer ging nicht zum Innenhof, sondern zur Innenstadtseite. Ab sechs Uhr morgens fuhren die Lastwagen dort vorbei, um die Geschäfte zu beliefern, dazu kam, dass nachts allgemein recht viel los war. Mit offenem Fenster zu schlafen war also schlecht möglich. Sitzmöglichkeiten im Freien direkt am Hotel gab es leider nur auf vier Plastikstühlen im Innenhof, wo man dann auf die parkenden Autos sowie Hauswände geschaut hat. Dafür sind natürlich Einkaufsmöglichkeiten ideal, mehrere Supermärkte und viele Sport- oder Modegeschäfte. Abends war immer was los, es gab oft Platzkonzerte oder Auftritte von Bands, auch in den Bars war oft Livemusik. St. Johann ist grundsätzlich für Mountainbiketouren optimal, es gibt im Umkreis von St. Johann unzählige klasse Touren, wir sind in zwei Wochen keine Strecke doppelt gefahren und meist sind es sogar Rundtouren. Wenn man will, kann man in fast alle Bergbahnen auch das Rad mitnehmen, da allerdings die Berge nicht so hoch sind, sind die Touren auch Berg hoch zu bewältigen. Dazu kommt, dass St. Johann recht tief liegt und damit nicht am Ende der Tour noch bergauf gefahren werden muss.
Beliebte Aktivitäten
- Wellness
- Sport
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Juli 2010 |
Reisegrund: | Wandern und Wellness |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Jana |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 19 |